Quartalsabschluss der Luzerner Kantonalbank AG per 31. März 2010

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Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) weist nach dem ersten Quartal 2010 einen unveränderten Unternehmensgewinn nach Steuern von 44.6 Millionen Franken aus (Vorjahr: ebenfalls 44.6 Millionen Franken) und nach reduzierter Zuweisung an die Reserven für allgemeine Bankrisiken einen Konzerngewinn von 37.0 Millionen Franken (Vorjahr: 35.1 Millionen Franken). Leicht tieferen Erträgen aus dem Zinsengeschäft und dem Handel stehen höhere Erträge aus dem Kommissionsgeschäft und ein stabiler Geschäftsaufwand gegenüber. Für das ganze Jahr 2010 rechnet die Luzerner Kantonalbank unverändert mit einem Resultat, das sich im Rahmen des Ergebnisses von 2009 bewegt.

Der Bruttoerfolg der LUKB liegt mit 113.5 Millionen Franken (minus 0.3 %) praktisch auf der Höhe des ersten Quartals von 2009. Die einzelnen Ertragspfeiler haben sich dabei unterschiedlich entwickelt: Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft fällt mit 78.3 Millionen Franken zwar um 3.3 Millionen Franken bzw. 4.1 % tiefer aus als im ersten Quartal 2009, konnte damit aber das Niveau der restlichen drei Quartale 2009 halten bzw. übertreffen. Der Erfolg aus dem Kommissionsgeschäft von 25.5 Millionen Franken übertrifft die Vergleichzahl aus dem Vorjahr um 0.7 Millionen Franken bzw. 2.8 % (4. Quartal 2009: 25.3 Millionen Franken). Der durch den Devisenhandel geprägte Handelserfolg beträgt 7.5 Millionen Franken (4. Quartal 2009: 6.5 Millionen Franken). Das sind 0.6 Millionen Franken bzw. 6.9 % weniger als im ersten Quartal 2009 und 1.0 Millionen Franken bzw. 14.5 % mehr als im vierten Quartal 2009.

Mit 56.0 Millionen Franken blieb der Geschäftsaufwand leicht unter der Vergleichszahl des Vorjahres (minus 0.3 Millionen Franken bzw. minus 0.6 %). Auch die Position Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste bewegt sich mit 1.89 Millionen Franken praktisch auf Vorjahreshöhe (1.84 Millionen Franken). Diese Zahl unterstreicht die nach wie vor gute Risikosituation der Luzerner Kantonalbank. Aus der Auflösung von nicht mehr benötigten Rückstellungen fielen Ausserordentliche Erträge von 1.9 Millionen Franken an.

Der Unternehmensgewinn nach Steuern für das erste Quartal 2010 liegt mit 44.6 Millionen exakt auf Vorjahreshöhe. Wie die LUKB bereits früher kommuniziert hat, will sie aufgrund der guten Eigenmitteldeckung die Zuweisung an die Reserve für allgemeine Bankrisiken in den nächsten Jahren kontinuierlich reduzieren. Nach einer planmässigen Zuweisung an die nicht zweckbestimmten Reserven für allgemeine Bankrisiken in der Höhe von 7.6 Millionen Franken (Vorjahr: 9.5 Millionen Franken) weist die Luzerner Kantonalbank einen Quartalsgewinn auf Konzernebene von 37.0 Millionen Franken aus. Dies entspricht einer Zunahme von 1.9 Millionen Franken bzw. 5.5 % gegenüber dem ersten Quartal 2009.

Die Konzern-Bilanzsumme per Ende März 2010 verzeichnet gegenüber dem Jahresende 2009 einen Zuwachs von 277 Millionen bzw. 1.2 % und beträgt 24.275 Milliarden Franken. Die Kundenausleihungen nahmen im ersten Quartal 2010 um 425 Millionen Franken auf 19.679 Milliarden Franken zu. Mit einer Steigerung der Hypothekarforderungen um 310 Millionen Franken (plus 2.0 %) auf 16.175 Milliarden Franken konnte die LUKB ihre Position als Marktführerin im Kanton Luzern weiter ausbauen.

Die verwalteten Kundenvermögen der LUKB per 31.03.2010 betragen 26.414 Milliarden Franken (Jahresende 2009: 26.050 Milliarden Franken). In dieser Zahl enthalten ist das während des ersten Quartals 2010 akquirierte Nettoneugeld von 97.6 Millionen Franken.

Die Luzerner Kantonalbank ist für das ganze Geschäftsjahr 2010 vorsichtig optimistisch. Sofern sich keine plötzlichen und fundamentalen Veränderungen im konjunkturellen Umfeld abzeichnen, rechnet die LUKB unverändert damit, ein Resultat zu erreichen, das sich im Rahmen des Ergebnisses von 2009 bewegt.

Quelle: Luzerner Kantonalbank

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