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LUKB-Quartalsabschluss – Vergleichsresultat aus dem Vorjahr um 17.9% übertroffen

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Foto: Luzerner Kantonalbank AG - LUKB
Foto: Luzerner Kantonalbank AG - LUKB

Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 Kotierungsreglement (KR)

Die Luzerner Kantonalbank AG (LUKB) weist nach neun Monaten des Jahres 2023 einen Konzerngewinn von 198.0 Millionen Franken aus. Damit übertrifft sie das Vergleichsresultat aus dem Vorjahr um 30.1 Millionen Franken bzw. 17.9%. Für das ganze Geschäftsjahr 2023 bestätigt die LUKB das erhöhte Ziel für den Konzerngewinn in der Bandbreite von 250 bis 265 Millionen Franken und die angestrebte Dividende für das Geschäftsjahr 2023 von 2.50 Franken pro LUKB-Aktie.

«Wir waren gut vorbereitet auf die aktuellen Marktentwicklungen und konnten darum im Kundengeschäft den Schwung aus den ersten beiden Quartalen auch im dritten Quartal 2023 hochhalten», erläutert LUKB-CEO Daniel Salzmann den Zwischenabschluss nach neun Monaten und bestätigt die im August 2023 erhöhte Gewinnprognose der LUKB für das gesamte Geschäftsjahr: «Unser Ziel ist unverändert ein Konzerngewinn in der Bandbreite zwischen 250 und 265 Millionen Franken.» Zum Vergleich: 2022 betrug der Konzerngewinn 226.6 Millionen Franken. Gemäss Daniel Salzmann hält die LUKB unverändert an ihrer Absicht fest, für das Geschäftsjahr 2023 eine Dividende von 2.50 Franken pro Namenaktie mit Nennwert von 3.70 Franken auszuschütten. «Damit halten wir unsere Ausschüttung pro Aktie auf dem bisherigen Niveau – auch mit der grösseren Anzahl Aktien aufgrund der im Frühjahr durchgeführten Kapitalerhöhung», so Daniel Salzmann.


Erträge im Zinsengeschäft gesteigert – sehr gute Risikosituation
Die LUKB steigerte den Erfolg aus dem Zinsengeschäft gegenüber der Vorjahresperiode um 8.8% auf 313.3 Millionen Franken. CEO Daniel Salzmann: «Wir haben seit September 2022 die Zinsen auf unseren Sparprodukten in mehreren Schritten und jeweils zeitnah erhöht. Diese grosszügige Konditionenpolitik wirkt bremsend auf das Wachstum unseres Zinserfolgs.» Im Erfolg aus dem Zinsengeschäft ist die Nettoäufnung der Wertberichtigungen für potenzielle Kreditausfälle in der Höhe von 3.0 Millionen (Vorjahr: 13.4 Millionen Franken) bereits abgezogen. Dazu Daniel Salzmann: «Unser Kreditportfolio ist nach wie vor in einer ausgezeichneten Verfassung. Wir stellen aktuell keine Anzeichen für steigende Ausfallrisiken fest

Nicht ganz Schritt halten mit dem Ergebnis von 2022 konnte dagegen der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft: Die LUKB weist einen Rückgang um 2.0 Millionen Franken bzw. 2.3% auf 88.3 Millionen Franken aus. Grund ist der Durchschnittsbestand der Depotprodukte (Fonds, Anlageprodukte, Beratungs- und Vermögensverwaltungslösungen), der bei der LUKB wie bei vielen anderen Banken tiefer als vor einem Jahr liegt. Dies hat weniger hohe Einnahmen aus Bestandesgebühren zur Folge.

