Archiv für 28. November 2008

Strom sparen für jedermann

Freitag, 28. November 2008

Licht ist nicht Licht
Herkömmliche Glühbirnen können nur gerade 5 % des benötigten Stroms in Licht umsetzen. Die restlichen 95 % gehen in Form von Wärme „verloren“. Halogenlampen verbrauchen 25 – 30 % weniger Energie als herkömmliche Glühbirnen und dies bei einer doppelt so langen Lebendsauer. Ganze 80 % Strom können mittels Energiesparlampen, sogenannten Kompaktleuchtstofflampen, eingespart werden. Dank längerer Lebensdauer und tieferem Energieverbrauch amortisieren sich die höheren Anschaffungskosten innerhalb von 1 – 2 Jahren.

Waschen und Trocknen
Beim Waschen sollte die Maschine möglichst gut gefüllt werden, je weniger Waschgänge getätigt werden desto besser. Neue Waschmittel waschen bereits bei 20 und 30ºC sauber, Kochwäsche (90ºC) ist mit den neuen Waschmitteln nicht mehr nötig. Der sparsamste Wäschetrockner ist noch immer die Sonne. Auch im Winter kann die Wäsche draussen getrocknet werden, Bedingung ist lediglich, dass die Luft trocken ist.

Kühlschrank
Nur ausgekühlte Speisen sollten in den Kühlschrank gestellt werden. Zudem kann Strom gespart werden, indem die Temperatur in den Kühlschränken weniger tief eingestellt wird. Beim Kauf eines Kühlschranks oder eines Eisschrankes sollte darauf geachtet werden, dass ein Gerät mit der Energieetikette A++ gekauft wird.

Kochen
Beim Kochen sollte die Pfanne stets mit dem Deckel zugedeckt werden und die Hitze frühzeitig herunter gedreht werden. Es empfiehlt sich, Wasser mit einem Wasserkocher aufzukochen.

Büro- und Unterhaltungselektronik
Computer, Modems, Drucker, Stereoanlagen, Fernseher und DVD-Player brauchen im Stand-by-Betrieb meist mehr Strom als während den kurzen Benutzungsphasen. In einem Durchschnittshaushalt sind zwischen 10 und 20 Geräte dauernd im Stand-by-Modus, dies auch nachdem sie ausgeschaltet worden sind. Diese Geräte verursachen im Stand-by-Modus Kosten von 100.- bis 200.- Fr. pro Jahr, ohne dass ein Nutzen vorhanden wäre. Diese Geräte sollten deshalb mittels ausschaltbarer Steckerleiste oder durch Ausziehen der Stecker ganz vom Stromnetz getrennt werden. Etwas komfortabler geht es mit Abschalthilfen, welche auf die geräteeigenen Fernbedienungen reagieren. Fernseher, DVD-Player und Stereoanlage lassen sich so bequem vom Sofa aus einschalten und wieder ganz vom Stromnetz trennen.
Bei neuen Geräten, die ständig in Bereitschaft stehen müssen, sollte auf tiefe Stand-by-Leistung geschaut werden. Gut sind Werte unter 2 Watt, sehr gute Geräte brauchen weniger als 0.5 Watt.

Quelle: HEV Schweiz

Dies Academicus 2008 der Universität Basel: Zehn Ehrendoktorinnen und Ehrendoktoren in sieben Fakultäten

Freitag, 28. November 2008

Ein Ehrendoktortitel der Theologischen Fakultät ging an den in Basel geborenen Juristen Dr. Bernhard Christ, der in seinem politischen Engagement für die Rechte der Religionen in einer Gesellschaft des religiösen und weltanschaulichen Pluralismus eingetreten ist. Zudem hat er sich als Präsident des Stiftungsrats der Karl-Barth-Gesellschaft um die wissenschaftliche Pflege dessen Werks verdient gemacht und als Vizepräsident der Evangelisch-reformierten Kirche Basel-Stadt eine offene und tolerante Gestalt des reformierten Christentums mitverantwortet.

Mit je einem Ehrendoktortitel wurde das deutsche Ehepaar Prof. Dr. Hubert Cancik (von der Philosophisch-Historischen Fakultät) und Prof. Dr. Hildegard Cancik-Lindemaier (von der Theologischen Fakultät) ausgezeichnet, das gemeinsam in mehreren Disziplinen Herausragendes geleistet hat. Die beiden haben die Welt antik-römischer Religion durch ihre Beiträge in kultur¬wissenschaftlicher Perspektive neu erschlossen und die Forschung in Altertumswissenschaft, Religionswissenschaft und historische Theologie konzeptuell und inhaltlich erneuert.

Ein zweiter Ehrendoktor der Philosophisch-Historischen Fakultät ging an die Baslerin Helen Liebendörfer, die seit vielen Jahren einem breiten Publikum die soziokulturellen Besonderheiten der Stadt Basel mit der geschichtlichen Entwicklung ihrer Menschen und Baudenkmäler vor Augen führt. Sie vermittelt mit ihrer unmittelbaren und begeisternden Art fundiertes Wissen und lässt damit bleibende Eindrücke entstehen. So etwa Studierende der Universität Basel gut begleitet an heimatkundlichen, kultur- und sozialwissenschaftlichen Projekten teilhaben.

