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Erstes Halbjahr 2011: Bachem beweist Stärke – Aufschwung fortgesetzt

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  • Umsatz in Lokalwährung um +17.5% gesteigert, bei Generika sogar +24.9%
  • Währungsbereinigte Margen auf 18.2% (EBIT) und 28.9% (EBITDA) erhöht
  • Berichterstattung in CHF von Wechselkurseffekten belastet
  • Marktführerschaft dennoch gefestigt – Quality Matters!
  • Kurz- und mittelfristige Ziele bestätigt

Bubendorf/Basel, 26. August 2011 – Die Bachem Gruppe (SIX: BANB) startete erfolgreich in das Geschäftsjahr 2011 und schloss nahtlos an den bereits im zweiten Halbjahr 2010 verspürten Aufschwung an. In einem anhaltend anspruchsvollen Marktumfeld erwirtschaftete Bachem in den ersten sechs Monaten 2011 ein lokales Umsatzwachstum von +17.5%. Dabei legten die Märkte in den USA mit +11.5% und in Europa mit +19.6% deutlich zu. Bei den Generika erzielte die Gruppe ein Wachstum von +24.9% in lokalen Währungen. Auch die Kundensynthesen wiesen ein Umsatzwachstum von +19.5% in lokalen Währungen aus. Auf der Basis vergleichbarer Umrechnungskurse (CER1) erreichte Bachem ein operatives Ergebnis von 15.8 Mio. CHF. Die entsprechenden Margen betrugen 18.2% (EBIT) und 28.9% (EBITDA). Trotz Frankenstärke und wettbewerbsintensivem Umfeld bestätigt Bachem ihre kurz- und mittelfristigen Ziele.

Das im ersten Halbjahr 2011 im Markt erzielte Umsatzwachstum von +17.5% unterstreicht die Leistungsfähigkeit der Bachem Gruppe. Die Ergebnisse in CHF wurden hingegen von der aktuellen Frankenstärke erheblich belastet. Der negative Effekt aus der Währungsumrechnung war beim Umsatz -9.2 Mio. CHF oder -10.6%. Auf Stufe EBIT betrug die Kürzung des real erreichten Ergebnisses -5.7 Mio. CHF oder -36%. Somit erreichte das Halbjahresergebnis 2011 einen Umsatz von 77.7 Mio. CHF und einen EBIT von 10.1 Mio. CHF mit einer EBIT-Marge von 13.1%. Auch in Schweizer Franken konnte der Umsatz um +5% und der EBIT um +73.8% deutlich gesteigert werden.

Der Reingewinn betrug 7.0 Mio. CHF, die Reingewinn-Marge 9%. Der Vorjahres- gewinn erreichte 18.8 Mio. CHF. Er basierte hauptsächlich auf einem einmaligen Gewinn als Folge der Veräusserung der Beteiligung an der Polyphor AG. Die vergleichbaren Vorjahreswerte betrugen lediglich 2.7 Mio. CHF respektive 3.7%. Somit verbesserte Bachem auch den Gewinnausweis deutlich. Mit einer Eigenkapitalquote von 71.8% weist Bachem weiterhin einen sehr soliden Eigenfinanzierungsgrad aus.

Festigung der starken Marktpositionen
Bei den Generika erzielte Bachem ein Umsatzwachstum von +24.9% in lokalen Währungen. Zudem gelang es, verschiedene, auch langfristige Lieferverträge abzuschliessen oder zu verlängern. Die Verkäufe von New Chemical Entities (NCEs) blieben in den ersten sechs Monaten noch hinter der Vorjahresperiode zurück (-9.4% in lokalen Währungen). Grund dafür sind Verzerrungen im Zusammenhang mit den Berichtsperioden übergreifenden, volatilen Projektverläufen. Das Portfolio an NCE- Projekten konnte auf hohem Niveau gehalten werden und die Services für NCEs legten mit einem Umsatzplus von +69.9% in lokalen Währungen deutlich zu. Der Geschäftsbereich Forschungschemikalien blieb insgesamt auf Vorjahresniveau. Bei den Katalogprodukten beeinträchtigte der starke Schweizer Franken die Wettbewerbsposition in den USA. Die Verkäufe in Europa hingegen entwickelten sich erfreulich und auch bei den Kundensynthesen konnte Bachem einen markanten Umsatzzuwachs von +19.5% in lokalen Währungen erzielen.

In der Berichtsperiode setzte Bachem zudem verschiedene Projekte und Initiativen im Bereich Marketing und Vertrieb um. So wurde der Internet-Auftritt der Gruppe modernisiert und eine neugestaltete Homepage mit integriertem Webshop aufgeschaltet. Im Mai 2011 wurde zudem das neue «Bachem Spring Symposium» lanciert. An diesem Anlass tauschen Kunden und Repräsentanten aus Wissenschaft und Industrie mit Spezialisten der Bachem Gruppe Informationen und Wissen über peptidbasierende Therapiemöglichkeiten und deren Entwicklungspotenziale aus.

Abschluss der Integration der Sochinaz SA per Mitte Jahr
Per 30. Juni 2011 schloss das Unternehmen die Integration der Sochinaz SA, Vionnaz, in die Bachem AG, Bubendorf erfolgreich ab. Das Werk in Vionnaz wird mit einem unveränderten Produkt- und Dienstleistungsangebot als Zweigniederlassung der Bachem AG weitergeführt. Aus der organisatorischen Zusammenfassung der beiden Standorte ergeben sich Synergien insbesondere im Bereich Verkauf und Marketing sowie bei der Forschung und Entwicklung.

Ausblick: Wachstumsziele bestätigt
Gestützt auf die aktuelle Auftragslage rechnet Bachem für das Geschäftsjahr 2011 mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von rund +10% und einer EBIT- Marge von gegen 18%. Das Management geht davon aus, dass die Frankenstärke längerfristig bestehen bleibt und somit die ausgewiesenen Ergebnisse weiterhin unter den lokal erwirtschafteten Resultaten liegen werden.

Dr. Rolf Nyfeler, CEO der Bachem Gruppe, kommentierte: „Das in den Märkten erzielte deutliche Umsatzwachstum zeigt die Fähigkeit der Bachem Gruppe auf, sich im internationalen Wettbewerb nachhaltig behaupten und die führende Marktstellung ausbauen zu können. Es freut mich feststellen zu können, dass Bachem zurück auf Wachstumskurs ist.“

Für die mittel- bis langfristige Entwicklung erwartet Bachem auf der Basis der vielversprechenden Perspektiven ihres Produkt- und Dienstleistungsangebots ein mittleres Umsatzwachstum über fünf Jahre zwischen +6% und +10% p.a. in lokalen Währungen. Mittelfristig strebt Bachem wieder eine EBIT-Marge von 25% an.

Der vollständige Halbjahresbericht 2011 ist auf der folgenden Website einzusehen: www.bachem.com/halbjahresbericht

Quelle: Bachem

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