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Intershop schloss erstes Semester 2011 erfolgreich ab

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Die Intershop-Gruppe schloss das erste Semester 2011 erfolgreich ab. Der Reingewinn be- lief sich auf CHF 23.5 Mio. und lag aufgrund geringerer Verkaufsgewinne 6.8% unter dem des Vorjahres.

  • Der Reingewinn betrug CHF 23.5 Mio. respektive CHF 11.21 je Aktie.
  • Das Eigenkapital am 30.06.2011 betrug CHF 514.7 Mio. respektive CHF 245.11 je Aktie; die Eigenkapitalquote lag bei 42.2%.
  • Auf dem Renditeportfolio wurde eine Brutto-Objektrendite von 6.9% respektive eine Netto-Objektrendite von 5.9% erzielt.
  • Die annualisierte Eigenkapitalrendite betrug 8.8%.
  • Die Leerstandsquote der Renditeliegenschaften reduzierte sich auf 9.3%.
  • Die Intershop-Aktie erzielte im ersten Semester eine Gesamtperformance von 10.4%.

Am Bilanzstichtag umfasste das Portfolio 68 Liegenschaften inklusive Entwicklungs- und Promotionsliegenschaften. Die Mieterträge der Renditeliegenschaften setzten sich aus fol- genden Nutzungsarten zusammen: 40% Büro, 10% Bildungswesen, 28% Gewerbe und Lo- gistik/Lager, 9% Detailhandel und Gastronomie sowie 13% Wohnen und Parking.

Der Marktwert des Rendite- und Entwicklungsportfolios blieb stabil. Nach Abzug der getätig- ten Investitionen resultierte ein Anstieg um CHF 1.3 Mio. oder 0.1%.

Der Liegenschaftsertrag lag 0.6% unter dem des Vorjahres, da die Erträge der veräusser- ten Objekte nicht vollständig kompensiert werden konnten. Unter Ausschluss der Portfolio- veränderungen (like-for-like) stieg der Mieterertrag um 1.0% an. Der Liegenschaftsaufwand sank leicht um 1.0% und beträgt wie im Vorjahr 12.1% des Liegenschaftsertrags.

Der Personalaufwand ging im Vergleich zu Vorjahresperiode um CHF 0.3 Mio. oder 7.9% zurück, während der administrative Aufwand inklusive Kapitalsteuern stabil blieb.

Der Finanzaufwand lag mit CHF 8.0 Mio. gut 3% unter dem Vorjahreswert. Dem um rund CHF 0.3 Mio. geringeren Währungsgewinn standen ein höherer Finanzertrag sowie geringe- re Zinsaufwendungen gegenüber. Der durchschnittliche Zinssatz (Schweizer Franken) redu- zierte sich gegenüber Jahresbeginn von 3.18% auf 3.07%. Die durchschnittliche Zinsbindung betrug nahezu unverändert 52 Monate (Ende 2010: 51 Monate).

Die Leerstandsquote am Stichtag betrug 9.3% und konnte, trotz anspruchsvollem Umfeld, im Laufe des ersten Semesters um 0.5 Prozentpunkte abgebaut werden.

In der Berichtsperiode wurden zwei Liegenschaften und eine Landparzelle veräussert. Die realisierten Verkaufsgewinne lagen mit CHF 3.9 Mio. unter dem durch den Verkauf von Ei- gentumswohnungen geprägten Vorjahreswert von CHF 7.5 Mio.

Mangels fehlender attraktiver Akquisitionsmöglichkeiten konzentriert sich Intershop gegen- wärtig auf die Entwicklung des bestehenden Portfolios. Der Neubau des Justizgebäudes in Yverdon-les-Bains konnte Mitte März termingerecht dem Nutzer übergeben werden. Die Pla- nung einer Eigentumswohnungsüberbauung am Chemin de Renens in Lausanne wurde ver- vollständigt und das Baugesuch planmässig im Mai dieses Jahres eingereicht. Vorangetrie- ben wird gegenwärtig die Entwicklung des Promotionsprojektes „edenfünf“ in Zürich, das den Bau von voraussichtlich 25 Eigentumswohnungen vorsieht. Die Einreichung des Baugesuchs ist im Spätsommer dieses Jahres geplant.

Die Vermietung kommerzieller Flächen bleibt eine Herausforderung, obwohl Intershop durch die Positionierung von Flächen im mittleren Preissegment über ein interessantes Angebot verfügt. Intershop erwartet per Ende 2011 einen leichten Anstieg der Leerstandsquote und einem unter dem Vorjahresniveau liegenden Mietertrag aufgrund von Immobilienverkäufen. Die Akquisition interessanter Liegenschaften und Projekte bleibt, wie erwähnt, schwierig. Intershop wird sich deshalb weiterhin auf die Entwicklungsmöglichkeiten des eigenen Portfo- lios fokussieren und versuchen, im aktuellen Verkäufermarkt weitere entwickelte Liegen- schaften mit Gewinn zu veräussern.

Intershop erwartet für das laufende Geschäftsjahr einen guten operativen Abschluss. Der Reingewinn dürfte jedoch unter dem Vorjahreswert, der vom hohen Gewinn aus dem Ver- kauf von Eigentumswohnungen beeinflusst wurde, liegen.

Quelle: Intershop Holding AG

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