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Bank Linth: gutes Halbjahresergebnis

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Trotz eines durchaus positiven Marktumfelds verhielten sich Anleger und Börse im Zuge der politischen Entwicklungen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017 eher zurückhaltend. «In einem nach wie vor schwierigen Geschäftsumfeld mit Tiefstzinsen haben wir ein Resultat erzielt, das unseren Erwartungen entspricht. Erfreulich haben sich unsere Sachkosten entwickelt, die trotz konstanten Investitionen in unser Geschäftsstellennetz planmässig gesunken sind», beurteilt der Vorsitzende der Geschäftsleitung, David Sarasin, das Halbjahresergebnis. Die Geschäftsstelle in Siebnen ist zu Beginn des Jahres in zentral gelegene Geschäftsräumlichkeiten umgezogen. In Frauenfeld eröffnete die Bank Linth Ende Mai einen Beratungsstandort. Ausserdem wurde das Angebot der erfolgreichen Anlage- und Vermögensverwaltung «Bank Linth Invest» ausgebaut.

Erfreuliches Wachstum beim Neugeld
Im Bereich der Netto-Neugelder (Net New Money) konnte die Bank Linth im ersten Halbjahr 2018 ein erfreuliches Wachstum von CHF 108.7 Mio. verzeichnen. Die verwalteten Vermögen blieben mit CHF 7’016.9 Mio. quasi konstant. Die Kundengelder, die sich aus Kundeneinlagen und Kassenobligationen zusammensetzen, verzeichneten ein Wachstum von 1.5 Prozent und lagen bei CHF 4’654.3 Mio. Die Kundenausleihungen haben leicht um 0.5 Prozent auf CHF 5’921.9 Mio. zugelegt. Die Hypothekarforderungen stiegen dabei um 1.0 Prozent.

Anspruchsvolles Geschäftsumfeld
Die Ergebnisse der einzelnen Ertragspfeiler der Bank Linth spiegeln das anspruchsvolle wirtschaftliche Umfeld: Der Brutto-Erfolg des Zinsengeschäfts stieg gegenüber dem Vorjahressemester um 4.2 Prozent bzw. CHF 1.3 Mio. auf CHF 33.5 Mio. Der Rückgang im Zins- und Diskontertrag von CHF 1.2 Mio. wurde durch den abnehmenden Zinsaufwand von CHF 2.9 Mio. mehr als kompensiert. Zum positiven Ergebnis trugen auch günstigere Refinanzierungskosten bei. Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft legte um 2.4 Prozent gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr zu. Das Handelsgeschäft verzeichnete dank hohen Devisentransaktionen ein Wachstum von 7.2 Prozent. Insgesamt stieg der Geschäftsertrag um 2.4 Prozent auf CHF 47.8 Mio.

Kosten im Griff
Der Geschäftsaufwand ging um 2.6 Prozent auf CHF 29.8 Mio. zurück. Dabei blieb der Personalaufwand mit einem Rückgang von 0.3 Prozent fast unverändert, während die Sachkosten im Vergleich zum Vorjahr um 5.3 Prozent tiefer ausgefallen sind. Dies liegt vorwiegend an den im 2017 angefallenen Zusatzkosten durch den Umbau des Hauptsitzes in Uznach und der Sanierung des Gebäudes in Rapperswil. Die Bank Linth investiert auch im zweiten Halbjahr 2018 weiter in den Umbau zur «Bank der Zukunft» und in die Modernisierung ihres Geschäftsstellennetzes.

Bei der Position «Rückstellungen und übrige Wertberichtigungen sowie Verluste» konnte eine Nettoauflösung von CHF 2.2 Mio. ausgewiesen werden. Darin sind hauptsächlich Auflösungen von Rückstellungen für Ausfallrisiken enthalten. Zusammenfassend lag der Geschäftserfolg für das erste Halbjahr 2018 mit CHF 18.1 Mio. um CHF 5.2 Mio. höher als in der Vorjahresperiode. Namentlich dank der erwähnten Auflösungen von Rückstellungen wurden die Eigenmittel mit einer Einlage in die Reserven für allgemeine Bankrisiken von CHF 3.0 Mio. gestärkt. Für das erste Semester 2018 resultiert damit ein Gewinn von CHF 12.2 Mio. (+12.8%). Sollten sich die Marktbedingungen nicht entscheidend erschweren, rechnet die Bank Linth für das gesamte Geschäftsjahr mit einem guten Ergebnis.

Quelle:
Bank Linth LLB AG
www.banklinth.ch


Zur Bank Linth
Die Bank Linth ist mit 19 Geschäftsstellen und einem Geschäftsvolumen von CHF 12.9 Mia. die grösste Regionalbank der Ostschweiz. Mit einem zukunftsweisenden, auf die persönliche Beratung ausgerichteten Geschäftsstellenkonzept ist sie in den fünf Regionen Linthgebiet, Zürichsee, Sarganserland, Ausserschwyz und Winterthur vertreten. Die Bank Linth ist an der SIX Swiss Exchange kotiert (Symbol: LINN). Sie befindet sich im Besitz ihrer Mehrheitsaktionärin, der Liechtensteinischen Landesbank AG (LLB), sowie weiterer rund 10’500 überwiegend in der Region wohnhafter Aktionäre.

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