Die EVP Basel-Stadt regt ein Pumpspeicherwerk im Kanton an

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Die Nutzung von Solar- und Windkraft erfordert die Speicherung von Energie, um die Unregelmässigkeiten der Stromproduktion auszugleichen. Die bis heute beste Speichermethode sind Speicherseen, in die mit überschüssigem Strom Wasser hinaufgepumpt wird. Neben den Stauseen in den Alpen können auch den Flüssen entlang Pumpspeicherwerke gebaut werden. Am Hochrhein werden von der Schluchseewerk AG bereits fünf Pumpspeicherwerke betrieben.

Grossrat Beat Fischer (EVP) will die Möglichkeit prüfen lassen, sogar im kleinen Kanton Basel-Stadt ein solches Pumpspeicherwerk zu bauen. Die nötigen Voraussetzungen sind unterhalb des Hornfelsens erfüllt. Das untere Becken wäre durch den Stausee des Birsfelder Kraftwerks gegeben und brauchte somit nicht mehr gebaut zu werden. Das obere Becken würde oberhalb von Bettingen zu liegen kommen, rund 180m höher als der Birsfelder Stausee. Das eigentliche Kraftwerk könnte unterirdisch oder direkt am Rhein stehen und während ca. 4 Stunden täglich eine Leistung von 60 MW Spitzenstrom produzieren. Es könnte im Verbund mit dem Kraftwerk Birsfelden betrieben werden. In einer am Institut Bau der FHNW in Muttenz erstellten Vorstudie (Diplomarbeit Pavel Hug und Felix Schneider 2000) wurden mehrere Varianten eines solchen Werkes studiert.

Quelle: EVP

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