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Die Jungfraubahn-Gruppe erzielte ein Rekordergebnis

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Die Jungfraubahn-Gruppe hat im Jahr 2011 einen Rekordgewinn von 25,4 Millionen Franken erzielt. Sie verbesserte ihr Ergebnis gegenüber dem Vorjahr um 12,3 Prozent. An der heutigen Bilanzmedienkonferenz in Bern wird das vergangene Geschäftsjahr kommentiert.

Mit einem Betriebsertrag von 147,8 Millionen Franken verzeichnete die Jungfraubahn-Gruppe den höchsten Umsatz in ihrer Geschichte. Das Wachstum erreichte sie vor allem im Geschäft mit asiatischen Gästen. 765’000 Personen besuchten im Jahr 2011 das Jungfraujoch-Top of Europe, womit der bisherige Besucherrekord deutlich übertroffen wurde. Es zahlte sich aus, dass die Jungfraubahn-Gruppe ihre globalen Marketingaktivitäten verstärkte.

Im Geschäftsfeld Wintersport registrierte die Jungfraubahn-Gruppe Einnahmen von 23,5 Millionen Franken, was einem Rückgang von 8,2 Prozent gegenüber dem Jahr zuvor entspricht. Das Wintersportgeschäft litt unter der Schwäche des Euros. Zudem trat im März 2011 ein Wärmeeinbruch ein. Die Wintersaison 2011/2012 konnte wegen des späten Schneefalls erst am 17. Dezember 2011 eröffnet werden.

Auch im Geschäftsfeld Erlebnisberge, das den Ausflugsverkehr auf den Harder Kulm, nach First und Winteregg-Mürren umfasst, wirkte sich die Wechselkursituation negativ aus. Dennoch erzielte die Jungfraubahn-Gruppe im Jahr 2011 ein ansprechendes Resultat. Sie konnte den Umsatz im Geschäftsfeld Erlebnisberge um 4,7 Prozent auf 8,7 Millionen Franken steigern.

Die Jungfraubahn-Gruppe blickt auf ein Jahr zurück, in dem sie überdurchschnittlich hohe Investitionen tätigte. Insgesamt wurden 45 Millionen Franken in die Modernisierung der Anlagen und die Erweiterung der Angebote investiert. Die Produktionsanlage des Kraftwerks Lütschental wurde erneuert. Oberhalb von Wengen konnte ein 912 Meter langer Doppelspurabschnitt in Betrieb genommen werden. Zudem investierte das Unternehmen im Bereich Wintersport in zusätzliche Beschneiungsanlagen und übernahm die Sesselbahn Lauberhorn. Auf dem Jungfraujoch baute die Jungfraubahn-Gruppe an einem 250 Meter langen Erlebnisstollen, der am 30. März 2012 eröffnet wurde.

Die Generalversammlung der Jungfraubahn-Gruppe wird am 14. Mai 2012 in Interlaken durchgeführt. Der Verwaltungsrat wird zwei Anträge unterbreiten, die zusammen eine Ausschüttung im Gegenwert von 2,30 Franken pro Aktie ergeben. Es wird beantragt, die Dividende gegenüber dem Vorjahr um 20 Rappen auf 1,80 Franken zu erhöhen. Zudem wird beantragt, dass die Aktionäre ein handelbares Optionsrecht im Wert von 0,50 Franken pro Aktie erhalten. Dieses soll durch eine verrechnungssteuerfreie Herabsetzung des Aktienkapitals durch Nennwertreduktion finanziert werden. Die genauen Konditionen des Bezugsrechtsprogramms werden nach Ablauf der gesetzlichen Fristen für die Herabsetzung des Aktienkapitals, voraussichtlich Ende Juli 2012, veröffentlicht.

Paul von Allmen, Verwaltungsratsmitglied der Jungfraubahn Holding AG, wird sich an der kommenden Generalversammlung nicht mehr zur Wiederwahl zur Verfügung stellen.  Der Wengener Hotelier und langjährige Grossrat des Kantons Bern trat 1981 in den Verwaltungsrat ein. Der Verwaltungsrat der Jungfraubahn Holding AG wird der Generalversammlung beantragen, Nils Graf als Nachfolger von Paul von Allmen zu wählen. Nils Graf ist 56 Jahre alt und ist als Unternehmer in der Baubranche in Wengen tätig.

Die Konzernerfolgsrechnung, die Konzernbilanz und der Geschäftsbericht 2011 sind unter dem Link www.jungfrau.ch/berichte veröffentlicht.

Quelle: euro adhoc

 



                

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