GSM-Mobilfunknetz schreibt 20jährige Erfolgsgeschichte

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Vor genau 20 Jahren, am 1. März 1993, war es soweit: Das erste digitale Mobilfunknetz der Schweiz wurde in Betrieb genommen. Nach dem analogen Natel A, B und C Netz bot das neue GSM-Netz ganz neue Möglichkeiten und legte den Grundstein für eine rasante Entwicklung im Mobilfunkmarkt. So ermöglichte das GSM Netz erstmals SMS, Datenkommunikation und auch die Nutzung des Handys im Ausland. Heute hat Swisscom rund 6,2 Mio. Natelkunden.

Am 1. März 1993 schaltete Swisscom das heute immer noch betriebene GSM-Netz (2G) für ihre Kunden frei. Ende 1993 nutzten rund 140’000 Kunden das neue Netz, das zunächst in den Ballungszentren und entlang der Hauptverkehrswege verfügbar war. Doch mit den Möglichkeiten des neuen Netzes wuchs auch das Kundeninteresse am Mobilfunk. Bereits im ersten Jahr führte Swisscom den Anrufbeantworter für unterwegs, die Combox, ein. Zwei Jahre später startete das wahrscheinlich erfolgreichste Nebenprodukt der Telekommunikation durch: Ursprünglich als Möglichkeit entwickelt, kurze Status-Nachrichten vom Anbieter zum Kunden zu schicken, setzte sich die SMS immer mehr als eine der wichtigsten Kommunikationsformen auf dem Handy durch. 7,2 Mio SMS werden heute immer noch täglich von Handy zu Handy auf dem Swisscom Netz übertragen.

Aber auch Prepaid-Angebote, die breite Nutzung des Natels im Ausland (Roaming) und der Zugriff auf das mobile Internet Dank WAP und EDGE wurden erst durch das international standardisierte GSM-Netz möglich. Heute deckt das GSM-Netz von Swisscom 99.8 Prozent der Bevölkerung ab. Kunden können immer und überall telefonieren und mit dem Handy mobil auf ihre Daten zugreifen.

Das Handy als Teil unseres Lebens
In den vergangenen 20 Jahren hat sich das Handy zu einem wesentlichen Bestandteil unseres Lebens entwickelt und ist nicht mehr wegzudenken. „Das Handy war zunächst ein Statussymbol für reiche Leute“, beschreibt Petra Hutter, Expertin bei Swisscom zur Technologienutzung im Alltag, die Bedeutung des Natels beim Start des GSM Netzes. Bereits nach wenigen Jahren setzte es sich jedoch im Massenmarkt durch, nicht zuletzt durch sinkende Geräte- und Verbindungspreise. „Heute lässt sich das Smartphone an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Für Kunden ist es eine ganz wichtige Schnittstelle geworden, um sich zu informieren, mit Freunden und Familie in Verbindung zu bleiben und das Leben zu organisieren“, so Hutter weiter. Doch einen Trend zur ständigen Erreichbarkeit sieht die Soziologin auch in Zukunft nicht: „Die Erwartungshaltung, dass der Gesprächspartner jederzeit erreichbar ist, wird sich nicht durchsetzen. Vor allem im Berufsleben stellen wir einen bewussteren Umgang mit Freizeit fest. Es wird immer weniger erwartet, dass beispielsweise am Abend noch ein Anruf entgegengenommen wird.“

Quelle: Swisscom

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