Archiv für 15. September 2008

Neues Geschäftsleitungsmitglied berufen

Montag, 15. September 2008

Peter Ulber begann 1983 seine Karriere bei Kühne + Nagel und hatte bis 1988 verschiedene Führungspositionen in der nordamerikanischen Kühne + Nagel-Organisation inne. 1988 wurde er mit der Leitung der Region Südamerika betraut, wo er die Grundlagen für das nachhaltige Wachstum der dort angesiedelten Kühne + Nagel-Landesgesellschaften legte. Im Jahr 2001 übernahm Ulber die Leitung der britischen Kühne + Nagel-Organisation. 2006 wurde sein Aufgabengebiet erweitert, als Regional Direktor Nordwesteuropa zeichnet er seither zusätzlich für die Geschäftsaktivitäten in den Ländern Dänemark, Finnland, Irland, Norwegen und Schweden verantwortlich. Die Region umfasst heute rund 10.000 Mitarbeitende an 120 Standorten.

„Seit vielen Jahren hat Peter Ulber eine Reihe von wichtigen Führungsaufgaben in unserem Unternehmen erfolgreich wahrgenommen“, sagt Kaus-Michael Kühne, Präsident des Verwaltungsrats der Kühne + Nagel International AG. „Mit seiner ausgewiesenen Management- kompetenz und vielfältigen Erfahrungen wird er unser Geschäftsleitungs- Team hervorragend ergänzen.“

Quelle: Kühne + Nagel International AG

Beratungen zum Voranschlag 2009 gestartet

Montag, 15. September 2008

Beantragte Erhöhung des Anteils der Entwicklungszusammenarbeit kaum finanzierbar

An ihrer Sitzung vom 19. August 2008 liess sich die Finanzkommission über die finanzpolitischen Implikationen der beiden Botschaften über die Erneuerung der Rahmenkredite für die Entwicklungshilfe ( 08.028 , 08.030 ) informieren. Dabei hat die Kommission auch von der Medienmitteilung der Aussenpolitischen Kommission vom 18. August 2008 Kenntnis genommen. Demnach wird von der Aussenpolitischen Kommission beantragt, dass der Bundesrat den Anteil der Entwicklungszusammenarbeit bis ins Jahr 2015 auf 0.5% des BNE erhöht. Da die finanzpolitischen Auswirkungen nicht abschliessend beurteilt werden konnten, wurde die Eidg. Finanzverwaltung beauftragt, der Finanzkommission für die Sitzung vom 8./9. September zusätzliche Informationen zur Verfügung zu stellen.

Der Bericht der Finanzverwaltung zeigt auf, dass, ausgehend von einem linearen Anstieg, im Voranschlag 2009 sowie im aktuellen Finanzplan – abhängig vom prognostizierten BNE – zusätzliche Mittel in der Höhe von 735 – 839 Mio. Franken vorzusehen wären. Basierend auf dem im Finanzplan unterstellten BNE würde sich die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate im Bereich Entwicklungshilfe in den Jahren 2008 – 2015 somit auf 8.2% erhöhen. Die finanzielle Tragbarkeit der beantragten Erhöhung unter Berücksichtigung der Schuldenbremse ist nur dann gegeben, wenn weitere Mehrbelastungen konsequent abgelehnt würden. Zusätzlicher Handlungsspielraum eröffnet sich erst durch die Umsetzung der im Rahmen der Aufgabenüberprüfung beschlossenen Abbauvorgaben. Aufgrund der sich präsentierenden Sachlage findet der Antrag der Aussenpolitischen Kommission in der Finanzkommission keine Unterstützung.

Beratungen zum Voranschlag 2009 aufgenommen

Mit dem Eintretensreferat von Herrn Bundesrat Hans-Rudolf Merz wurden die Beratungen zum Voranschlag 2009 (08.041) und zum Finanzplan 2010 – 2012 (08.057) aufgenommen. Die Kommission nimmt zur Kenntnis, dass der Voranschlag 2009 im Einklang steht mit dem finanzpolitischen Ziel des Bundesrates, die nominellen Staatsverschuldung zu stabilisieren. So sieht der Entwurf zum Voranschlag eine gegenüber dem Vorjahr um 1.8% reduzierte Schuldenquote vor, was zu einer verbleibenden Bruttoverschuldung von rund 114 Milliarden Franken führt. Andererseits stellt die Kommission fest, dass der Bundesrat mit dem unterbreiteten Voranschlag auch sein finanzpolitisches Ziel, das Ausgabenwachstum auf das Wirtschaftswachstum zu beschränken, berücksichtigt. Unter Beizug des Instrumentes der Kreditsperre beschränkt der Bundesrat das Ausgabenwachstum auf 3%, was der Zielwachstumsrate für den Zeitraum 2008 – 2015 gemäss Aufgabeüberprüfung entspricht.

Im Rahmen der Eintretensdebatte wurden insbesondere das dem Voranschlag unterstellte Wachstum sowie die Zweckmässigkeit der Kreditsperre diskutiert. Nach dem Eintreten auf die Botschaft werden die Beratungen in den kommenden Wochen in den Subkommissionen fortgesetzt. Anträge zu Änderungen des bundesrätlichen Entwurfs wird die Finanzkommission erst an ihrer Sitzung vom 17./18. November 2008 behandeln.

