Bereits im September 2009 startet der Ausbau des St. Galler Glasfasernetzes. Swisscom und die Sankt Galler Stadtwerke einigten sich darauf, dass die Stadtwerke die Verlegung und den Unterhalt des Glasfaserkabels übernehmen. Swisscom beteiligt sich substanziell an den notwendigen Investitionen und erhält exklusiven langfristigen Zugriff auf bis zu zwei Fasern pro Haushalt und Geschäftskunde. Über das Glasfasernetz von Swisscom können Privat- und Geschäftskunden Dienste wie Telefonie, Internet und TV nutzen. Zudem wird Swisscom ein Grosshandelsangebot für alternative Anbieter zur Verfügung stellen.
Das Glasfaserkabel wird weitestgehend in bestehenden Kabelschächten verlegt, so dass die Beeinträchtigung der Bevölkerung durch Bauarbeiten minimiert werden kann. Der Ausbau startet zunächst in der Überbauung Vogelherd und wird später auf weitere Stadtgebiete ausgeweitet.
Ziele der Volksabstimmung werden umgesetzt
Mit der Zusammenarbeit zwischen den Sankt Galler Stadtwerken und Swisscom sieht der Regierungsrat d! ie Ziele der Volksabstimmung vollumfänglich erfüllt. Im Januar dieses Jahres stimmten die St. Galler mit deutlicher Mehrheit für einen Glasfaserausbau durch die lokalen Stadtwerke. Entschieden wurde, ein günstiges Glasfasernetz zu errichten, das mit freiem Zugang Wettbewerb und Angebotsvielfalt sichert und St. Gallens Ruf als innovativen und fortschrittlichen Bildungs- und Wirtschaftsstandort festigt. Durch die vereinbarte Kooperation werden zudem Doppelspurigkeiten vermieden und die voraussichtliche Bauzeit deutlich verkürzt.
Kunden profitieren vom Wettbewerb
Die Kombination des von den Sankt Galler Stadtwerken favorisierten Open-Access-Modells und der Grosshandelsangebote von Swisscom fördert den Wettbewerb, indem allen Dienstleistern ein diskriminierungsfreier und attraktiver Zugang garantiert wird. Die Kunden werden aus Angeboten verschiedener Dienstleister wählen und den Anbieter bei Bedarf rasch und einfach wechseln können: per Ma! usklick oder indem einfach der Anschluss umgesteckt wird. Die Sankt Galler Stadtwerke werden bei der gesamten Verlegung der Glasfaserkabel geltende schweizerische und europäische Normen berücksichtigen und wo nötig mit dem Bundesamt für Kommunikation (Bakom) und den wichtigsten schweizerischen Anbietern abstimmen.
Quelle: Swisscom AG