Nachhaltige Wertschöpfung für die Region: PS-Versammlung der Graubündner Kantonalbank

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«Mit einer berechenbaren Geschäftspolitik basierend auf Kundennähe, Nachhaltigkeit und der Kompetenz unserer Mitarbeitenden ist es uns gelungen, in einem schwierigen Umfeld auf Kurs zu bleiben», stellt Bankpräsident Hans Hatz in seinem Eingangsreferat anlässlich der 25. PS-Versammlung der Graubündener Kantonalbank in der Churer Stadthalle fest. Entsprechend positiv entwickelte sich mit 32.3% der Wert des Partizipationsscheins. Von der Kursentwicklung und den tiefen Zinsen profitierte auch die 1%-Wandelanleihe der Bank. Die Investoren erfreuen sich inzwischen an einer Performance von 5%.

Markt, Risiko und Konzern im Fokus
Drei zentrale Themen hätten, so Hans Hatz, die Graubündner Kantonalbank im Berichtsjahr beschäftigt: die Marktbearbeitung, das Risikomanagement und Optimierungsmöglichkeiten innerhalb des Konzerns. Dabei baute die Bank ihre Anlagekompetenzen weiter aus, um den Kunden eine auf ihre Bedürfnisse angepasste Beratung zu bieten. Mögliche Risikosituationen wurden mittels erweiterten Stress-Simulationen besser abgebildet und ausgewertet. Die erfolgreiche IT-Migration der Privatbank Bellerive AG und die Übernahme diverser Abwicklungsprozesse machten Synergiepotenziale nutzbar und Effizienzsteigerungen möglich.

Kreditvergabe an Bündner Wirtschaft
Das ausgewiesene Geschäftsvolumen – Kundenausleihungen und Kundenvermögen – stieg 2009 um 5.6% auf 38.2 Milliarden Franken. «Ein beachtlicher Teil der Liquidität, die der Bank zugeflossen ist, wurde in Form von Krediten in der Wirtschaftskreislauf zurückgeführt. Die Bank konnte so auch in einem schwierigen Umfeld die Bündner Wirtschaft mit den erforderlichen Krediten bedienen», betonte CEO Alois Vinzens. Die verschiedentlich herbeibeschworene Kreditklemme der Banken habe sich nicht bewahrheitet.

Komfortable Risikotragfähigkeit
Das Eigenkapital der Bank erhöhte sich mit dem Jahresabschluss auf über 1.7 Milliarden Franken. Unter Einbezug der Wertberichtigungen und Rückstellungen verfügt die GKB über eine Risikosubstanz von über 2.1 Milliarden Franken. «Diese Risikodecke ist sehr komfortabel. Die Bank gilt damit – unabhängig von der Staatsgarantie, über die sie verfügt – als ausgesprochen sicher», betonte Alois Vinzens.

Gesteigerter Konzerngewinn und Rentabilität
Der Konzerngewinn stieg 2009 um 16.9% auf 143 Millionen Franken. Die Eigenkapitalrendite ist mit 11.4% weit besser ausgefallen als für das Geschäftsjahr geplant. Dazu Alois Vinzens: «Dies, obwohl die Graubündner Kantonalbank grundsätzlich keine Rendite-Maximierung anstrebt, sondern die Sicherheit in den Vordergrund stellt.» Dafür nehme sie bewusst in Kauf, so Vinzens, dass ihre hohe Eigenkapitalquote auf die Rendite drückt.

Anspruchsgruppen am Gewinn beteiligt
Vom Gewinn des Stammhauses profitierten einmal mehr alle Anspruchsgruppen. Partizipantinnen und Partizipanten kamen in den Genuss einer Dividendenerhöhung von 3 auf 35 Franken. Die Ausschüttung an den Kanton erhöhte sich inklusive Abgeltung der Staatsgarantie um 6.6 Millionen auf 79.4 Millionen Franken. Dies sei ein Beitrag von über 400 Franken pro Einwohner Graubündens, stellte Alois Vinzens abschliessend fest.

Abwechslungsreiches Rahmenprogramm
Für gute Unterhaltung am Anlass sorgten Christoph Walter und sein Orchester sowie das Schweizer Tenor-Quartett «I Quattro». Kulinarisch verwöhnt wurden die Anwesenden auch in diesem Jahr von Ferdinand Tobler und seinem Team. Selbstverständlich durfte auch heuer das traditionelle PS-Geschenk – eine RhB-Tageskarte zusammen mit dem neuen GKB Triebwagen «100 Jahre Berninalinie» aus Schokolade – nicht fehlen.

Quelle: Graubündner Kantonalbank

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