Archiv für 12. November 2008

Unabhängigkeit der neuen Atomaufsicht ist nicht gewährleistet

Mittwoch, 12. November 2008

Kernaufgabe der Atomaufsichtsbehörden ist es, die Bevölkerung vor atomaren Gefahren zu schützen und die nukleare Sicherheit zu garantieren. Das oberste Gebot der ENSI- und KNS-Mitglieder muss „safety first“ sein. Massnahmen, welche die nukleare Sicherheit gewährleisten oder erhöhen, sind jedoch in aller Regel mit (zusätzlichen) Kosten verbunden. Hohe Kosten für Sicherheitsmassnahmen verteuern den Atomstrom und laufen den Interessen der AKW-Betreiber entgegen. Beispielsweise geht eine sicherheitsbedingte Notabschaltung eines Reaktors schnell einmal in die Millionen. Eine Aufsichtsbehörde, im Dienste des Bevölkerungsschutzes, muss von diesen Interessenkonflikten frei sein und sich unabhängig von betriebswirtschaftlichen Zwängen entscheiden können.

Das Beispiel von Urs Weidmann, KNS-Mitglied und gleichzeitig AKW Beznau Chef, zeigt, dass die Unabhängigkeit der neuen Aufsichtsbehörden alles andere als gegeben ist.

In diesem Sinne ist diese Neuorganisation der Atomaufsicht ein Rückschritt. Kommt dazu, dass mit der zunehmenden Alterung der Reaktoren und dem zunehmenden finanziellen Druck durch die Strommarktliberalisierung weitreichende Entscheidungen auf diese Kommission zukommen werden.

Die SES verlangt, dass keine Personen in diesen Aufsichtsgremien vertreten sind, welche direkt oder indirekt von den Interessen eines AKW-Betreibers abhängig sind.

Quelle: Schweizerische Energie-Stiftung SES

Stabilisierungsmassnahmen des Bundesrates: Wohnbauföderung auch für Private – vorgezogener Hochwasserschutz sinnvoll

Mittwoch, 12. November 2008

Wohnbauförderung
Im Gebäudebereich liegt ein enormes Potential für die Einsparung von CO2-Emissionen. Eine Wiederaufnahme der Wohnbauförderung sollte sich deshalb – wie vorgesehen – in erster Linie auf die Förderung der Sanierungstätigkeiten konzentrieren. Insbesondere gilt es auch, Gelder für private Wohneigentümer zur Förderung der Sanierungstätigkeiten bereit zu stellen. Der HEV Schweiz will sich dafür einsetzen, dass die vorgesehenen Kredite nicht nur dem gemeinnützigen Mietwohnungsbau zugute kommen. Auch die Wohneigentümer sollen bei Erneuerungs- oder Sanierungsprojekten unterstützt werden.

Naturgefahrenbereich
Neben den vorgeschlagenen vorgezogenen Ausgaben für die Wohnbauförderung hat der Bundesrat auch mehr finanzielle Mittel für den Hochwasserschutz und Naturgefahrenbereich in Aussicht gestellt. Im Hochwasserschutz und Naturgefahrenbereich wird aufgrund verschiedener Faktoren mit einem erhöhten Finanzbedarf gerechnet. Die Unwetterereignisse der letzten Jahre zeigten die Lücken des heutigen Hochwasserschutzes deutlich. Der HEV Schweiz begrüsst, dass dafür vom Bund mehr finanzielle Mittel vorgezogen zur Verfügung gestellt werden sollen. Die Hochwasserprävention ist eine Staatsaufgabe, folglich ist es richtig, dass der Bund dafür mehr Geld bereit stellt.

Quelle: HEV Schweiz

Schweiz Tourismus belegt 1. Platz bei den obs-Awards 2008

Mittwoch, 12. November 2008

Vor dem Hintergrund des 75-Jahre-Jubiläums von Swiss Snowsports, dem Dachverband der Schweizer Ski- und Snowboardschulen, standen im Zentrum der Schweiz Tourismus Winter-Kampagne 2007/2008 die Schweizer Skilehrer. In der Kampagne wurde auch ein Bild von Claude Stahel eingesetzt, dass einen waschechten Schweizer Skilehrer mit freiem Oberkörper in der traumhaften Schweizer Bergwelt zeigt. In sehr vielen Medien – darunter auch Bild, Spiegel und Welt – wurde die Kampagne von Schweiz Tourismus aufgegriffen. Das Bild gewann jetzt bei den obs-Awards 2008 den 1. Platz in der Kategorie „Events und Kampagnen“. Die Preisverleihung fand am 11. November 2008 in München statt.

