Der goldene Leinsamen stammt von der Pflanze Lein. Im Allgemeinen ist Leinsamen die Benennung für den Samen der Pflanze. Die Goldleinsamen entstammen einer speziellen Züchtung. Sie sind goldgelb Farben, daher auch der Name. Die andere, bekanntere Sorte hat eine dunkelbraune Farbe. Gewonnen wird das Goldleinmehl durch die Kaltpressung der goldenen Leinsamen.
Nach der Ölgewinnung wird der „Presskuchen“ zu Goldleinmehl fein gemahlen.
Nicht nur in der Farbe unterscheidet sich das Goldleinsamenmehl von dem braunen Leinsamenmehl. Es hat ein stärkeres Quellvermögen und mehr Omega 6 Fettsäuren, dafür weniger Omega 3 Fettsäuren.
Das ist die Wirkung von Leinsamenmehl
Das Mehl wird häufig dann verwendet, wenn man sich low carb ernähren möchte. Hinzu kommt, dass immer mehr Menschen glutenfrei essen müssen und das Mehl aus Leinsamen dafür auch sehr gut geeignet ist.
Das ausschlaggebende Argument ist jedoch der Mineralstoffanteil und Vitaminanteil. Ergänzt werden diese zudem mit reichlich Ballaststoffen. Das Mehl wird dabei häufig zur Darmreinigung empfohlen. Zudem regulieren die vielen Omega 3 Fettsäuren den Blutdruck, was die Blutgefäßfunktion verbessert.
Leinsamen gelten schon seit Jahrhunderten als natürliche Heilmittel für unzählige Magen- und Darmbeschwerden.
Verwendung des Goldleinmehls
Goldleinmehl kann man im Handel kaufen, aber auch selber machen. Und dieses dann weiter in leckeren Gerichten verwenden. Es ist hervorragend geeignet für Low Carb Rezepte. Mit seinem leckeren, nussigen Geschmack bringt das Mehl zudem eine neue Note in das Gericht.
Ein weiterer Bonus: Dank des Goldleinmehls kann man viele Rezepte kohlenhydratreduziert oder glutenfrei gestalten und dies tut dem Geschmack keinen Abbruch. Zudem können bekannte Lieblingsrezepte mit herkömmlichem Mehl einfach angepasst werden. Meist wird das Goldleinmehl dann mit dem herkömmlichen gemischt, eine vollständige Ersetzung ist nicht immer möglich.
Beispiele für leckere Rezepte sind:
• Brot (low carb)
• Lizza (die Leinsamenvariante von Pizza)
• Low carb Blaubeer-Käsekuchen
• Spätzle (einfach das Mehl mit Goldleinmehl ersetzen)
• Pancakes mit Goldleinmehl
Ein Fazit zum Schluss
Goldleinmehl ist gesund und gut für die Verdauung. Mittlerweile ist das Mehl in sämtlichen Supermärkten oder Drogeriegeschäften erhältlich, natürlich kann man es auch im Internet bestellen. Ein weiterer Bonus gegenüber herkömmlichen Mehlarten: Es lässt sich auch selber herstellen.
Das Goldleinmehl hat viele für den Körper nährreichen Inhaltsstoffe. Vor allem die Darmflora kann durch eine regelmäßige Einnahme unterstütz werden. Nicht zu vergessen eignet sich das Goldleinmehl natürlich auch für moderne Ernährungsformen, wie Low Carb oder die glutenfreie Ernährung.