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Schweizer Kirchen und Klöster: Kraftorte für die Seele

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Jahrhunderte religiösen Lebens haben in Architektur und Kunst der Schweiz ihre Spuren hinterlassen. Spirituelle Kraftorte finden sich in den großen Städten, aber auch in den Bergdörfern laden viele Zeugnisse des reichen religiösen Erbes der Schweiz zu Entdeckungen ein. Über 80 besondere Erlebnisse rund um Klöster und Kirchen präsentiert die Webseite von Schweiz Tourismus. Besucher, die auf den Spuren des religiösen Erbes in der Schweiz eine Reise unternehmen möchten, können sich dort detailliert informieren und Etappenorte planen.

Einer der bekanntesten Wallfahrtsorte der Schweiz ist das Benediktinerkloster Einsiedeln. Seit hunderten von Jahren pilgern Menschen zu diesem heiligen Ort. Um das Jahr 835 wurde die Einsiedelei von dem Benediktinermönch Meinrad gegründet. In der Klosterkirche steht unter einem Freskengewölbe die Gnadenkapelle aus schwarzem Marmor. Darin befindet sich die berühmte Schwarze Madonna aus dem 15. Jahrhundert. Umgeben von einer einzigartigen Naturlandschaft fasziniert das Kloster heute neben den Pilgern auch Naturliebhaber und Kulturinteressierte. Männer haben die Möglichkeit, als Gast an der Klostergemeinschaft teilzunehmen.

Eingebettet in die intakte Landschaft des Parc Ela bei Savognin liegt die karolingische Kirche St. Peter Mistail. Die Kirche auf dem Gemeindegebiet von Alvaschein ist einer der ältesten Sakralbauten der Schweiz. Der heutige Bau stammt aus dem Jahr 800 n. Chr. Er gehörte zu einer Klosteranlage, die im Jahr 1154 bereits wieder aufgehoben wurde. Beeindruckend sind die für den karolingischen Kirchenbau charakteristischen drei Apsiden. Sie sind in Mistail noch im Original erhalten.

Unvergesslich ist der Anblick der 20 Meter langen Schädelwand im Beinhaus des Walliser Ortes Leuk. Es sind nicht die Toten von Seuchen und Kriegen, die hier ihre letzte Ruhestätte gefunden haben, sondern die sterblichen Überreste jener, für die der Friedhof zu eng geworden war.

Eine erhabene Sicht über den Neuenburger See bietet die Abbaye de Fontaine-André oberhalb von Neuchâtel. Frauen und Männer, die innerhalb der Klostermauern zur Ruhe kommen möchten, haben die Möglichkeit, einige Tage im Haus der Stille zu verbringen. Die Abbaye de Fontaine-André stellt ein offenes Haus, offene Herzen und einen individuellen, persönlichen Service zur Verfügung. Die Mahlzeiten können mit den anderen Gästen im Haupthaus – oder aber im Schweigen eingenommen werden. Zu den Morgen- Mittags- und Abendmeditationen sind alle eingeladen.

Ein einzigartiger Kraftort ist das gewaltige Basler Münster. Mit roten Sandsteinmauern, Ziegeln und den beiden Türmen prägt das Münster das Stadtbild Basels. Die Krypta, der Chor, das Grab von Erasmus von Rotterdam, die Galluspforte und die beiden Kreuzgänge zeugen von einer bewegten Baugeschichte über mehrere Jahrhunderte hindurch. Dazu gibt es vom Basler Münster eine einzigartige Aussicht über die Altstadt und über das sogenannte Dreiländereck.

Quelle: Schweiz Tourismus – MySwitzerland.com

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