Christina Marzluff, Schweiz Tourismus-Direktorin Deutschland & Österreich: „Wir freuen uns sehr über den Erfolg bei den obs-Awards 2008. Mit unserer überraschenden Skilehrer-Kampagne 2007/2008 konnten wir die Attraktivität des Schweizer Winters noch einmal unterstreichen. Ein knackiger Skilehrer mitten in einer prächtigen Gletscherwelt verbindet die traditionelle Schweiz mit modernem Lifestyle.“

Bereits zum dritten Mal zeichnete die dpa-Tochter news aktuell bei den obs-awards hochwertige Fotos aus, die Pressesprecher und Public Relations-Fachleute aus Deutschland und der Schweiz in ihrer Kommunikation eingesetzt haben. Die besten PR-Bilder des Jahres wurden von einer hochkarätig besetzten unabhängigen Fachjury sowie über eine öffentliche Abstimmung von Journalisten, Pressesprechern und PR-Fachleuten ermittelt.

Der Auftritt von Schweiz Tourismus in der aktuellen Wintersaison 2008/2009 enthält übrigens mehr als nur Infos für Ski- und Snowboardfahrer. Er setzt auf das genussvolle Winter-Erlebnis in der Schweiz. Unter den Wintertipps für Genießer findet der Besucher auf www.MySwitzerland.com/wintergenuss zahlreiche Ideen für den entspannten Winterurlaub: Fondueplausch im Iglu auf der Engstligenalp im Berner Oberland, gemütliches Winterwandern zu den Skihütten von Arosa in Graubünden oder Entdeckungen im Binntal, dem Tal der verborgenen Schätze im Walliser Goms. Dazu gibt es genussvolle Pauschalangebote, Übersichten über die romantischsten Winterwanderwege und die schönsten Winterbeizen sowie Informationen zu Wellnessangeboten und kulinarischem Verwöhnprogramm. Wintersportberichte mit tagesaktuellen Schneehöhen, Pistenkarten und Detailinformationen aus den Schweizer Urlaubsregionen sind natürlich auch verfügbar.

Quelle: Media Corner Schweiz Tourismus

Virtueller Postschalter – Kalkulator und Berufsbildungsplattform setzen Akzente

Mittwoch, 12. November 2008

Der in erster Linie für die Privatkunden konzipierte virtuelle Postschalter ist seit einem Jahr auf dem Portal der Post aufgeschaltet. Er bündelt die 120 am meisten nachgefragten Dienstleistungen übersichtlich und kundennah. Mit den beiden neuen Funktionalitäten Kal-kulator und Berufsbildungsplattform setzt die Post neue Akzente und nutzt verstärkt die technischen Möglichkeiten ihres virtuellen Schalters.

Rasche Preisinformationen per Mausklick
Mit dem Kalkulator haben die Kundinnen und Kunden ein einfaches Werkzeug in der Hand, mit dem sie innert Kürze die Kosten von Briefen und Paketen berechnen können. Es gilt lediglich, Zielort, Format, Gewicht und Ankunftszeit der Sendung zu bestimmen, und der Preis ist berechnet. Ein weiteres Plus: Der Kalkulator informiert zusätzlich über die spä-teste Aufgabezeit.

Lehrstellensuchende virtuell und animiert ansprechen
Mit der neuen Berufsbildungsplattform im virtuellen Postschalter richtet sich die Post mit bewegtem Bild und Ton an die Lehrstellensuchenden. Interessierte Jugendliche können sich Filmdokumentationen über zwölf Berufsausbildungen zu Gemüte führen. Eine interaktive Karte erleichtert es ihnen, auf einen Klick die offenen Lehrstellen in den einzelnen Kanto-nen in Erfahrung zu bringen. Die Post bildet aktuell rund 1700 junge Leute aus. Allein im laufenden Jahr besetzte sie 700 Lehrstellen.

Der virtuelle Postschalter wird bereits rege genutzt. Um dessen Vorteile noch mehr Kundin-nen und Kunden bekannt zu machen, schaltet die Post ab dem 24. November einen Weih-nachtskalender auf. Täglich bietet dieser Aktionen an und lädt zur Teilnahme an Wettbe-werben ein.

Quelle: Die Schweizerische Post