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JUVENT: Stromnetz ausgebaut, Vollbetrieb

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Die durch den Ausbau des grössten schweizerischen Windkraftwerks der JUVENT SA im Berner Jura bedingte massive, 12 Mio. Franken teure Netzverstärkung hat sich im Testbetrieb der vergangenen zwei Wochen bewährt. Während der durch Sturmwinde geprägten Tage von Mitte November wurden Spitzenleistungen von über 20 Megawatt gemessen und innert Wochenfrist eine Strommenge von über 2 Millionen Kilowattstunden abtransportiert. Dies ist mehr als die drei ersten Windturbinen im ganzen ersten Betriebsjahr von 1996 produziert hatten.
Der Vollbetrieb des mit acht neuen auf insgesamt sechzehn Windturbinen ausgebauten Windkraftwerks verlangte die Inbetriebnahme des massiv ausgebauten regionalen Stromnetzes und der neuen Unterstation Mont-Crosin. Ab Anfang November konnte die ausgebaute Netzinfrastruktur in Vollbetrieb genommen werden. Diese Verstärkung des im Jura nicht für derartige Leistungsspitzen ausgelegten Stromnetzes kostete 12 Mio. Franken.

Unmittelbar nach Inbetriebnahme der acht neuen Windturbinen hat die JUVENT parallel zur Netzverstärkung den Rückbau der Baupisten und Bauplätze in Angriff genommen. Die Grundeigentümer können ihr Land nach der Schneeschmelze im nächsten Frühjahr wieder uneingeschränkt bewirtschaften.

Rund 60’000 Besucher haben dieses Jahr den Ausbau des Windkraftwerkes und dessen Betrieb zu Fuss, mit Velo und Trottinett sowie mit Pferdewagen besichtigt. Das Konzept zur umweltverträglichen Durchführung dieser Besichtigungen hat sich bewährt.

Quelle: BKW FMB Energie AG

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