Prof. Jakob Passweg ist derzeit Professor für Hämatologie an der Universität Genf und Chefarzt für Hämatologie an der Universitätsklinik Genf. 1959 in Biel geboren und dort aufgewachsen, studierte er Humanmedizin an der Universität Bern, wo er im Jahr 1987 dissertierte. Darauf folgte an verschiedenen Stationen die Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin mit dem Spezialarzttitel Hämatologie, die er 1994 abschloss. Darauf absolvierte Passweg einen zweijährigen Auslandaufenthalt am Medical College of Wisconsin (USA) und erwarb dort den Titel eines Masters of Science in Epidemiology. Von 1996 bis 2002 war er als Oberarzt und anschliessend bis 2005 als Leitender Arzt an der Hämatologie des Universitätsspitals Basel tätig. Die Medizinische Fakultät der Universität Basel verlieh ihm 2001 die Venia docendi für Innere Medizin.
Forschungsschwerpunkte Passwegs sind klinische Fragestellungen der allogenen (zwischen verschiedenen Personen) Stammzelltransplantation, späte Effekte und Komplikationen dieser Transplantation sowie die aplastische Anämie, eine Sonderform der Blutarmut. Er veröffentlichte in diesem Bereich zahlreiche klinische multizentrische und kollaborative Studien. In Basel möchte er die Stammzelltransplantation weiter ausbauen. Passweg ist verheiratet und hat einen Sohn sowie eine Tochter.
Beförderung und Assistenzprofessur
Zudem hat der Universitätsrat Prof. Jean Pieters (*1962), seit 2001 Extraordinarius für Biochemie, zum Ordinarius an der Philosophisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät befördert. Prof. Nicolas Pepin (*1972) wurde vom Rektorat zum Assistenzprofessor am Institut für Französische Sprach- und Literaturwissenschaft an der Philosophisch-Historischen Fakultät (befristete Vakanzvertretung) ernannt.
Quelle: Universität Basel
