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ABB hilft europäischen Städten bei der Energiegewinnung aus Abfällen und der Reduzierung von Emissionen

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Die EfW-Branche (Energy from Waste), bei der Elektrizität und Wärme aus Haushalts- und Gewerbeabfällen rückgewonnen wird, ist ein Wachstumsmarkt. Einerseits nehmen mit steigender Bevölkerungszahl und Urbanisierung die Abfallmengen zu, während die Deponiemöglichkeiten begrenzt sind. Zwischen 1990 und 2010 sind weltweit die städtischen Feststoffabfallmengen von 700 Millionen Tonnen auf 1,3 Milliarden Tonnen gestiegen und werden 2025 schätzungsweise sogar 2,2 Milliarden Tonnen erreichen. Mit dem EfW-Prozess können pro Tonne Feststoffabfall bis zu 800 Kilowattstunden (kWh) Energie rückgewonnen werden.

«Wir freuen uns, mit der Unterstützung von EfW-Projekten zur Senkung der Umweltbelastung entsprechend unserer Vision ‹Power and Productivity for a Better World› beizutragen», sagt Claudio Facchin, Leiter der Division Energietechniksysteme bei ABB. «Mit unserem umfangreichen Technologieportfolio und unserem Fachwissen sind wir in der Lage, solche Projekte über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg, vom Engineering über die Projektumsetzung bis hin zum Lifecyle-Support, zu unterstützen.»

«Es freut uns, mit ABB einen Partner für diese Projekte gefunden zu haben, der unsere Vision von nachhaltigen Lösungen für eine bessere Umwelt teilt», sagt Franz-Josef Mengede, CEO von Hitachi Zosen Inova.

Die technologisch fortgeschrittenen und vollständig integrierten Steuerungssysteme von ABB, die auf der Symphony® Plus-Plattform basieren, ermöglichen eine schnelle Anpassung der Verbrennungsbedingungen für einen sicheren und effizienten Betrieb. Mit diesem Prozess werden die Abfallmenge, Verschmutzungen und Gefahren durch Verbrennungsgase deutlich reduziert. ABB wird die Lösungen in vormontierten und werksseitig getesteten Modulen liefern, um eine schnelle Bereitstellung und Installation zu ermöglichen. Sämtliche kritische Komponenten erfüllen dabei höchste Zuverlässigkeits- und Verfügbarkeitsniveaus.

Die West London Waste Authority lässt die Severnside-Anlage als Alternative zu den Mülldeponien bauen. Das Projekt in Poznan ist dagegen Teil eines landesweiten Projekts mit dem Ziel, die nationalen und europäischen Umweltstandards in puncto Abfallentsorgung zu erfüllen.

Die Anlage in Severnside wird bis zu 400’000 metrische Tonnen städtischen Feststoffabfall pro Jahr verbrennen. Das entspricht einer elektrischen Leistung von 37 Megawatt (MW) oder genug Strom für etwa 50’000 britische Haushalte. Die Anlage in Poznan ist auf eine Leistung von 18 MW bzw. 210’000 metrische Tonnen pro Jahr, die anderweitig auf Deponien landen würden, ausgelegt. Beide Anlagen sollen 2016 den Betrieb aufnehmen.

ABB hat elektrische Systeme und Automationslösungen für hunderte EfW-Anlagen weltweit geliefert. Diese Lösungen ermöglichen es Weltmetropolen wie Berlin, Singapur, Wien und London sowie Klein- und Mittelstädten, auf effiziente, kostengünstige und sichere Art und Weise erneuerbare Energie aus Abfällen zu gewinnen.

Über ABB
ABB (www.abb.com) ist führend in der Energie- und Automationstechnik. Das Unternehmen ermöglicht seinen Kunden in der Energieversorgung, der Industrie, im Transport- und Infrastruktursektor, ihre Leistung zu verbessern und gleichzeitig die Umweltbelastung zu reduzieren. Die Unternehmen der ABB-Gruppe sind in rund 100 Ländern tätig und beschäftigen weltweit etwa 140’000 Mitarbeiter.

Source:
ABB Asea Brown Boveri Ltd
Affolternstrasse 44
8050 Zurich
Schweiz
www.abb.ch

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