Eine Einzeldosis von 1’000 mg Ferinject® verringert rasch Fatiguesymptome bei eisendefizienten, nicht-anämischen Frauen

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Fatigue ist oft die am häufigsten genannte Beschwerde von Patienten, die einen Allgemeinpraktiker aufsuchen, und ein anhaltendes Symptom bei verschiedenen Krankheiten. Einigen Studien zufolge scheinen Frauen bis zu dreimal häufiger an Fatigueerscheinungen zu leiden als Männer. Eisenmangel, eine bei Frauen ebenfalls häufig auftretende Erkrankung, kann sich klinisch unter anderem als Fatigue manifestieren, noch bevor eine Anämie entsteht. Mehrere Studien legen den Schluss nahe, dass durch eine Behandlung des Eisenmangels die Fatiguesymptome gelindert werden können.

Die PREFER-Studie beurteilt die Wirksamkeit und Sicherheit einer einzelnen intravenösen Gabe von 1’000 mg Ferinject® (Ferric Carboxymaltose) im Vergleich zu Placebo bei 290 eisendefizienten, nicht-anämischen Frauen vor der Menopause mit Fatiguesymptomen gemäss Piper Fatigue Scale (PFS) (Selbstbeurteilung der Fatigue auf einer Skala von 0 bis 10, wobei 0 für «keine Fatigue» steht). Die Studie wurde in vier europäischen Ländern (Deutschland, Österreich, Schweden und Schweiz) durchgeführt und zeigte, dass Ferinject® bei eisendefizienten, nicht-anämischen Frauen die Fatiguesymptome um mehr als ein Drittel verringerte.

Der mittlere Gesamt-PFS-Score fiel bei Frauen, die Ferinject® erhielten, von 6.36 bei Studienbeginn auf 4.16 am Tag 56, was einer Reduktion von 34.6% entspricht. Bei Frauen, die Placebo erhielten, wurde eine Verringerung von 6.41 auf 5,20 bzw. um 18.9% verzeichnet (p<0,001).1 Zudem zeigten 65.3% der 144 Frauen in der Ferinject® Gruppe am Tag 56 ein relevantes individuelles Ansprechen in Form einer Senkung ihres PFS-Score von = 1 Punkt gegenüber Studienbeginn, während in der Placebogruppe 52.7% von insgesamt 146 Frauen eine solches Ansprechen zeigten (p=0.03).

Darüber hinaus sorgte Ferinject® für eine rasche Reduktion der Fatiguesymptome, wobei bereits 7 Tage nach Dosisverabreichung eine signifikante Verringerung festgestellt werden konnte (der mittlere PFS-Score sank in der Ferinject® Gruppe von 6.36 bei Studienbeginn um 12.7% auf 5.55 und in der Placebogruppe von 6.41 um 8.7% auf 5.85; p<0,039). Ferinject® ermöglichte zudem eine wirksame und dauerhafte Auffüllung der Eisenspeicher. Am Tag 56 hatten fast alle (99.3%) der mit Ferinject® behandelten Frauen ihren Serumferritinwert normalisiert (= 50 ng/mL), gegenüber 2.1% in der Placebogruppe. Des Weiteren wiesen 76.4% (Placebogruppe 32.9%) eine Transferrinsättigung (TSAT) von = 20% auf. Die PREFER-Studie zeigte auch, dass Ferinject® in dieser Population allgemein gut vertragen wird.

Die Ergebnisse der PREFER-Studie werden zur Publikation in einer Peer-Review-Fachzeitschrift eingereicht. Zudem können sie im Rahmen einer Posterpräsentation am 10. International Scientific Congress des Royal College of Obstetricians and Gynaecologists (RCOG) vom 5. bis 8. Juni 2012 und am FIGO World Congress of Gynecology & Obstetrics vom 7. bis 12. Oktober 2012 vorgestellt werden. Ausserdem wurden sie zur Präsentation am 17. Kongress der European Hematology Association (EHA) vom 14. bis 17. Juni 2012 eingereicht.

Quelle: Galenica

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