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V-ZUG plant mit einem Industrieprojekt ein neues Stück Stadt in der Stadt Zug: Abendliches Gespräch zur Zukunft der Mobilität

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Das Eröffnungsreferat hielt Andreas Meyer, CEO der SBB AG, der seine Visionen und die Aktivitäten der SBB zur Gestaltung der Mobilitätszukunft der Schweiz mit den rund 200 interessierten Gästen teilte. Auf dem Podium diskutierten danach der Zuger Landammann, Regierungsrat und Vorsteher der Baudirektion des Kantons Zug, Heinz Tännler, der Verkehrsökonom Prof. Dr. Rico Maggi von der Università della Swizzera italiana, Peter Galliker, CEO der Galliker Transport AG, und Maciej Tyblewski, New Mobility Manager bei der AMAG, Szenarien und Konzepte der Mobilität der Zukunft.

Referent und Podiumsteilnehmer waren sich in erstaunlicher Übereinstimmung einig, dass die Zukunft durch neue, verkehrsmittelübergreifende und kombinierte, pragmatische Mobilitätskonzepte geprägt sein wird, wie schon heute bei der jüngeren Generation beobachtet werden kann. Entsprechend versuchen sich sowohl die Automobilindustrie wie auch die SBB frühzeitig in diesem Zukunftsmarkt zu positionieren. Eine bedeutende planerische Herausforderung stellen heute grössere Verkehrsinfrastruktur-Projekte dar, bei denen die langen Realisierungszeiten von über 20 Jahren mit anschliessender Amortisationszeit von bis zu 70 Jahren im Konflikt zum schnellen technologischen und gesellschaftlichen Wandel sowie den Erwartungen an die Politik, schnelle Lösungen zu realisieren, stehen. Rico Maggi prangerte die subventionierte Zersiedlung des Landes an und forderte höhere Mobilitätskosten. Diese werden von Seiten der SBB wie auch der Politik als nicht durchsetzbar eingeschätzt. Wiederum einig war man sich, dass die Bahnen auch zukünftig optimal für die Überbrückung längerer Distanzen sind, die kurzstreckendominierte örtliche Feinverteilung aber durch neue Formen der Mobilität geprägt sein wird. Der Kanton Zug könnte aufgrund seiner Struktur, seiner proaktiven Stadtentwicklungsaktivitäten und seiner Aufgeschlossenheit gegenüber innovativen Mobilitätsansätzen schweizweit eine Vorreiterrolle einnehmen. Zudem wurden, auch für Zug, einige unumstrittene Lanzen für den Langsamverkehr (zu Fuss, Fahrrad, etc.) und die Aufwertung des Strassenraumes gebrochen – Themen, welche bei der konkreten Umsetzung häufig zu erbitterten Auseinandersetzungen führen.

Anlass für die fünfteilige Gesprächsreihe „Zukunft Industrie Zug“ ist die Transformation des heutigen Areals der V-ZUG in einen modernen und vernetzten Produktions- und Entwicklungsstandort. Die Veranstalter der abendlichen Gespräche, die Metall Zug AG, der Verein Technologie Forum Zug und die Zuger Wirtschaftskammer möchten eine breite Diskussion über die Entwicklung der industriellen Produktion im städtischen Raum anregen, die nicht nur für die Region Zug, sondern auch für andere Industriestandorte in der Schweiz wegweisend sein könnte. In den Diskussionen kommen renommierte Experten sowie engagierte Unternehmer, Verbandsvertreter und Persönlichkeiten aus der Zuger Politik zu Wort – und nicht zuletzt natürlich auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Anlässe.

Am 17. November 2015, dem letzten abendlichen Gespräch dieser Reihe im laufenden Jahr, geht es um künftige Entwicklungen im Haushalt und in den privaten Lebenswelten.

Über die Metall Zug Gruppe
Metall Zug ist eine konzernmässig geführte Gruppe von Industrieunternehmen mit Hauptsitz in Zug, umfasst drei Geschäftsbereiche und beschäftigt rund 3 800 Mitarbeitende. Zum Geschäftsbereich Haushaltapparate gehören die Schweizer Marktführerin V-ZUG AG mit ihren ausländischen Tochtergesellschaften sowie die V-ZUG Kühltechnik AG, die SIBIRGroup AG und die Gehrig Group AG. Den Geschäftsbereich Infection Control bildet die Belimed Gruppe, und der Geschäftsbereich Wire Processing umfasst die Schleuniger Gruppe. Die Holdinggesellschaft Metall Zug AG ist im Swiss Reporting Standard der SIX Swiss Exchange, Zürich, kotiert (Namenaktie Serie B, Valorennummer 3 982 108, Ticker-Symbol METN).

Quelle:
V-ZUG AG
Industriestrasse 66
6301 Zug
Schweiz
www.metallzug.ch

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