Neue Impulse für das Centre Culturel Suisse in Paris

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Zum Saisonstart am 14. Februar präsentieren die neuen Direktoren Jean-Paul Felley und Olivier Kaeser ein reiches Kulturprogramm und lancieren die Zeitschrift «Le Phare». Erster Höhepunkt der Saison ist die Einzelausstellung des Zürcher Künstlerduos Lutz & Guggisberg, eine französische Premiere. Das Centre Culturel Suisse will sich in Zukunft noch stärker öffnen und zum Ort der Begegnung sowie zur Drehscheibe für die Auseinandersetzung mit Kunst werden.

Seit dem 1. Oktober 2008 führen die beiden Schweizer Kunsthistoriker Jean- Paul Felley und Olivier Kaeser das Centre Culturel Suisse de Paris (CCSP) in Co-Leitung. Die zwei Genfer Kunsthistoriker sind die fünfte Direktion in der über 20-jährigen Geschichte des Kulturzentrums, das Pro Helvetia im zentral gelegenen Pariser Marais betreibt und das Schweizer Kulturschaffenden als Plattform dient. In den letzten Jahren hat sich das CCSP mit mutigen Ausstellungen profiliert und sich als Ort der Begegnung und des Austauschs mit den internationalen Kunstszenen einen Namen geschaffen. Mit einem Gesamtbudget von 2 Millionen Schweizer Franken finanziert das CCSP pro Jahr drei interdisziplinäre Projekte mit Ausstellungen, Lesungen, Konzerten, Performances, Filmvorführungen und Diskussionen.

Den Wechsel markieren ein neues Erscheinungsbild sowie eine dreimal jährlich heraus-gegebene eigene Publikation. «Le Phare» enthält Informationen zu den Veranstaltungen, Hintergrundartikel und Beiträge zum aktuellen Kunstdiskurs.

Programm der ersten Saison vom 14.2.-19.4.2009
Das Zürcher Künstlerduo Andres Lutz & Anders Guggisberg nimmt die Räumlichkeiten des CCSP mit einer eigens entwickelten Installation in Besitz. Versponnene Objekte erzählen Geschichten, die den Betrachter in ihren Bann ziehen. Die «Compagnie 7273» performt zusammen mit dem amerikanischen Experimentalgitarristen Sir Richard Bishop. Der Genfer Singer-Songwriter Polar und später Die Regierung aus der Ostschweiz bilden musikalische Höhepunkte. Die Literatur ist mit Charles Lewinsky, Michel Mettler und Peter Weber prominent vertreten. Die Compagnie L’Alakran präsentiert ihre jüngste Theaterproduktion «Kaïros, sisyphes et zombies». Zwei Roundtables diskutieren die Rolle der ausländischen Kulturzentren sowie das Thema Urbanismus.

Das Kulturzentrum in Paris ist für Pro Helvetia ein Umschlagplatz der kulturellen Zusammenarbeit mit Frankreich. Auch Schweizer Kunstschaffende und Veranstalter zeigen ein ungebrochenes Interesse an dieser Plattform.

Details zum Saisonprogramm auf: www.ccsparis.com

Quelle: Pro Helvetia

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