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Schweizerische Energie-Stiftung: Atomausstieg braucht keine Atomforschung

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Im Grundsatz hat das von der eidgenössischen Energieforschungskommission CORE ausgearbeitete Energieforschungskonzept des Bundes für die Jahre 2013–2016 mit der effizienteren Nutzung der Energie und der Substitution von nicht erneuerbaren durch erneuerbare Energien die richtige Stossrichtung. Zu kurz kommt jedoch die Suffizienz-Forschung.
Positiv zu werten ist die Berücksichtigung der sozialwissenschaftlichen Aspekte. Wobei diese aber nach wie vor deutlich zu schwach bewertet wird. Sie muss höhere Priorität geniessen. Hemmnisse auf dem Weg hin zur Energiewende stellen in erster Linie politische Entscheidprozesse, die Implementierung entsprechend wirksamer politischer Instrumente, Regeln und Vorschriften und das individuelle Verhalten der BürgerInnen dar. Somit braucht es in erster Linie Forschung im interdisziplinär-sozialwissenschaftlichen Bereich und erst in zweiter Linie Technologieforschung.

Völlig unnötig ist hingegen jegliche Forschung im Bereich neuer Nukleartechnologien inklusive der Atomfusion. Forschung in diesem Bereich ist unnötige Geldverschwendung. Was es jedoch weiterhin braucht, ist die unabhängige Forschung auf dem Gebiet der Atommüllentsorgung. Und: Bei den neuen Energien sind nicht mehr Forschungsmittel, sondern mehr Umsetzung und Realisierung gefragt.

Die SES fordert, dass der Bund auf die völlig unnötige Nuklearforschung verzichtet. So werden grosse finanzielle Mittel frei, die vollumfänglich in andere, zukunftsrelevante Forschungsbereiche umgelenkt werden können.

Quelle: Schweizerische Energie-Stiftung

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