Der Nettoumsatz von Swisscom ist in den ersten neun Monaten 2012 um CHF 111 Mio. oder 1,3% auf CHF 8’427 Mio. gesunken, das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) fiel um CHF 157 Mio. oder 4,5% auf CHF 3’363 Mio. Auf vergleichbarer Basis und bei konstanten Währungen liegen der Umsatz um 0,3%, der EBITDA um 0,7% und der Reingewinn um 1,2% tiefer. Im Schweizer Geschäft sind auf vergleichbarer Basis der Nettoumsatz mit CHF 6’862 Mio. (–0,4%) und das operative Ergebnis EBITDA mit CHF 2’931 Mio. (–0,4%) leicht rückläufig gegenüber dem Vorjahr. Die Preiserosion von CHF 280 Mio. konnte beinahe mit Wachstumsgeschäften kompensiert werden. Dennoch stiegen die Investitionen in der Schweiz wegen dem Ausbau der Breitbandnetze und den Kosten für die ersteigerten Mobilfunkfrequenzen um 36,1% auf CHF 1’458 Mio. Fastweb ist auf Kurs: Auf vergleichbarer Basis wuchsen der Umsatz in lokaler Währung auf EUR 1’190 Mio. (+0,3%) und der EBITDA auf EUR 355 Mio. (+1,1%). Die Kundenbasis stieg innert Jahresfrist um 144’000 oder 9,2% auf 1,7 Mio. Als Folge von einmaligen Restrukturierungskosten in Höhe von CHF 50 Mio. erwartet Swisscom für das laufende Jahr neu einen leicht tieferen EBITDA von CHF 4,35 Mrd. Die übrigen finanziellen Erwartungen des Konzerns für das Geschäftsjahr 2012 bleiben unverändert. Bei Erreichen der Ziele wird Swisscom der Generalversammlung für das Geschäftsjahr 2012 erneut eine Dividende von CHF 22 pro Aktie vorschlagen.
In den ersten neun Monaten 2012 ist der Nettoumsatz von Swisscom um CHF 111 Mio. oder 1,3% auf CHF 8’427 Mio. und das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) um CHF 157 Mio. oder 4,5% auf CHF 3’363 Mio. gesunken. Der Reingewinn des Konzerns sank aufgrund von Sondereffekten um CHF 141 Mio. oder 9,2% auf CHF 1’387 Mio. Auf vergleichbarer Basis und bei konstanten Währungen liegen der Umsatz um 0,3%, der EBITDA um 0,7% und der Reingewinn um 1,2% tiefer. Die Investitionen von Swisscom stiegen um CHF 388 Mio. oder 26,5% auf CHF 1’853 Mio.
Im Schweizer Geschäft erzielte Swisscom einen Nettoumsatz von CHF 6’862 Mio. (–0,4%) und einen EBITDA von CHF 2’931 Mio. (–2,2%). Bereinigt um einmalige Aufwendungen lag der EBITDA des Schweizer Geschäftes auf vergleichbarer Basis um 0,4% unter Vorjahr. Die Investitionen in der Schweiz stiegen wegen dem Ausbau der Breitbandnetze und den Ausgaben von CHF 360 Mio. für die im ersten Quartal 2012 ersteigerten Mobilfunkfrequenzen um CHF 387 Mio. oder 36,1% auf
CHF 1’458 Mio.
Starker Rückgang herkömmlicher Dienste beinahe kompensiert
Die Preiserosion im Schweizer Geschäft von CHF 280 Mio. konnte mit neuen Wachstumsgeschäften von CHF 255 Mio. beinahe kompensiert werden. Der Trend zu gebündelten Angeboten und neuen Preismodellen wie Pauschaltarifen hielt an. Kombiangebote wie Vivo Casa oder Vivo Tutto, die einen Festnetzanschluss mit Telefonie, Internet und TV oder zusätzlich einen Mobilfunkanschluss enthalten, wurden Ende September 2012 bereits von 739’000 Kunden genutzt, die Kundenbasis stieg im Jahresvergleich um 31,3% bzw. 176’000.
