Glasfaserausbau in Basel: IWB und Swisscom unterzeichnen Kooperationsvertrag

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Der jetzt umgesetzte Vertragsabschluss und die ambitiösen Ausbaupläne sorgen dafür, dass Basel bereits 2017 und damit als eine der ersten Schweizer Städte in den flächendeckenden Genuss von ultraschnellen Diensten über Glasfaseranschlüsse kommen wird. Die Kooperation von IWB und Swisscom ermöglicht dabei einen kostengünstigen Ausbau und Betrieb des Netzes. So können Synergien aus den bestehenden Telekom-Netzen beider Unternehmen sowie der Infrastruktur für Energie und Trinkwasser der IWB genutzt werden. Auch die bereits in Basel von Swisscom und IWB verlegten Glasfaserleitungen werden in die Kooperation eingebracht. Das reduziert die notwendigen Bauarbeiten in Basel erheblich. Die Gesamtkoordination für Bau und Betrieb übernehmen die IWB.

Die Vereinbarung zwischen IWB und Swisscom ermöglicht echten Wettbewerb. Das Mehrfasermodell mit vier Fasern in jede Wohnungen und jedes Geschäft entspricht den Empfehlungen der ComCom. In Verbindung mit dem Layer 1 Angebot der IWB von unbeleuchteten Glasfasern wird den anderen Anbietern ein diskriminierungsfreier Zugang zum Glasfasernetz in Basel gewährleistet.

Parallel zu den Verhandlungen haben beide Unternehmen die Arbeiten für den Netzausbau mit Hochdruck vorangetrieben. Swisscom hat bereits grosse Teile der Stadt Basel erschlossen, welche vollständig in die Kooperation eingebracht werden. Die IWB starteten ein gemeinsames Pilotprojekt und erledigten umfangreiche Vorbereitungsarbeiten. Demnächst lancieren die IWB Produktangebote für Serviceprovider, die in Basel Produkte und Dienste auf dem Glasfasernetz anbieten wollen. Ziel ist ein möglichst attraktiver Preis für die Nutzung der unbeleuchteten Glasfasern, der Grundlage für günstige Produktangebote auf dem Glasfasernetz ist. Bei Swisscom können sowohl Privatkunden wie auch andere alternative Dienste-Anbieter schon jetzt erste Services auf dem Glasfasernetz bestellen.

Swisscom beteiligt sich an den Gesamtinvestitionen von rund CHF 170 Mio. mit 60 Prozent, die IWB tragen 40 Prozent. Ein Ausgleichsmechanismus wurde vereinbart, falls die reale Netznutzung eines Partners den Investitionsanteil überschreitet. Die Kooperation bedarf noch der Zustimmung des Grossen Rats des Kantons Basel-Stadt. Ein Entscheid wird für Anfang 2011 erwartet. Zudem wird der Vertrag der Wettbewerbskommission zur Prüfung vorgelegt.

Quelle: Swisscom

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