Die Energiedienst Holding AG hat das Jahr 2008 besser als das Vorjahr begonnen. Die Gesamtleistung der Halbjahresperiode wurde um 10 Prozent von 291 Millionen Euro auf 319 Millionen Euro gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt mit 38,2 Millionen Euro leicht über dem Vorjahreswert (37,2 Mio. Euro). Das Fi-nanzergebnis bleibt stabil. Die Ertragssteuern sind bedingt durch die deutsche Unterneh-menssteuerreform gesunken. Das Unternehmensergebnis stieg um 4,1 Millionen Euro auf 31,5 Millionen Euro im Vergleich zur Vorjahresperiode.
Der Stromabsatz an Kunden im südbadischen Netzgebiet blieb nahezu unverändert bei 2.058 Millionen kWh (Vorjahr: 2.059 Mio. kWh). Dagegen konnte der Absatz im bundeswei-ten Vertrieb dank dem Ökostromprodukt NaturEnergie, 100 Prozent Strom aus Wasserkraft, um 68,5 Prozent von 197 Mio. kWh auf 332 Mio. kWh ausgeweitet werden. Die für das Jahr 2008 genehmigten Netzkosten der Energiedienst Netze GmbH für das südbadische Netzge-biet wurden von der Bundesnetzagentur gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Prozent reduziert. Dieser negative Einflussfaktor konnte durch effiziente Prozesse und ein hohes Kostenbe-wusstsein in der gesamten Unternehmensgruppe kompensiert werden. Die Investitionen sind im 1. Halbjahr 2008 durch weniger kostenintensive Arbeiten beim Neubau des Wasserkraft-werks Rheinfelden von 39,5 Millionen Euro auf 18,6 Millionen Euro zurückgegangen.
Trotz des vermehrten Drucks auf die Marge, geht die Energiedienst-Gruppe auch für die zweite Jahreshälfte 2008 von weiterhin steigenden Absatzmengen des Ökostromprodukts NaturEnergie im bundesweiten Stromvertrieb und einem leicht besseren EBIT gegenüber dem Vorjahr aus.
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Quelle: Energiedienst