Die jüngsten wirtschaftlichen Entwicklungen sowie die daraus zu ziehenden Konsequenzen für die Prognose des künftigen wirtschaftlichen Wachstums waren auch Gegenstand der jährlichen Aussprache mit dem Vorsitzenden des Direktoriums der Schweizerischen Nationalbank, Herr Jean-Pierre Roth. Gleichzeitig orientierte Herr Roth die Finanzkommission über die aus der Immobilienkrise der USA zwecks Sicherstellung der Systemstabilität zu ziehenden Konsequenzen.

Zivile Baubotschaft 2008 ( 08.049 ) und Subventionsbericht ( 08.051 ) zuhanden des Rates verabschiedet

Nach Auflösung der ständerätlichen Kommission für öffentliche Bauten führte die Finanzkommission dieses Jahr erstmals als zuständiges Organ die Vorberatung der Zivilen Baubotschaft durch. Nachdem die offenen Fragen durch ergänzende Berichte der zuständigen Verwaltungseinheiten geklärt werden konnten, beantragt die Kommission dem Ständerat, der Zivilen Baubotschaft 2008 ( 08.049 ) gemäss dem bundesrätlichen Entwurf zuzustimmen.

In einem Eintretensreferat erläuterte der Vorsteher des Eidg. Finanzdepartements die Ziele und das Prüfkonzept des zweiten Subventionsberichts des Bundesrates ( 08.051 ). In verschiedenen Referaten liess sich die Kommission über die Prüfergebnisse in den betroffenen Hauptaufgabengebieten informieren. Die Finanzkommission hat den Bericht zur Kenntnis genommen und wird die Umsetzung des Subventionsberichts im Rahmen der Aufgabenüberprüfung weiter verfolgen.

Finanzkommission unterstützt Finanzdelegation und NEAT-Aufsichtskommission

Anlässlich der Berichterstattung über die Sitzungen der Finanzdelegation und der NEAT-Aufsichtsdelegation wurde die Kommission über die Absicht des Bundesrates betreffend die Eigentumsverhältnisse der BLS Netze AG informiert. Beide parlamentarischen Delegationen sprechen sich mit Nachdruck dafür aus, dass die vom Bund finanzierten Infrastrukturbauten, insbesondere der rund 4.2 Mrd. teure Lötschberg-Basistunnel, in der Hand des Bundes bleiben. Die Absicht des Bundesrates, wonach der Bund mit 50% plus einer Aktie an der neu zu gründenden Gesellschaft beteiligt sein soll, stösst auch in der Finanzkommission auf Kritik. Die Stammkommission unterstützt die Haltung ihre Delegationen, wonach die Eigentumsverhältnisse auf einer Bewertung der eingebrachten Werte zu basieren hat. Das beabsichtigte Eigentumsmodell erachtet die Finanzkommission als nicht akzeptabel.

Die Kommission tagte am 8. und 9. September 2008 unter Leitung ihres Präsidenten, Herrn Ständerat Philipp Stähelin, in Bern unter teilweiser Anwesenheit von Herrn Bundesrat Hans-Rudolf Merz.

Quelle: Das Schweizer Parlament

Raiffeisen wird Partner der Ski-Nachwuchshoffnung Lara Gut

Montag, 15. September 2008

Raiffeisen hat bereits die Partnerschaft mit Swiss-Ski als Sponsor bis ins Jahr 2011 verlängert. Dass mit der Nachwuchshoffnung im Schweizer Schneesport schlechthin zusätzlich eine langfristige Zusammenarbeit beschlossen werden konnte, passt ins Konzept von Raiffeisen, sich als grösster Nachwuchssponsor im Schneesport zu profilieren. Lara Gut und Raiffeisen haben am 14. September 2008 eine mehrjährige Zusammenarbeit beschlossen.

Mit der 17-jährigen Tessinerin Lara Gut kann Raiffeisen einer jungen dynamischen Sportlerin eine langfristige Perspektive schaffen und ihr und ihrem Team den Weg zur Spitze freimachen. Raiffeisen ist dabei Individual- und Helmsponsor sowie wichtiger Träger des gesamten Teams von Lara Gut.

3 Millionen zusätzliche Fans

Lara Gut freut sich über den neuen Partner: “Raiffeisen ist ein idealer Partner, der perfekt zu mir passt. Eine sympathische und sichere Bank, die sich in den letzten Jahren dynamisch entwickelt hat. Für mich der richtige Partner, mit dem ich meine Ziele erreichen kann.“ Raiffeisen ist glücklich über die Partnerschaft mit dem Skitalent Lara Gut und freut sich, dass neu nun auch über 3 Millionen Raiffeisen-Kundinnnen und Kunden aus der ganzen Schweiz Lara Gut die Daumen drücken werden.

