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ABB investiert 40 Mio. US-Dollar in Ausbau der Energietechnikprodukte-Fertigung in Saudi-Arabien

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Zürich, Schweiz, 16. Juli 2012 – ABB investiert rund 40 Millionen US-Dollar in den Bau einer neuen Fabrik für gasisolierte Hochspannungsschaltanlagen und einer Transformatoren-Servicestätte in Saudi-Arabien. Mit dieser Investition reagiert ABB auf den wachsenden Bedarf an Energieinfrastruktur in der Region.

Das Schaltanlagenwerk wird zunächst gasisolierte Schaltanlagen (GIS) mit einer Nennspannung von 132 Kilovolt (kV) und später auch Anlagen mit höheren Nennspannungen produzieren. Das Transformatoren-Servicezentrum soll die umfangreiche installierte Basis von ABB in der Region betreuen und Kunden ein umfassenderes Portfolio anbieten. Die beiden neuen Einrichtungen werden sich über eine Fläche von 40’000 m2 erstrecken und im Osten des Landes in der Stadt Dammam errichtet, die den grössten Hafen des Arabischen Golfs beherbergt.

„Die lokale Fertigung unseres GIS-Sortiments und unser Transformatoren-Servicezentrum in Saudi-Arabien werden es uns ermöglichen, effizienter auf die Anforderungen unserer Kunden einzugehen“, sagt Bernhard Jucker, Leiter der Division Energietechnikprodukte von ABB. „Diese Entscheidung unterstützt unser regionales Konzept und unseren „In country, for country“-Ansatz (im Land für das Land) und entspricht zudem unserer Unternehmensphilosophie, Produktions- und Servicestätten näher an den Kunden anzusiedeln.“

Die Wirtschaft in den Golfstaaten wächst konstant dank dem boomenden Öl- und Erdgasgeschäft in der Region. Um sowohl langfristig als auch in Spitzenlastzeiten eine zuverlässige Stromversorgung sicherzustellen, muss die Energieinfrastruktur ausgebaut werden. Der Stromverbrauch hat sich in den Ländern des Golf-Kooperationsrats (GCC) seit 1980 insgesamt nahezu verzehnfacht. Saudi-Arabien ist mit rund der Hälfte des gesamten Stromverbrauchs der GCC-Länder der grösste Stromkonsument. Der Stromverbrauch des Landes wächst aufgrund der erhöhten Nachfrage von Haushalten, Industrie und Gewerbe schneller als das BIP.

ABB war Mitte der 1960er Jahre Wegbereiter für gasisolierte Hochspannungsschaltanlagen und treibt die Technologie und Innovationen als Marktführer weiter voran. Dabei bietet das Unternehmen ein komplettes Produktportfolio mit Spannungsebenen von 72,5 kV bis 1200 kV. Dank ihrer Kompaktheit, ihres geringen Gewichts und robusten Designs können die Schaltanlagen auch bei begrenztem Platzangebot und unter rauen Umgebungsbedingungen eingesetzt werden, um die Zuverlässigkeit und Effizienz des Netzes bei minimalem Wartungsbedarf zu steigern.

Anfang des Jahres brachte ABB ihre neuste Generation von kompakten 420-kV-GIS auf den Markt, deren Volumen um bis zu 33 Prozent reduziert wurde und die mit 40 Prozent weniger Isoliergas SF6 auskommen. Das macht die Anlagen wesentlich umweltschonender. Diese Produkteinführung entspricht dem Engagement von ABB für Technologie und Innovationen und schliesst sich nahtlos an die unlängst erfolgte Einführung der fortschrittlichen gasisolierten Schaltanlagen mit Nennspannungen von 245 kV und 72,5 kV an.

ABB ist führend in der Energie- und Automationstechnik. Das Unternehmen ermöglicht seinen Kunden in der Energieversorgung und der Industrie, ihre Leistung zu verbessern und gleichzeitig die Umweltbelastung zu reduzieren. Die Unternehmen der ABB-Gruppe sind in rund 100 Ländern tätig und beschäftigen etwa 145’000 Mitarbeitende.

Source: ABB Asea Brown Boveri Ltd

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