Rekordhoher Handelserfolg
Mit 49.5 Millionen Franken ist der Handelserfolg nach drei Quartalen so hoch wie noch nie zuvor: Er übertrifft den Vorjahreswert um 4.4 Millionen Franken bzw. 9.8%. Der übrige ordentliche Erfolg als vierte Ertragssparte der LUKB nahm aufgrund der volatilen Finanzmärkte um 0.2 Millionen Franken bzw. 3.3% auf 6.3 Millionen Franken ab. Mit 457.4 Millionen Franken liegt der Geschäftsertrag (Summe aller Ertragssparten) der LUKB um 27.4 Millionen Franken bzw. 6.4% über dem Vergleichswert nach neun Monaten des Vorjahres. Dazu Daniel Salzmann: «Es freut mich, dass wir unsere Ertragskraft auch in diesem Jahr steigern konnten.»

Moderates Kostenwachstum
Der Personalaufwand der LUKB erhöhte sich gegenüber der Vergleichsperiode von 2022 strategiekonform um 4.9% auf 144.5 Millionen Franken. Diese Steigerung ist unter anderem auf die Zunahme des Personalbestandes um 27.1 auf 1’119.0 Vollzeitpensen zurückzuführen (31. Dezember 2022: 1’091.9 Vollzeitpensen). Der Sachaufwand der LUKB stieg um 5.8% auf 59.0 Millionen Franken, während die nach einer fixen Formel berechnete Abgeltung für die Staatsgarantie mit 7.6 Millionen Franken um 0.6 Millionen Franken bzw. um 8.4% höher zu Buche schlägt.

Gesamthaft erhöhte sich der Geschäftsaufwand der LUKB in den ersten neun Monaten 2023 um 10.6 Millionen Franken bzw. 5.3% auf 211.1 Millionen Franken. Dieser Zuwachs des Geschäftsaufwandes liegt gemäss CEO Daniel Salzmann innerhalb des strategisch definierten Budgetrahmens.
Die Cost-Income-Ratio (Verhältnis von Geschäftsaufwand zum Ertrag) der LUKB beträgt 45.8% und erfüllt damit die eigene strategische Vorgabe von maximal 50% komfortabel. Mit dieser Cost-Income-Ratio gehört die LUKB zu den am wirtschaftlichsten arbeitenden Universalbanken der Schweiz.

Konzerngewinn deutlich erhöht
Die Steuern an Bund, Kanton und Gemeinden betragen für die ersten drei Quartale des Jahres 2023 27.8 Millionen Franken, das sind 0.6% mehr als in der Vorjahresperiode. Der Konzerngewinn nach Steuern liegt bei 198.0 Millionen Franken, was gegenüber 2022 einer Steigerung um 30.1 Millionen Franken bzw. 17.9% entspricht.

Bilanzsumme mit 56.893 Milliarden Franken praktisch konstant
Die Konzern-Bilanzsumme der LUKB beläuft sich per 30. September 2023 auf 56.893 Milliarden Franken. Dabei haben sich das Wachstum im Kundengeschäft (aktiv- und passivseitig) und der Volumenabbau im Interbankengeschäft dahingehend neutralisiert, dass die Bilanzsumme gegenüber Ende Jahr 2022 praktisch konstant blieb (minus 0.2%).

Die LUKB erhöhte die Kundenausleihungen um 1.952 Milliarden Franken (plus 5.0% auf 41.301 Milliarden Franken). Davon entfallen 1.442 Milliarden Franken auf Hypothekarausleihungen (plus 4.2% auf 36.058 Milliarden Franken).

Zunahme der verwalteten Vermögen um 1.904 Milliarden Franken bzw. 5.3%
Die LUKB verwaltete per Ende des dritten Quartals 2023 Kundenvermögen in der Höhe von 37.827 Milliarden Franken, was einer Zunahme von 5.3% gegenüber Ende 2022 entspricht. Der Zuwachs von total 1.904 Milliarden Franken setzt sich zusammen aus dem akquirierten Nettoneugeld von 1.627 Milliarden Franken und einer positiven Performance von 277 Millionen Franken.

Quelle:
Luzerner Kantonalbank AG (LUKB)
www.lukb.ch






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