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Die BCV-Gruppe steigert ihren Bruttogewinn in den ersten 9 Monaten 2010 um 4%

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Ertragssteigerung um 3%

Die BCV-Gruppe steigerte ihren kumulierten Ertrag in den ersten drei Quartalen im Vorjahresvergleich um 3% auf CHF 755 Millionen.
Der Erfolg aus dem Zinsgeschäft stieg leicht auf CHF 385 Millionen (+1%). Dieses Ergebnis wurde trotz einer vorsichtigen Bewirtschaftung der Liquidität erzielt, die angesichts des unsicheren Umfelds im Interbankenmarkt hauptsächlich bei der SNB angelegt wurde.
Getragen durch das Kreditgeschäft und die Vermögensverwaltung nahm der Kommissionsertrag um 7% auf CHF 265 Millionen zu.
Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft blieb mit CHF 73 Millionen stabil, während sich der übrige ordentliche Erfolg unter dem Einfluss von Immobilienverkäufen um 14% auf CHF 32 Millionen steigerte.

4% höherer Bruttogewinn von CHF 371 Millionen

Der Gesamtaufwand erhöhte sich um 3% auf CHF 384 Millionen. Aufgrund der gezielten Neueinstellungen, die im Rahmen der Wachstumsstrategie insbesondere im Private Banking und Asset Management erfolgten, der verstärkten Mitarbeiterfortbildung und der üblichen Lohnanpassungen stieg der Personalaufwand um 5% auf CHF 240 Millionen. Der übrige Geschäftsaufwand blieb mit CHF 143 Millionen stabil. Diese Entwicklung von Aufwand und Ertrag resultierte in einer Zunahme des Bruttogewinns um 4% auf CHF 371 Millionen.

Zunahme des Kundengeschäfts

Die Bilanzsumme stieg um 5% auf CHF 37,6 Milliarden.
Auf der Aktivseite der Bilanz verzeichnete das Hypothekargeschäft einen Zuwachs von 5% bzw. CHF 878 Millionen auf CHF 19,6 Milliarden. Die übrigen Ausleihungen sanken um 5% auf CHF 5,3 Milliarden. Dieser Rückgang ist in erster Linie auf einzelne Transaktionen und nicht auf eine Änderung der Kreditpolitik der Bank zurückzuführen.
Auf der Passivseite der Bilanz war ein kräftiger Anstieg der Spar- und Kundeneinlagen um 10% bzw. CHF 983 Millionen auf CHF 10,8 Milliarden zu verzeichnen. Die übrigen Verpflichtungen gegenüber Kunden verringerten sich um 3% bzw. CHF 462 Millionen auf CHF 13,1 Milliarden.

Verwaltete Vermögen leicht rückläufig

Die verwalteten Vermögen der Gruppe erfuhren aufgrund der fallenden Börsenkurse sowie eines Nettomittelabflusses von CHF 251 Millionen einen leichten Rückgang (-1%) auf CHF 75,4 Milliarden. Der Nettomittelabfluss ist auf zwei verschiedene Einflussfaktoren zurückzuführen: Einerseits kam es in den Bereichen Privatkunden und KMU erneut zu einem Nettoneugeldzufluss von CHF 1,3 Milliarden, andererseits gingen die kurzfristigen Einlagen der Grossunternehmen und institutionellen Akteure um CHF 1,6 Milliarden zurück, da die Bank angesichts der allgemein hohen Liquidität an einer tiefen Verzinsung dieser Einlagen festhielt.

Reto Donatsch als neues Verwaltungsratsmitglied vorgeschlagen

An seiner Sitzung vom 5. November 2010 beschloss der Verwaltungsrat, den Aktionären an der ordentlichen Generalversammlung vom 5. Mai 2011 Reto Donatsch zur Wahl in den Verwaltungsrat der Bank vorzuschlagen. Er soll den derzeitigen VR-Vizepräsidenten Jean-Luc Strohm, der 2011 die vom Waadtländer Kantonalbankgesetz vorgesehene Altersgrenze erreichen wird, als Mitglied des Verwaltungsrats ersetzen.
Der 60-jährige Reto Donatsch verfügt über weitreichende Erfahrung im Bankbereich. Nach einer langen Karriere bei der Credit Suisse wirkte er bei der Bank Leu AG zunächst als CEO und anschliessend bis 2007 als Vizepräsident des Verwaltungsrats. Seither ist er Mitglied mehrerer Verwaltungs- und Stiftungsräte.

Perspektiven

Die BCV-Gruppe ist mit diesen Ergebnissen sehr zufrieden. Sie zeugen vom Vertrauen der Kunden in die Bank und der guten Geschäftsentwicklung in einer sich bessernden Wirtschaftslage, aber einem weiterhin schwierigen Finanzmarktumfeld. Die BCV rechnet daher mit einem vergleichbaren Geschäftsgang für das gesamte Jahr.

Lausanne, 11. November 2010

Quelle: Banque Cantonale Vaudoise

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