Roche mit starkem operativen Ergebnis 2009

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Konzern

  • Roche-Gruppe steigert Umsatz um 10% auf 49,1 Milliarden Franken (8% in Franken, 7% in US-Dollar). Beide Divisionen gewinnen Marktanteile hinzu.
  • Betriebsgewinn vor Sonderpositionen steigt um 14% (8% in Franken) auf 15,0 Milliarden Franken – dies dank starkem Verkaufswachstum und kontinuierlichen Produktivitätssteigerungen, bei gleichzeitiger Erhöhung der Investitionen in Forschung und Entwicklung um 12% auf 9,9 Milliarden Franken.
  • Der Konzerngewinn von 8,5 Milliarden Franken liegt wegen der Sonderpositionen für die Genentech-Transaktion und –Integration 22% unter dem Wert des Vorjahres.
  • Ohne Sonderpositionen trägt die Genentech-Transaktion bereits zum Gewinn bei: Der den Inhabern von Roche-Titeln zuzurechnende Konzerngewinn steigt um 9% auf 9,8 Milliarden Franken.
  • Kerngewinn je Titel zu konstanten Wechselkursen 20% und in Franken 10% über dem Ergebnis des Vorjahres.

Kennzahlen

In Millionen CHF Prozentuale Veränderung In % der Verkäufe
2009 2008 In CHF In LW1 2009 2008
Verkäufe 49’051 45’617 +8 +10 100.0 100.0
Forschung und Entwicklung 9’874 8’845 +12 +12 20.1 19.4
Betriebsgewinn vor Sonderpositionen 15’012 13’896 +8 +14 30.6 30.5
Freier Geldfluss aus operativen Tätigkeiten 15’722 12’378 +27 +34 32.1 27.1
Den Inhabern von Roche-Titeln zuzurechnender Konzerngewinn3 9’798 9’001 +9
Konzerngewinn 8’510 10’844 -22 17.3 23.8
Kerngewinn je Titel (CHF) 12.19 11.04 +10 +20
Dividende je Titel2 (CHF) 6.00 5.00 +20

1 LW= Lokale Währungen
2 Vorschlag des Verwaltungsrates
3 vor Sonderpositionen

Division Pharma

  • Verkäufe der Division Pharma wachsen um 11% (8% in Franken und in US-Dollar) und damit fast doppelt so schnell wie der Weltmarkt trotz aktivem Lagerabbau im Handel im vierten Quartal. Hauptwachstumsträger sind Schlüsselprodukte im Bereich Onkologie sowie Tamiflu (Grippemittel) und Lucentis (Augenheilkunde).
  • 2010 mit starkem Verkaufswachstum gestartet.
  • Betriebsgewinnmarge vor Sonderpositionen und zu konstanten Wechselkursen steigt um 1,2 Prozentpunkte (+ 0,2 Prozentpunkte in Franken).
  • Starke Forschungs- und Entwicklungspipeline mit 10 neuen pharmazeutischen Wirkstoffen in fortgeschrittenen Phasen der klinischen Entwicklung; 2009 wurden 6 neue Wirkstoffe in die Spätphase der klinischen Prüfung überführt.
  • Im Januar 2010 Zulassung für Actemra zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis in den USA erhalten.

Division Diagnostics

  • Verkäufe der Division Diagnostics steigen um 9% (4% in Franken und in US-Dollar) auf 10,1 Milliarden Franken und damit mehr als doppelt so schnell wie der Markt.
  • Betriebsgewinnmarge zu konstanten Wechselkursen steigt um 0,4 Prozentpunkte (-0,4 Prozentpunkte in Franken).

Ausblick

  • Mittleres einstelliges Verkaufswachstum für die Division Pharma und die Gruppe*.
  • Erwarteter Rückgang der Tamiflu Verkäufe von 3,2 auf 1,2 Milliarden Franken.
  • Verkaufswachstum der Division Diagnostics deutlich über dem Markt.
  • Die geplanten Investitionen 2010 für Forschung und Entwicklung liegen leicht unter dem Vorjahr.
  • Roche bestätigt Zielsetzung eines zweistelligen Kerngewinnwachstums pro Titel** für 2010.
  • Roche erwartet, gestützt auf den starken freien Geldfluss aus operativen Tätigkeiten die Verschuldung stufenweise abzubauen und bis 2015 zu einem Nettobarvermögen zurückzukehren, bei Aufrechterhaltung der attraktiven Dividendenpolitik.

Ausserordentliche Ereignisse vorbehalten.
Zuwachsraten in lokalen Währungen, soweit nicht anders angegeben.
* ohne die Verkäufe von Tamiflu
** zu konstanten Wechselkursen

Roche CEO Severin Schwan zu den Resultaten 2009: “ In einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld hat Roche ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Die Verkäufe der beiden Divisionen Pharma und Diagnostika wuchsen jeweils deutlich schneller als der Markt. Der Kerngewinn pro Titel stieg sogar noch stärker an als die Verkäufe. Gleichzeitig haben wir die Basis für zukünftiges Wachstum gelegt: Unser Portfolio beinhaltet zehn neue pharmazeutische Wirkstoffe im späten Stadium der Entwicklung – dies ist auch im Industrievergleich bemerkenswert.“ Zur Genentech-Integration hält Schwan fest: „ Mit dem erfolgreichen Abschluss der Genentech-Integration haben wir die Grundlage für ein Unternehmen mit noch grösserer Innovationskraft geschaffen.“

Quelle: Roche

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