Die BCV-Gruppe am 30. September 2007: Steigerung des Bruttogewinns um 6%

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Der Ertrag steigt um 3%
Der Ertrag für die ersten neun Monate des Jahres wuchs im Vergleich zur Vorjahresperiode um 3% auf CHF 849 Millionen. Würde die Abtretung der Aktivitäten der BCV Informatik-Tochter Unicible an IBM am 1. Juni 2007 nicht berücksichtigt, wäre der kumulierte Ertrag gegenüber der Vorjahresperiode um 7% gewachsen. Der Ertrag aus dem Zinsgeschäft erhöhte sich um 6% auf CHF 380 Millionen. Die Lage an den Finanzmärkten hat zur Steigerung des Kommissionsertrags um 6% auf CHF 288 Millionen beigetragen. Die Erträge aus dem Handel mit Wertschriften, Devisen und Derivaten blieben mit CHF 71 Millionen stabil. Der übrige ordentliche Ertrag sank um 8% auf CHF 111 Millionen, was grösstenteils dem Wegfall des Unicible-Geschäfts zuzuschreiben ist.

Der Bruttogewinn wächst 6%
Der Personalaufwand ging um 5% auf CHF 266 Millionen zurück, während der übrige Betriebsaufwand um 10% auf CHF 153 Millionen anstieg. Der Gesamtaufwand blieb somit gegenüber der Vorjahresperiode praktisch unverändert bei CHF 419 Millionen. Ohne den «Unicible-Effekt» hätte er um 5% zugenommen. Dieses Gleichgewicht widerspiegelt die Bemühungen der Gruppe, ihre Kosten nachhaltig im Griff zu halten. Dank höheren Erträgen und einer strikten Disziplin bei den Aufwendungen wuchs der Bruttogewinn um 6% auf CHF 430 Millionen. Um den «Unicible-Effekt» bereinigt, wäre ein Gewinnwachstum von 10% verzeichnet worden. Dies steht im Einklang mit den von der Gruppe zuvor angekündigten Erwartung einer Verbesserung des Bruttogewinns.

Ausweitung der Bilanzsumme
Die Bilanzsumme hat sich seit Ende 2006 um 9,3% auf CHF 36,1 Milliarden ausgeweitet. Auf der Aktivseite ist diese Entwicklung hauptsächlich auf die Zunahme des Interbankgeschäfts (+55% oder CHF 2,5 Milliarden auf CHF 7,2 Milliarden) und des Handelsgeschäfts (+56% oder CHF 786 Millionen auf CHF 2,2 Milliarden) zurückzuführen. Um den Abbau der gefährdeten Kredite bereinigt, nahmen die Hypothekarforderungen CHF 331 Millionen (+2%) zu, während die kommerziellen Kredite um CHF 135 Millionen (+2,4%) anstiegen. Auf der Passivseite erhöhten sich die Spareinlagen und die übrigen Verbindlichkeiten gegenüber Kunden um CHF 1,245 Milliarden (+7%). Parallel zur Zunahme auf der Aktivseite wuchs auch der Posten «Verpflichtungen gegenüber Banken» auf der Passivseite unter dem Einfluss der Interbankgeschäfte (+95% oder CHF 2 Milliarden auf CHF 4 Milliarden). Im Vergleich zum Jahresende 2006 stiegen die verwalteten Vermögen der Gruppe um CHF 3,4 Milliarden auf CHF 84,1 Milliarden. Der Neugeldzufluss betrug CHF 1,6 Milliarden.

Wichtige Ereignisse in der Berichtsperiode
Die Bank hat im dritten Quartal gemeinsam mit der Zürcher Kantonalbank den Startschuss für die Umsetzung des Projekts zur Zusammenarbeit im IT- und Back-Office-Bereich gegeben. Die Arbeiten an diesem Projekt schreiten planmässig voran.

Erfreulich ist auch, dass Standard & Poor’s das Langfrist-Rating der BCV-Gruppe von A auf A+ mit stabilem Ausblick heraufsetzte und die Ratingagentur Moody’s ihr ein Langfrist-Rating von A1 und ein Kurzfrist- Rating von Prime-1 (beide mit stabilem Ausblick) erteilte.

Positive Aussichten
Wie schon mitgeteilt, ist die BCV-Gruppe nicht am Subprime-Markt engagiert. Sofern sich das wirtschaftliche Umfeld und die Lage an den Finanzmärkten nicht erheblich verändern und angesichts der erfreulichen Entwicklung des Geschäftsgangs in den ersten neun Monaten des Jahres, hält die Gruppe ihre Prognose für einen Anstieg des Bruttogewinns gegenüber dem Geschäftsjahr 2006 aufrecht; das Wachstum dürfte indessen etwas geringer ausfallen als in früheren Geschäftsjahren.

Ansprechpartner:
Wilhelm Blaeuer, Investor Relations
Tel.: +41 21 212 20 71
E-Mail: wilhelm.blaeuer@bcv.ch

Quelle: Banque Cantonale Vaudoise

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