Gutes Halbjahresergebnis der Bank Linth

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Erneut mehr Kundenausleihungen und Kundengelder; markant tiefere Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste

Uznach, 17. August 2010  Die Bank Linth hat im 1. Halbjahr 2010 ein gutes Ergebnis erzielt. Mit einem Gewinn von CHF 9.9 Mio. (-3.1 %) konnte sie den Vorjahresausweis knapp halten. Während der Erfolg aus dem Zinsengeschäft leicht zurückging, nahm der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft deutlich zu. Die ersten Umsetzungsaktivitäten der Ende April angekündigten Wachstumsstrategie verlaufen plangemäss.

Ansprechendes Wachstum
Die Kundenausleihungen erhöhten sich in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres trotz sehr hart geführtem Konkurrenzkampf um CHF 94 Mio. oder 2.3 % auf CHF 4’188 Mio. Dabei wurden in der Beurteilung der Vergabe von Hypotheken und anderen Krediten die unverändert hohen Anforderungen an die Schuldnerqualität gestellt.

Die Kundengelder wuchsen gegenüber Ende 2009 um CHF 105 Mio. oder 3.4 % auf CHF 3’201 Mio. an. Die Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform nahmen um 4.0 % zu, die übrigen Verpflichtungen gegenüber Kunden gar um 5.9 %. Hingegen ging der Bestand an Kassenobligationen um weitere 6.9 % auf noch CHF 349 Mio. zurück – diese Entwicklung ist in der anhaltenden Tiefzinsphase begründet.

Das «Net New Money» bzw. das der Bank zugeflossene Neugeld, welches neben den Kundengeldern unter anderem auch Wertschriftendepots berücksichtigt, beträgt CHF 290 Mio. (Vorjahresperiode CHF 307 Mio.) – wiederum ein erfreuliches Ergebnis.

Der Rückgang der Bilanzsumme um rund CHF 61 Mio. oder 1.3 % auf CHF 4’683 Mio. ist auf Änderungen in der Rechnungslegung sowie auf den gezielten Abbau von Überliquidität zurückzuführen.

Wiedererstarkte Anlageaktivitäten
Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft ging gegenüber Ende 2009 um 4.9 % auf CHF 32.7 Mio. zurück. Angesichts des noch einmal rückläufigen Zinsniveaus und des unverändert harten Verdrängungswettbewerbs ist dies ein befriedigendes Ergebnis. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft nahm dagegen um 26.0 % oder CHF 1.8 Mio. auf CHF 8.5 Mio. zu, obwohl das Anlegerklima wenig freundlich war. Aufgrund einer Änderung der Verbuchungspraxis (neu brutto statt netto) wurde hier allerdings ein zusätzlicher Ertrag von CHF 0.7 Mio. verbucht, dem ein entsprechender höherer Sachaufwand von ebenfalls CHF 0.7 Mio. gegenüber steht. Das Handelsgeschäft, das um CHF 0.4 Mio. auf CHF 1.4 Mio. zurückging, litt unter dem Wertzerfall des Euro.

Wiedererstarkte Anlageaktivitäten
Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft ging gegenüber Ende 2009 um 4.9 % auf CHF 32.7 Mio. zurück. Angesichts des noch einmal rückläufigen Zinsniveaus und des unverändert harten Verdrängungswettbewerbs ist dies ein befriedigendes Ergebnis. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft nahm dagegen um 26.0 % oder CHF 1.8 Mio. auf CHF 8.5 Mio. zu, obwohl das Anlegerklima wenig freundlich war. Aufgrund einer Änderung der Verbuchungspraxis (neu brutto statt netto) wurde hier allerdings ein zusätzlicher Ertrag von CHF 0.7 Mio. verbucht, dem ein entsprechender höherer Sachaufwand von ebenfalls CHF 0.7 Mio. gegenüber steht. Das Handelsgeschäft, das um CHF 0.4 Mio. auf CHF 1.4 Mio. zurückging, litt unter dem Wertzerfall des Euro.

Umsetzung der Wachstumsstrategie schreitet planmässig voran
Mit der Definition eines neuen Geschäftsstellen-Standorts in Erlenbach erfuhr die Ende April angekündigte Wachstumsstrategie der Bank Linth eine weitere Konkretisierung. Auch die Anstellung des neuen Geschäftsleitungsmitglieds zur Führung der Private Banking Aktivitäten verläuft plangemäss. Die Vorstellung der für die Zukunft des Unternehmens wichtigen Persönlichkeit sollte noch im 3. Quartal des laufenden Jahres erfolgen können. Bereits zu einem guten Teil umgesetzt ist die Einführung des neuen Erscheinungsbilds, welches den etablierten Namen der Bank Linth mit dem Corporate Design der Liechtensteinischen Landesbank vereint.

Minimaler Aufwand für Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste
Der Geschäftsaufwand erhöhte sich in den ersten sechs Monaten 2010 im Vergleich zum Vorjahr um 8.6 % auf CHF 28 Mio. Der Personalaufwand nahm nur unwesentlich zu, dagegen erhöhte sich der Sachaufwand um 10.3 %. Diese Erhöhung ist hauptsächlich auf die Veränderung in der Verbuchungspraxis und auf Kosten im Zusammenhang mit der Wachstumsstrategie zurückzuführen.

Der Geschäftsaufwand erhöhte sich in den ersten sechs Monaten 2010 im Vergleich zum Vorjahr um 8.6 % auf CHF 28 Mio. Der Personalaufwand nahm nur unwesentlich zu, dagegen erhöhte sich der Sachaufwand um 10.3 %. Diese Erhöhung ist hauptsächlich auf die Veränderung in der Verbuchungspraxis und auf Kosten im Zusammenhang mit der Wachstumsstrategie zurückzuführen.

Der ausserordentliche Aufwand beinhaltet die gegenüber dem Vorjahr auf CHF 2 Mio. gesteigerte Zuweisung an die Reserven für allgemeine Bankrisiken. Die um 12 % oder CHF 0.3 Mio. reduzierten Steuern von CHF 2.1 Mio. sind auf die markante Senkung der Gesellschaftssteuern im Kanton Schwyz zurückzuführen, welche zusammen mit dem tieferen Gewinn zu dieser überproportionalen Reduktion führten. Der ausgewiesene Halbjahresgewinn von CHF 9.9 Mio. liegt um CHF 0.3 Mio. oder 3.1 % unter dem Vorjahresergebnis.

Ausblick
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die Bank Linth weiterhin ein leicht tieferes Ergebnis als 2009.

Mehr Informationen finden Sie auf unserer Website, wo auch der per 17. August 2010 veröffentlichte Aktionärsbrief publiziert ist.

Quelle: www.banklinth.ch

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