Universitätsrat genehmigt Budget 2010

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Die Aufwendungen liegen um 2,6% oder um 14,2 Mio. Franken über dem Budget des Vorjahres. Dabei wird die Zunahme beim Personalaufwand (+7,3 Mio. ohne Sonderpositionen), beim Betriebsaufwand (+8,6 Mio.) sowie bei den Massnahmen in der Gebäude- und Apparateinfrastruktur (+5,2 Mio.) teilweise kompensiert durch Einspareffekte. In Lehre und Forschung sind aufwandseitig folgende Massnahmen zur Qualitätsverbesserung vorgesehen:

  • Die Ausbaumassnahmen im Bereich der Lehre verfolgen zum einen das Ziel, das Masterstudium an der Philosophisch-Historischen Fakultät zu optimieren. Zum anderen wird durch zusätzliche Qualifikationsstellen im Mittelbau ein Beitrag zur Behebung von Engpässen in Disziplinen mit angespannten Betreuungsverhältnissen geleistet. In Verbindung mit diesen Ausbauschritten sollen die Studiengänge vermehrt pyramidal organisiert werden, um mittelfristig auf jeder Ausbildungsstufe eine spezifische Qualifikation und insbesondere auf der Bachelorstufe adäquate Betreuungsverhältnisse zu erreichen.
  • Im Bereich der Forschung wird der mit der Strategie 2007 initiierte Ausbau der Forschungsstärke in den Profilierungsbereichen Life Sciences und Kultur strukturell verankert und ausgebaut. Parallel dazu wird das Doktoratsstudium durch die Einführung von Doktoratsprogrammen insbesondere im Profilierungsbereich Kultur grundlegend reformiert. Zusätzlich wird die Nachwuchsförderung in allen Fachbereichen durch Mittel aus dem Forschungsfonds nachhaltig gestärkt.

Der Zunahme bei den Aufwendungen stehen Mehreinnahmen von 4,1% (+22,2 Mio.) gegenüber. Diese sind auf höhere Beiträge der öffentlichen Hand sowie auf höhere Drittmitteleinnahmen zurückzuführen. Für 2010 belaufen sich die Beiträge der Trägerkantone auf insgesamt 284,7 Mio. Franken, womit sich der Beitrag der beiden Basel gegenüber dem Vorjahr markant um 16,2 Mio. erhöht. Daneben stellen die Mittel des Bundes von 69,8 Mio. Franken (+1,8 Mio.), die Beiträge der anderen Kantone gemäss Interkantonaler Universitätsvereinbarung von 71 Mio. Franken (+1,0 Mio.), die Drittmittel inkl. Nationalfonds von 101 Mio. Franken (+3,0 Mio.) und eigene Erträge von 31,5 Mio. Franken (+0,2 Mio.) weitere wichtige Finanzierungsquellen für die Universität Basel dar.

Die gegenüber den Aufwendungen höheren Einnahmen reduzieren das Betriebsdefizit von 15,2 Mio. im Budget 2009 auf 7,2 Mio. Franken im Budget 2010. Dieser Fehlbetrag wird durch das Eigenkapital der Universität gedeckt. Die Eigenkapitalquote sinkt dadurch von 6% auf rund 4%.

Quelle: Universität Basel

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