Die im Juni 2012 eingeführten neuen Mobilfunkabonnemente Natel infinity, mit denen Kunden unbegrenzt in alle Netze telefonieren, SMS schreiben und im Internet surfen können, werden von den Kunden sehr gut aufgenommen. Ende Oktober 2012 nutzten bereits 630’000 Kunden die neuen Infinity-Angebote. Der ARPU-Rückgang bei Kunden, die auf Natel infinity gewechselt haben, beträgt bisher durchschnittlich CHF 6 pro Monat. Swisscom geht davon aus, dass sich der ARPU-Rückgang in den kommenden Monaten weiter reduzieren wird.
Die Zahl der Mobilfunkanschlüsse stieg im Vergleich zum Vorjahr um 173’000 oder um 2,9% auf 6,2 Millionen. Der Bestand an Postpaid-Kunden wuchs im dritten Quartal verglichen mit dem zweiten Quartal um 60’000 (Einzelverträge und Bündelangebote), der Bestand an Prepaid-Kunden sank um 21’000 Anschlüsse. Swisscom verkaufte in den ersten neun Monaten 2012 insgesamt 998’000 Mobilfunkgeräte (+1,0%), 66% davon waren Smartphones. Der Bestand an Swisscom TV-Anschlüssen stieg im Vorjahresvergleich um 172’000 oder um 30,9% auf 728’000 Anschlüsse (+34’000 im dritten Quartal). Die Anzahl der Festnetz-Breitbandanschlüsse erhöhte sich gegenüber September 2011 um 73’000 oder 4,5% auf 1,71 Mio. (+14’000 im dritten Quartal).
Fastweb konnte Kundenbasis auf 1,7 Millionen Kunden steigern
Fastweb erhöhte den Nettoumsatz vor Hubbing (Wholesale-Umsätze aus Interkonnektionsdiensten) in lokaler Währung um 0,3% auf EUR 1’190 Mio. Bereinigt um einen Einmalertrag von EUR 56 Mio. aus der Beilegung rechtlicher Streitigkeiten mit einem anderen Telekomanbieter im Vorjahr stieg das Segmentergebnis vor Abschreibungen um 1,1% auf EUR 355 Mio. Die Kundenbasis von Fastweb wuchs innert Jahresfrist um 144’000 oder 9,2% auf 1,7 Mio. (+31.000 im dritten Quartal). Im Verlauf dieses Jahres konnte Fastweb dreimal so viele Nettozugänge verbuchen wie 2011. Mit dem vor Jahresfrist lancierten Bündelangebot für TV und Breitband mit Sky Italia hat Fastweb bislang 123’000 Kunden gewonnen.
Finanzieller Ausblick für EBITDA angepasst
Als Folge von Einmalkosten in Höhe von CHF 50 Mio. im Zusammenhang mit der Veränderung im Personalbestand rechnet Swisscom neu mit einem EBITDA von CHF 4,35 Mrd. (bisher CHF 4,4 Mrd.). Die übrigen finanziellen Erwartungen für das Geschäftsjahr 2012 bleiben unverändert. Swisscom erwartet einen Nettoumsatz von CHF 11,3 Mrd. und Investitionen von bis zu CHF 2,2 Mrd. (ohne die Ausgaben für die Mobilfunkfrequenzen von CHF 360 Mio.). Fastweb rechnet mit einem stabilen Umsatz von EUR 1,6 Mrd. Darin nicht enthalten ist das niedrigmargige Wholesale-Geschäft mit Interkonnektionsdiensten (Hubbing). Im Vergleich zu 2011 werden für Fastweb ein leicht höherer EBITDA und leicht tiefere Investitionen erwartet. Bei Erreichen der Ziele wird Swisscom der Generalversammlung für das Geschäftsjahr 2012 erneut eine Dividende von CHF 22 pro Aktie vorschlagen.
Der detaillierte Zwischenbericht:
http://www.swisscom.ch/q3-report-2012
Weitere Unterlagen:
http://www.swisscom.ch/ir
Quelle: Swisscom