Archiv für 17. November 2008

Verstärkung der Kunden- und Marktorientierung in der Organisationsstruktur der Sarasin Gruppe

Montag, 17. November 2008

Verlagerung der organisatorischen Ausrichtung von den Standorten auf die Zielmärkte
Mit dem Ziel, die Kunden- und Marktorientierung zu verstärken und damit die Aussichten auf künftiges Wachstum der betreuten Kundenvermögen und der Erträge im Kerngeschäft weiter zu steigern, hat der Verwaltungsrat entschieden, die Führungsstruktur per 1. Januar 2009 anzupassen (siehe Organigramm auf der nächsten Seite). Durch das Zusammenfassen des gesamten Privatkundengeschäfts der Sarasin Gruppe in einem Geschäftsbereich wird die Verantwortung für die Marktbearbeitung klarer geregelt. Die neue Organisationsstruktur stellt somit neu auf die Herkunft der Kunden und nicht mehr auf die Standorte ab, an dem ein Kundenbetreuer arbeitet. Ausserdem wird das Geschäft mit externen Vermögensverwaltern vom Geschäftsbereich Asset Management, Products & Sales in den neuen Geschäftsbereich Private Banking verlagert.

Ausrichtung der Organisationsstruktur auf künftiges Wachstum
Joachim H. Strähle, Chief Executive Officer der Sarasin Gruppe: «Das starke Wachstum der letzten beiden Jahre hat Optimierungsbedarf in unseren internen Strukturen aufgezeigt. Die Bündelung der Kräfte in einem Geschäftsbereich für das gesamte Private Banking Geschäft und die gezielte Ausrichtung der Marktbearbeitung auf die verschiedenen Herkunftsländer unserer Kunden schaffen die richtigen Rahmenbedingungen für das weitere Wachstum der Sarasin Gruppe, welches wir in den kommenden Jahren anstreben.»

Fokussieren des Geschäfts mit institutionellen Kunden
Das Beratungsgeschäft mit institutionellen Grossanlegern, das aktuell noch im Geschäftsbereich Private & Institutional Clients Switzerland angesiedelt ist, wird ab Januar 2009 mit dem Vertriebsgeschäft von Anlageprodukten über Drittbanken und andere Vertriebspartner (sogenanntes Wholesale Geschäft) zusammengeführt. Der hohen Bedeutung des Rendite-Risiko-Profils des Vermögensverwaltungsangebots resp. der Anlageprodukte für dieses Geschäft wird durch die Eingliederung im Geschäftsbereich Asset Management, Products & Sales Rechnung getragen.

Quelle: Sarasin

Kühne + Nagel betreibt Lager für Continental

Montag, 17. November 2008

Die neue Anlage ist voll auf die Erfordernisse hinsichtlich der Lagerung von Conti-nental-Produkten wie Bremsscheiben, Bremstrommeln- und -seile, Sättel und Schläuche sowie Bremsflüssigkeiten ausgerichtet. Sie verfügt über eine 16.300 m2 grosse Grundfläche, 22.300 Palettenstellplätze und ein Zwischengeschoss, ausges-tattet mit Fachbodenregalen, Hängeteilelager, Förderband und Vertikalförderer. Innerhalb des Lagers wurde ein baulich abgetrennter Bereich für wassergefährdende Stoffe eingerichtet, der über ein Löschwasserrückhaltebecken verfügt, um im Brand- und Löschfall eine Kontaminierung des Erdreiches zu verhindern.

Das Dienstleistungsspektrum von Kühne + Nagel umfasst an diesem Standort die Entladung, die Wareneingangs- und Qualitätskontrolle ebenso wie die Einlagerung, Kommissionierung und die Distribution an nationale und internationale Continental-Kunden. Darüber hinaus ist das Unternehmen auch für die Import-Verzollung und die Erstellung der notwendigen Export-Papiere verantwortlich. Rund 60 Mitarbeiter sorgen für einen reibungslosen Logistikablauf.

„Mit Kühne + Nagel haben wir einen Logistikpartner an der Seite, der unseren spezifischen Anforderungen entspricht und uns unterstützt, die Prozesse zum Vorteil unserer Kunden noch effizienter zu gestalten“, sagte Helmut Ernst, Vice President Aftermarket, Continental bei der Eröffnungsfeier.

