Geberit: erfreuliche Ergebnisse im ersten Quartal 2010

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Die Geberit Gruppe erzielte im ersten Quartal 2010 einen konsolidierten Umsatz von CHF 555,0 Mio., was einer währungsbereinigten Zunahme von 2,1% entspricht. Als Folge von Währungsverlusten aufgrund des starken Schweizer Frankens betrug der Anstieg in Schweizer Franken lediglich 0,6%. Die Geberit Märkte in Europa konnten einerseits von einer schwachen Vorjahresvergleichsperiode profitieren, andererseits litten sie unter der wetterbedingt geringen Bautätigkeit. Daraus resultierte eine Umsatzsteigerung in lokalen Währungen von 1,1%. Deutlich stärker zulegen konnten die Regionen Nahost/Afrika (+13,1%) und überraschenderweise Amerika (+13,8%). Den erwarteten Aufschwung fortgesetzt hat die Region Fernost/Pazifik mit einem Plus von 19,3%. Die Produktbereiche entwickelten sich gegensätzlich. Währenddem die Sanitärsysteme währungsbereinigt um 6,6% zulegten, gaben die Rohrleitungssysteme um 4,2% nach.

Die operative Profitabilität konnte nochmals deutlich verbessert werden. Massgeblich dazu bei trug der Warenaufwand, der sich im Vergleich zum letzten Quartal 2009 zwar stabil zeigte, dagegen vom hohen Wert in der Vorjahresvergleichsperiode profitierte. Aufwandssteigernd wirkten sich die intensivierten Marketingaktivitäten und der gestiegene Personalaufwand aus. Unter dem Strich resultierte ein um 7,8% erhöhter operativer Cashflow (EBITDA) von CHF 157,7 Mio. mit einer EBITDA-Marge von 28,4% (Vorjahr 26,5%). Das Betriebsergebnis (EBIT) erreichte CHF 136,9 Mio.; die EBIT-Marge nahm von 22,9% im Vorjahr auf 24,7% zu. Das Nettoergebnis war durch geringere Fremdwährungsverluste sowie einer – wie bereits im Vorjahr angekündigt – deutlich tieferen Steuerquote positiv beeinflusst. Das Nettoergebnis stieg demnach um 21,4% auf CHF 113,5 Mio. bei einer Umsatzrendite von 20,5% (Vorjahr 16,9%). Der Gewinn je Aktie betrug CHF 2.90, ein Plus von 20,8%.

Die aktuelle Wirtschaftslage und die damit verbundene Unsicherheit in der Einschätzung der näheren Zukunft machen Voraussagen für das Geschäftsjahr 2010 immer noch sehr schwierig. Eine Erholung in der Bauwirtschaft ist nicht vor 2011 zu erwarten. Bei den Rohmaterialien steigen die Preise für industrielle Metalle und für Kunststoffe weiter an. Trotz den Unsicherheiten darüber, wie schnell sich die Baumärkte erholen werden, ist die Unternehmensleitung zuversichtlich, dass Geberit diese schwierige weltwirtschaftliche Phase erfolgreich meistern wird, und dass die langfristigen Perspektiven sowohl für den Bausektor im Allgemeinen, vor allem aber für Geberit im Speziellen, unverändert positiv sind. Das überzeugende erste Quartal bildet eine gesunde Basis für eine solide Ergebnisentwicklung im Gesamtjahr 2010.

Quelle: Geberit

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