Profilierte Leitung für das Centre Culturel Suisse in Paris gesucht

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Der Stiftungsrat von Pro Helvetia hat entschieden, im Centre Culturel Suisse in Paris (CCSP) auch in Zukunft auf eine profilierte Persönlichkeit zu setzen. Das Schweizer Kulturzentrum, das seit 1985 existiert, soll deshalb von einer Direktion geleitet werden, die eng mit der Schweizer Kulturszene verbunden ist und das CCSP als Wahrzeichen für eine weltoffene und bewegende Schweiz führt. Ob der Akzent auf den visuellen Künsten, wie unter dem bisherigen Direktor Michel Ritter, auf einer anderen Kunstsparte oder auf interdisziplinären Projekten liegt, lässt der Stiftungsrat vorerst bewusst offen. Das CCSP muss auch in dieser Hinsicht Freiraum für neue Konzepte und Akzente bieten.

Die Analyse der Pro Helvetia vom Herbst 2007 hat nachgewiesen, dass das CCSP auch künftig grosses Potenzial hat. Es erreicht einen breiten Kreis von Interessierten und geniesst in Fachkreisen hohe Anerkennung. Die Evaluation beruht auf Interviews, die Pro Helvetia mit Kulturschaffenden, Exponenten des Kulturlebens und der Kulturförderung in der Schweiz und in Frankreich geführt hat.

CCSP – Zentrum des künstlerischen Arbeitens und Reflektierens Pro Helvetia sucht eine visionäre Persönlichkeit, die das CCSP zu einem Zentrum des künstlerischen und kulturellen Arbeitens und Reflektierens macht. Angesichts des begrenzten Budgets der Stiftung wird die neue Leitung auch die Aufgabe haben, Drittmittel zu akquirieren. Das Centre Culturel Suisse in Paris wird seit dem Hinschied von Michel Ritter im Mai interimistisch von Katrin Saadé-Meyenberger geführt.

Pro Helvetia bekräftigt mit ihrem Entscheid die Absicht, die sprachverwandten Länder besonders zu pflegen. Neben dem Kulturzentrum in Paris finanziert sie das Kulturprogramm des Istituto Svizzero in Rom und führt alle zwei Jahre ein grösseres Kulturprogramm in einem der Nachbarländer durch, letztmals im Frühling 2007 «La Belle Voisine» in der Region Rhône-Alpes.

Quelle: Pro Helvetia

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