Quelle: Kühne + Nagel

UBS akzeptiert die von Ethos verlangte Konsultativabstimmung über Vergütungen

Montag, 17. November 2008

Vor einigen Wochen hatten Ethos und acht schweizerische Pensionskassen bei fünf Unternehmen (ABB, Credit Suisse Group, Nestlé, Novartis und UBS) einen Aktionärsantrag eingereicht. Dieser will der Generalversammlung in den Statuten die Zuständigkeit gewähren, auf konsultative Weise über den Vergütungsbericht abzustimmen. Als erster der fünf Konzerne räumt nun UBS den Aktionären Rechte im Bereich der Vergütungen von sich aus ein. Ethos ist erfreut über den Schritt von UBS. Es zeigt sich somit, dass die aktive Ausübung der Aktionärsrechte Früchte trägt.

UBS hat ausserdem die Struktur ihres neuen Vergütungssystems vorgestellt. Es gliedert sich in drei Teile: ein fixes Grundgehalt, ein Bonus-Malus-System mit Barauszahlungen sowie einen langfristigen Beteiligungsplan mit Aktien. Positiv beurteilt Ethos, dass das Vergütungssystem vereinfacht wurde und künftig ein über mehrere Jahre kalkuliertes Bonus-Malus-System enthält. Der neue Aktien-Beteiligungsplan sieht zudem langfristige Leistungskriterien vor, die eine Risikokontrolle mitberücksichtigt.

Hingegen sieht UBS keinerlei Beschränkung des variablen Teils der Bezüge vor, zum Beispiel in Form einer Obergrenze für den Bonus im Verhältnis zum Grundsalär oder für die Zuteilung von Aktien. Im Weiteren verzichtet UBS künftig konsequent auf Abgangsentschädigungen (sog. goldene Fallschirme), jedoch sind «Golden Hellos» (Sonderprämien bei der Einstellung) weiterhin möglich. Ethos befürchtet deshalb, dass auch das neue Vergütungssystem von UBS zu exzessiven Vergütungen führen könnte.

Ethos Stiftung

Die Ethos Stiftung zählt ca. 80 Mitglieder, vor allem schweizerische Pensionskassen. Die Stiftung fördert die Berücksichtigung von Grundsätzen für nachhaltige Entwicklung und Best-Practice-Regeln für Corporate Governance bei der Anlagetätigkeit.

Die Stiftung ist Eigentümerin des Unternehmens Ethos Services. Ethos Services betreut Beratungs- und Vermögensverwaltungsmandate für nachhaltige Anlagen. Die verschiedenen Fonds und Aufträge von Ethos entsprechen derzeit einem verwalteten Vermögen von CHF 1,7 Mrd. Ethos Services bietet zudem institutionellen Investoren unter anderem Analysen von Generalversammlungen und Stimmempfehlungen, eine administrative Unterstützung bei der Ausübung der Stimmrechte sowie ein Programm für den Dialog mit Unternehmen an.

Ferner ist Ethos Mitglied verschiedener internationaler Gruppen von institutionellen Anlegern, die sich aktiv am Dialog mit grossen Konzernen und Gruppierungen wie Carbon Disclosure Project (CDP), Institutional Investors Group on Climate Change (IIGCC), Pharma Shareowners Group (PSG) und Extractive Industries Transparency Initiative (EITI) beteiligen.

Quelle: Ethos Stiftung

Verlagsdirektorin Franziska von Weissenfluh wechselt als Vizepräsidentin in den Verwaltungsrat der Espace Media Groupe

Montag, 17. November 2008

Franziska von Weissenfluh gibt die operative Leitung des Verlags der Berner Zeitung und des Bund auf Ende 2008 ab und wird Mitglied des Verwaltungsrates der Espace Media Groupe. An der nächsten Generalversammlung soll die 48-Jährige zudem das Vizepräsidium des Verwaltungsrates übernehmen. Präsident des Verwaltungsrates und Verleger des Espace Media Groupe bleibt Charles von Graffenried. Neben dem bisherigen Vizepräsidenten Pietro Supino gehören dem Verwaltungsrat zudem weiterhin Bernhard Bratschi, Martin Kall sowie Iwan Rickenbacher an.

Franziska von Weissenfluh stiess 1988 als Leiterin Public Relations und Aktionen zur damaligen AG für das Berner Tagblatt. Zwei Jahre später übernahm die diplomierte Verlagskauffrau mit Master-Abschluss in Betriebs- und Volkswirtschaft die Leitung des Vertriebsmarketings der Berner Zeitung und wurde 1993 zur Verlagsleiterin ernannt. 1996 übernahm sie zusätzlich die Leitung der Geschäftsleitung der Berner Zeitung AG und war ab 2003 massgeblich an der erfolgreichen Integration des Bund beteiligt.

Quelle: Espace Media Groupe