Zwei Ehrenpromovenden aus den USA
Auch die Juristische Fakultät zeichnete dieses Jahr zwei Persönlichkeiten mit der Ehrendoktorwürde aus: den Deutschen Prof. Dr. Gerd Brudermüller, der als Wissenschaftler und Praktiker das Familienrecht nachhaltig mit gestaltet und beeinflusst und sich um Fortentwicklung und Umsetzung rechtsphilosophischer und rechtsethischer Fragen besonders verdient gemacht hat, sowie Dr. phil. Raimund Rodewald, Geschäftsführer der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz, der hartnäckig für die Erhaltung der wertvollen schweizerischen Landschaften und für eine wirkungsvolle Raumplanung eintritt.

Die Medizinische Fakultät verlieh den Titel eines Ehrendoktors dieses Jahr an den Basler Prof. Theophil Staehelin, der bahnbrechende Grundlagenarbeiten zur zellunabhängigen In-vitro-Proteinsynthese publizierte und durch die Entwicklung von monoklonalen Antikörpern wesentlich zum Fortschritt in der medizinischen Diagnostik, der Behandlung von Leber- und Bluterkrankungen sowie in der Asthmatherapie beigetragen hat. Der deutsche Physiker Prof. Dr. Wolfgang Krätschmer erhielt den Ehrendoktor der Philosophisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät , da er mit der Herstellung des C60-Moleküls in der geometrischen Form eines Fussballs eine neue Art Kohlenstoff nachgewiesen und damit der Wissenschaft das Forschungsgebiet der Fullerene eröffnet hat.

Die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät ehrte mit dem diesjährigen Ehrendoktortitel Prof. Daniel Rubinfeld aus den USA für seine erstklassige wissenschaftliche Leistungen in den Bereichen Recht, Ökonomie und Public Policy zu relevanten gesellschaftlichen Fragen. Er verbindet theoretische ökonomische und empirische Analyse auf eine äusserst produktive und zugängliche Art, unter anderem auch als Berater und Mitglied von Fachgremien. Schliesslich würdigte die Fakultät für Psychologie die US-Amerikanerin Judy DeLoache PhD von der University of Virginia mit dem Ehrendoktorat für ihre Forschungsarbeiten zur Entwicklung des Naturverständnisses und der Verwendung von Symbolen bei Kindern.

Rektoratsrede und Festessen
Am vom Barockorchester La Cetra musikalisch begleiteten Festakt in der Martinskirche hielt der Rektor der Universität Basel, Prof. Antonio Loprieno, eine viel beachtete Dies-Rede mit dem Titel „Von Wörterbuch und Enzyklopädie“. Eine Zusammenfassung der Rede ist auf der Website der Universität abgelegt. Der vollständige Text erscheint in der Reihe „Basler Universitätsreden“ beim Schwabe Verlag. Nach der Feier in der Martinskirche stand das traditionelle Festessen auf dem Programm, zu dem jeweils der Rektor der Universität und der Meister einer E.E. Akademischen Zunft einladen.

Weitere Auszeichnungen und Preise
Überreicht wurden am Dies Academicus weitere Auszeichnungen und Preise: Der Amerbach-Preis der Philosophisch-Historischen Fakultät ging an Dr. phil. Andreas Langlotz, der Preis der Theologischen Fakultät an Pfr. Dr. Luzius Müller, der Juristischen Fakultät an Dr. iur. Caroline Meyer sowie der Medizinischen Fakultät an Dr. med. Simone Ehrhard. Den Preis für Geisteswissenschaften der Philosophisch-Historischen Fakultät erhielten Dr. des. Alexandra Binnenkade und Dr. phil. Peter Streckeisen, den Preis der Philosophisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät Dr. phil. Philipp Habegger und Dr. Nikolai Jens Wintjes. Der Preis der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät ging an Dr. rer. pol. Daniel Höchle und der Preis der Fakultät für Psychologie an Dr. Malte Friese. Den Sportpreis der Universität Basel erhielt der Ruderer Simon Niepmann und den Credit Suisse Award For Best Teaching Prof. Dr. Daniela Finke vom Departement Biomedizin an der Medizinischen Fakultät.
Erstmals vergab die Universität den Emilie-Louise-Frey-Preis zur Förderung junger Wissenschafterinnen, und zwar an Dr. Mariel Dimsey und Jenny Hutter, MLaw., von der Juristischen Fakultät. Diese Auszeichnung ist gestiftet von der Vereinigung Basler Universitätsdozentinnen und der Akademikerinnen-Vereinigung Basel zur Förderung junger Wissenschafterinnen und ist benannt nach der ersten Studentin, die an der Universität Basel promovierte.

Quelle: Universität Basel

Rücktritt von Ernst Schaufelberger aus dem Verwaltungsrat

Freitag, 28. November 2008

Der Verwaltungsrat bedauert, dass er künftig auf den wertvollen Rat sowie auf die fachliche Kompetenz Ernst Schaufelbergers verzichten muss, zeigt aber gleichzeitig volles Verständnis für seine berufliche Prioritätensetzung. Er dankt Ernst Schaufelberger für seine Verdienste.

Nach diesem Rücktritt besteht der Verwaltungsrat künftig aus fünf Personen. Eine Zuwahl anlässlich der kommenden Generalversammlung im April 2009 ist nicht vorgesehen.

Quelle: Swiss Prime Site AG