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Zürich beschliesst Energiewende!

Kategorie: Energie/Versorger | Eingetragen am 30. November 2008 um 18:39 Uhr

Heute haben die Zürcherinnen und Zürcher energiepolitische Geschichte geschrieben. Sie stimmten der Ergänzung der Gemeindeordnung mit überwältigendem Mehr zu und verankerten darin die Nachhaltigkeit und die 2000-Watt-Gesellschaft. Der langfristige Ausstieg aus der Atomenergie, die Reduktion des städtischen Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen, die Förderung von Energieeffizienz und der erneuerbaren Energien sind somit beschlossene Sache. Die Schweizerische Energie-Stiftung SES begrüsst diesen richtungs-weisenden Entscheid für eine nachhaltige und sichere Energiepolitik.

Mit einem überdeutlichen Stimmenanteil von 76,6 Prozent hat das Zürcher Stimmvolk die vom Gemeinde- und Stadtrat beschlossene Ergänzung der Gemeindeordnung angenommen, die den Atomausstieg der Stadt Zürich festschreibt. Zugleich will die Limmatstadt den Energieverbrauch auf 2000 Watt Dauerleistung pro EinwohnerIn und den CO2-Ausstoss bis zum Jahr 2050 von sechs Tonnen auf eine Tonne pro EinwohnerIn und Jahr reduzieren.

Neben Zürich haben schon Basel und Genf erkannt, dass eine zukunftsfähige Energiepolitik sich den drei Haupt-Herausforderungen gleichzeitig stellen muss: Der Klimaerwärmung, der Verminderung der Atomrisiken und vor allem der Endlichkeit der heutigen Hauptenergieträger. Öl, Gas und Uran decken heute 80% unserer Energieversorgung ab und stehen uns in einigen Jahrzehnten nicht mehr zur Verfügung.

Einzig eine Energiepolitik, die konsequent auf Energieeffizienz und erneuerbare Energien setzt, garantiert eine langfristige Versorgungssicherheit bei minimaler Umweltbelastung.

Die Schweizerische Energie-Stiftung fordert alle Schweizer Städte und Gemeinden auf, dem Beispiel Zürichs zu folgen. Jetzt ist der Moment, um die Weichen hin zu einer nachhaltigen Energiepolitik zu stellen!

Quelle: Schweizerische Energie-Stiftung SES



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