Swiss Prime Site erzielt Rekordgewinn und baut den Prime Tower

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Die steigende Nachfrage nach erstklassigen Büro- und Geschäftsflächen an privilegierten
Standorten hat der Swiss Prime Site AG ein hervorragendes Semester beschert. Der Reingewinn
(einschliesslich Neubewertungseffekte*) hat sich im ersten Halbjahr 2007 gegenüber der Vorjahresperiode um 97.1% auf CHF 101.1 Mio. erhöht. Der Betriebsgewinn vor Zinsenund Steuern (EBIT) hat sogar um 102.4% auf CHF 170.2 Mio. zugenommen. Das markante Plus ist vor allem bedingt durch die Höherbewertung des Immobilienportfolios sowie die Zunahme der Nettomieterträge.

Die Ertragsausfallrate ist von 6.5% auf 5.1% zurückgegangen. Sie liegt wiederum sehr deutlich unter der durchschnittlichen schweizerischen Leerstandsquote des Büro- und Verkaufsflächenmarkts von rund 10%.

Hohe Ausschüttungsrendite
Der Net Asset Value (NAV) ist per 30. Juni 2007 im Vergleich zum Stand per Ende 2006 nach latenten Steuern um 7.3% auf CHF 58.07 (CHF 54.14) gestiegen. Der NAV vor latenten Steuern hat sich um 9.3% auf CHF 63.38 (CHF 57.97) erhöht. Das erste Halbjahr 2007 schloss die Aktie mit einem Kurs von CHF 71.40, woraus eine Börsenkapitalisierung per 30. Juni 2007 von CHF 1.83 Mrd. resultierte. Am 6. Juli 2007 erhielten die Aktionäre eine Ausschüttung von CHF 3.10 (CHF 2.80) je Aktie. Sie wurde wie gewohnt durch eine aktionärsfreundliche Herabsetzung des Nennwerts (von CHF 28.70 auf CHF 25.60 je Aktie) vorgenommen und entsprach gemessen am Kurs per 31. Dezember 2006 von CHF 73.45 einer Barrendite von 4.2%. Damit hat sich die Swiss Prime Site-Aktie einmal mehr als sehr attraktives Renditepapier mit vorteilhaftem Risikoprofil bewährt.

* Neubewertungen (IAS 40) und latente Steuern.

Höherbewertung von Bestandesliegenschaften
Im ersten Halbjahr 2007 ist der Wert des Immobilienportfolios um CHF 118.7 Mio. oder 3.4% auf CHF 3 586.5 Mio. gestiegen. Die Zunahme setzte sich zusammen aus den Investitionen in Sihlcity im Süden Zürichs (CHF 44.8 Mio., inklusive Einwertungsgewinn von CHF 31.0 Mio.) und in das Maag-Areal in Zürich (CHF 2.2 Mio.) sowie Wertänderungen bei den Bestandesliegenschaften (CHF 67.1 Mio.). Ferner wurden in der Berichtsperiode Verkäufe von drei nicht strategiekonformen Liegenschaften (CHF -9.6 Mio.) und ein Neukauf (CHF 14.0 Mio.) getätigt. Von den 117 Bestandesliegenschaften wurden 98 höher und 15 tiefer bewertet. Die Bewertung von vier Immobilien blieb unverändert. Mit der Reduktion des durchschnittlich gewichteten realen Diskontierungssatzes um sechs Basispunkte auf neu 4.75% (entspricht bei einer Teuerungsannahme von 1% einem nominalen Diskontierungssatz von 5.80%) wurde der Marktsituation entsprechend Rechnung getragen. Dank der verbesserten Ertragslage beträgt die Nettorendite auf dem Portfolio auch nach der Neubewertung unverändert
5.3%

Inzwischen ist das Portfolio um eine populäre Immobilie gewachsen. Swiss Prime Site hat
am 16. August 2007 das Berner Eishockeystadion BernArena (inzwischen PostFinance-Arena) gekauft. Die Anlage wird im Hinblick auf die Eishockey-WM 2009 total saniert werden.
Swiss Prime Site wird die Sportarena um ein Gebäude mit Büro- und Dienstleistungsflächen
von rund 7 100 m2, eine neue Trainingshalle, ein neues Ausseneisfeld mit Garderobengebäude
sowie eine Parkgarage erweitern. Die gesamte Investition beträgt rund CHF 100 Mio. Ankermieter der PostFinance-Arena sind die Bern Arena Stadion AG und die BEA bern expo AG.

Prime Tower und Platform werden gebaut
Auf dem Maag-Areal in Zürich wird Swiss Prime Site rund CHF 355 Mio. in die Realisierung
des 126 m hohen Prime Tower mit seinen Nebengebäuden „Cubus“ und „Diagonal“ sowie des geplanten Geschäftshauses „Platform“ investieren. Die „Platform“ ist ein sechsgeschossiges
Geschäftsgebäude, in dem die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young ihren Zürcher Standort konzentrieren und rund 1 000 Mitarbeitende beschäftigen wird. Sie entsteht auf einem Grundstück von gut 6 600 m2 entlang der Bahngleise neben dem Bahnhof Hardbrücke, zu dem eine direkte und überdeckte Fussgängerverbindung gebaut wird.

Für den Prime Tower liegt nach dem Rückzug von drei Rekursen eine rechtskräftige Baubewilligung
vor. Die renommierte Anwaltskanzlei Homburger AG wird als Ankermieter einziehen
und acht der insgesamt 36 Etagen belegen. Der Bau des 126 m hohen Gebäudes
beginnt anfangs 2008 und wird 2011 fertig gestellt sein. Angrenzend an den Prime Tower
werden gleichzeitig die beiden Gebäude „Cubus“ (Mietfläche 5 300 m2) und „Diagonal“ (Mietfläche
2 100 m2) erstellt werden. Von der Gesamtfläche sind 1 100 m2 für Gastronomie und
700 m2 für Verkauf ausgelegt. Mit den beiden Mietverträgen konnten bereits 45% der Erträge
der vier erwähnten Gebäude auf dem ersten Baufeld des Maag-Areals gesichert werden.

Rundum positive Vorzeichen im zweiten Semester
Swiss Prime Site wird auch im zweiten Semester 2007 vom günstigen Wirtschaftsumfeld und
von der Marktnähe und Attraktivität ihres Portfolios profitieren können. Die bereits tiefe Ertragsausfallquote dürfte nochmals leicht sinken. Die Mieterträge werden voraussichtlich im einstelligen Prozentbereich zunehmen. Swiss Prime Site geht davon aus, dass auch die EBIT-Marge auf ihrem hohen Niveau gehalten werden kann und dass der Reingewinn erneut zweistellig wächst. Das Management erwartet, dass sich die starken, positiven Entwicklungen auch im zweiten Semester fortsetzen werden.

Swiss Prime Site AG
Die Swiss Prime Site AG ist die erste spezialisierte Immobilien-Investmentgesellschaft der Schweiz. Ihr Portfolio von rund CHF 3.6 Mrd. ist nach der Strategie des Immobilienpickings aufgebaut und umfasst erstklassige Geschäftsimmobilien an der SWX Swiss Exchange kotiert und weist eine Börsenkapitalisierung von rund CHF 1.8 Mrd. auf. Swiss Prime Site zeichnet sich aus durch ein krisenresistentes Portfolio mit geringen Leerstands- und Mietausfallrisiken, ein professionelles Management mit schlanken Strukturen und tiefen Kosten, eine hohe Ertrags- und Kapitalkraft sowie ein hervorragendes Rendite-/Risikoprofil.

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