Quelle: Raiffeisen Schweiz

Öffentliches Übernahmeangebot von BASF für Ciba

Montag, 15. September 2008

Durch Ciba’s weltweit führende Innovationsfähigkeit und Anwendungs-Expertise in den Geschäftsfeldern Plastics Additives, Coating Effects und Water & Paper Treatment wird die von BASF verfolgte strategische Ausrichtung im Bereich der Spezialitätenchemie unterstützt. Gleichzeitig profitiert Ciba von der weltweiten Forschungs-, Produktions- und Vermarktungs-Plattform von BASF und der damit verbundenen Rückwärtsintegration in wichtige Rohstoffe und Zwischenprodukte. Schon heute unterhalten BASF und Ciba langjährige und umfangreiche Lieferantenund Kundenbeziehungen.

Der Verwaltungsrat von Ciba vertritt in Übereinstimmung mit der Konzernleitung die Auffassung, dass das Angebot von BASF einen angemessenen Wert darstellt. Die Entscheidung wurde unter Berücksichtigung der strukturellen Veränderungen in der Spezialitätenchemie – insbesondere der voranschreitenden Industrie-Konsolidierung – sowie den Veränderungen in der Geschäftsentwicklung und den damit verbundenen Risiken getroffen. Laut einer unabhängigen Fairness Opinion von Perella Weinberg Partners UK LLP ist das Angebot aus finanzieller Sicht gegenüber den Aktionären von Ciba fair.

Der Transaktionsvertrag wurde am 14. September 2008 unterschrieben; dieser legt die Bedingungen des öffentlichen Übernahmeangebots sowie die jeweiligen Pflichten von Ciba und BASF fest. Neben dem durch BASF für die Ciba-Aktien offerierten Angebotspreis regelt dieser Vertrag auch verschiedene Zusicherungen von BASF betreffend strategisch wichtiger Produktionsstandorte von Ciba in der Schweiz und den Forschungs- und Entwicklungsstandort Basel sowie die Einrichtung eines Unternehmensbereichs mit globaler Verantwortung in Basel.

Ciba hat zugesagt, eine ausserordentliche Generalversammlung einzuberufen, an welcher die Ciba-Aktionäre über Aufhebung der Stimmrechtsbeschränkung sowie Eintragung im Aktienregister („Vinkulierung“) und über die Wahl bestimmter von BASF vorgeschlagener Verwaltungsratsmitglieder abstimmen werden. Das Zustandekommen der Transaktion ist zudem abhängig von einer Andienungsquote von mindestens 66.6% aller Aktien.

Die Transaktion benötigt ferner die Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörden. Der Verwaltungsrat wurde beraten von den Unternehmen Credit Suisse, Lazard und Homburger AG.

Dr. Armin Meyer, Präsident des Verwaltungsrates von Ciba: „Diese Transaktion basiert auf einem fairen Preis für unsere Aktionäre, offeriert von einem bevorzugten Eigentümer, um die zunehmenden Herausforderungen unserer Industrie zu bewältigen. „Durch die Integration in den BASF-Verbund und den Zugang zur Forschungs-, Produktions- und Vermarktungsplattform von BASF werden die Ciba-Geschäfte substanziell gestärkt. Dies gilt insbesondere in den Bereichen Plastics, Coatings und Paper. BASF ist als langjähriger Kunde und Lieferant von Ciba mit unseren Mitarbeitern und unserem Geschäft bestens vertraut. Der Erwerb von Ciba durch BASF wird für den Chemie-Standort Basel, aber auch für unsere weltweiten Geschäftsaktivitäten eine langfristige Perspektive für profitables Wachstum bieten.“

„Mit dem Erwerb von Ciba stärken wir unser Portfolio und bauen unsere Spitzenposition in der Spezialitätenchemie mit Produkten und Leistungen für eine Vielzahl von Abnehmerbranchen weiter aus, vor allem in der Kunststoff- und Lackindustrie sowie in der Wasserchemie„, sagte Dr. Jürgen Hambrecht, Vorstandsvorsitzender von BASF SE und fügte hinzu: „Für die Aktionäre von Ciba bietet unser attraktives Barangebot die Möglichkeit, den vollen Wert ihrer Beteiligung samt einer hohen Prämie unmittelbar zu realisieren. Die Transaktion entspricht unseren Akquisitionskriterien. Wir erwarten, dass sie im zweiten Jahr positiv zum Ergebnis pro Aktie beitragen wird. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den hochengagierten Führungskräften und Mitarbeitern von Ciba.
Wir bieten dem Unternehmen und seinen Mitarbeitern ein neues Zuhause mit nachhaltiger und langfristiger Perspektive. Basel bleibt auch künftig ein wichtiger Standort für Teile des kombinierten Geschäfts, insbesondere für die Forschung.“

Quelle: Ciba Inc.

Züblin verkauft Liegenschaften in Winterthur und Bern

Montag, 15. September 2008

Durch den Verkauf der beiden Liegenschaften wurde ein Nettoerlös nach Steuern und Transaktionskosten von CHF 52,0 Mio. erzielt. Unter Berücksichtigung der latenten Steuern wurde ein Gewinn von 1 % auf dem Bilanzwert per 31.3.2008 realisiert.

Quelle: Züblin Immobilien Holding AG