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Neue Photovoltaik-Fassade für das CSEM

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Photovoltaic building facade for CSEM
Photovoltaic building facade for CSEM
Photovoltaic building facade for CSEM
Photovoltaic building facade for CSEM

Die neue Südfassade des Gebäudes in der Rue Maladière 83 konnte dank tatkräftiger Unterstützung aus dem Sektor der erneuerbaren Energien realisiert werden. Sämtliche Solarmodule wurden in der Schweiz entwickelt und hergestellt. Neben ihren technischen und energetischen Besonderheiten zeichnet sich die Fassade insbesondere durch ihre harmonische Einbindung in die Architektur des Gebäudes aus. Die Fassade, die dank ihrer Semitransparenz durch Eleganz und Leichtigkeit besticht, wurde vom lokalen Architekturbüro GD Architectes in Zusammenarbeit mit dem PV-center des CSEM entworfen. Letzteres war für die Auswahl der Technologien zuständig.

Photovoltaic building facade for CSEM
Photovoltaic building facade for CSEM

Nachhaltige Stadtentwicklung und Förderung erneuerbarer Energien
Die Realisierung der Fassade ist vor allem der Firma Viteos und der Stadt Neuenburg zu verdanken.
Das Engagement von Viteos, Marktführer im Sektor erneuerbare Energien in der Region Neuenburg, ist Teil ihres Investitionsprogramms im Bereich der Photovoltaik in Höhe von CHF 24 Millionen über die Dauer von 10 Jahren. Die Firma ist besonders erfreut über die Anwendung der Photovoltaik-Technologie bei der Umsetzung einer Fassade. «Die Photovoltaik-Module fügen sich perfekt in das Gebäude ein. Ihre Verwendung als ästhetisches Mittel trägt zur Demokratisierung der Solarenergie im Baugewerbe bei», erklärte die Delegierte des Verwaltungsrats Josette Frésard.
Der Gemeinderatsvertreter Olivier Arni betonte seinerseits, dass sich das beispielhafte Projekt optimal in die städtische Entwicklung des Quartiers Maladière/Jaquet-Droz einfüge. «Dieser Bau passt perfekt zu unserer Vision einer nachhaltigen Stadtentwicklung.
Er unterstreicht die einzigartigen Kompetenzen, die in Neuenburg vorhanden sind. Darüber hinaus kann die Stadt deutlich machen, dass sie sich der Innovation und der Integration von erneuerbaren Energien verschrieben hat»

Innovative Technologie erfolgreich in Produktion gegangen.
Die Photovoltaik-Module bestehen aus hochleistungsfähigen Bifacial-Solarzellen, die auf der innovativen Heterojunction-Technologie (HJT) basieren, die durch das PV-l ab der EPFL (École Polytechnique Fédérale de Lausanne) und das PV-Center des CSEM in Neuenburg entwickelt wurde. Diese hoch entwickelte Technologie wurde von der Firma Meyer Burger übernommen, die aktuell Systeme herstellt, mit denen sowohl einfache Bifacial-Solarzellen als auch Bifacial-Module, die die HJT-Technologie mit der Verbindungstechnologie SmartWireConnection Technology kombinieren, hergestellt werden können.
«Die Schweiz muss sich für die Entwicklung leistungsfähiger erneuerbarer Energien einsetzen. Die hier verwendeten Technologien haben ein hohes Potenzial und sind nicht nur für Solarparks, sondern auch in bebauten Umgebungen ausgesprochen interessant, da sie Ästhetik und maximale Energiegewinnung miteinander verbinden», erklärte Christophe Ballif, Direktor des PV-Center am CSEM.

Kombination aus innovativen Technologien
Durch die optimale Nutzung des Lichts kann mit den für das Projekt ausgewählten Technologienkosten günstig Energieproduziert werden. Die Bifacial-Solarzellen können das Sonnenlicht sowohl auf ihrer Vorder- als auch auf ihrer Rückseite einfangen. Dies ist der Semitransparenz der verwendeten Module zu verdanken sowie der Tatsache, dass die Wand aus Solarmodulen von der Fassade losgelöst ist. Die Effekte, die durch einfallendes oder reflektierendes Licht innerhalb eines Bauwerks entstehen, eröffnen neue architektonische Möglichkeiten und erlauben innovative Designs, nicht zuletzt auch aufgrund des Abstands zwischen den Solarzellen.

Die diskrete Verbindungstechnologie SmartWireConnection Technology benötigt weniger Silber um den Strom innerhalb der Zellen zu transportieren und ist deshalb kosteneffizienter. Und kostengünstigere Solarmodule sind natürlich ein starkes Argument für die systematische Anwendung von Solarenergie.

Photovoltaic building facade for CSEM
Photovoltaic building facade for CSEM

Stadt Neuenburg – Lebenskunst und Innovation
Als Energiestadt seit 1995 und Preisträgerin des Schweizer Solarpreises 2013 möchte die Stadt Neuenburg ihre Vorzüge als Ballungszentrum hervorheben und ihre nationale Position stärken. Nach der Devise «Art de vivre et innovation!» (Lebenskunst und Innovation) umfasst das politische Programm 2014–2017 drei Säulen: Stärkung des sozialen Zusammenhalts und bürgerschaftlichen Engagements, Förderung einer wirtschaftlichen und nachhaltigen Entwicklung, positive Darstellung der Stadt und ihres Umlands in der Schweiz und im Ausland. Die neue Photovoltaik-Fassade fügt sich perfekt in dieses Programm ein und trägt zur Förderung der Technologien bei, die in der Region entwickelt wurden.
>> www.neuchatelville.ch

Viteos – Erfahrung im Energiesektor
Die Firma VITEOS versorgt mit ihren über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern 80.000 Kunden in der Region Neuenburg mit Wasser, Elektrizität, Gas, Fernwärme und Fernkälte und ist für den Ausbau und die Instandhaltung der entsprechenden Netze verantwortlich. Seit Jahren greift das Unternehmen hauptsächlich auf erneuerbare Energien aus der Region Neuenburg zurück. Viteos kam daher eine besondere Rolle als Investor und Planer bei allen Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien im Viertel Maladière und in der Microcity zu.
>> www.viteos.ch

CSEM – Technologien, die den Unterschied machen
Das CSEM ist ein Forschungs- und Entwicklungszentrum (öffentlich-private Partnerschaft), das sich auf Mikro- und Nanotechnologie, Mikroelektronik, Systems Engineering, Photovoltaik und Kommunikationstechnologien spezialisiert hat. Rund 450 hoch qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus diversen wissenschaftlichen und technischen Bereichen arbeiten für das CSEM in Neuchâtel, Alpnach, Muttenz, Landquart und Zürich.
>> www.csem.ch

Source:
CSEM SA
Rue Jaquet-Droz 1
2002 Neuchâtel
Schweiz
www.csem.ch

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