Die jährliche PS-Versammlung biete jeweils eine einmalige Gelegenheit, um den Kontakt mit jenen Menschen zu pflegen, die die GKB über viele Jahre begleitet und ihr die Treue gehalten haben, begrüsste Bankpräsident Hans Hatz die Teilnehmenden an der 27. PS-Versammlung in der Stadthalle Chur. «Ihr Vertrauen in uns war stets ein Ansporn und eine Verpflichtung bei der Bewältigung der zahlreichen Herausforderungen im 2011 und auch in Zukunft. Dafür danken wir Ihnen herzlich.»
Die PS-Versammlung ist der grösste Anlass im Terminkalender der GKB. Die Veranstaltung versinnbildlicht die regionale Verankerung, die Tradition und die Kundennähe der Bank. Kunden, Partizipanten und Investoren aus dem ganzen Kanton strömen jedes Jahr in der Churer Stadthalle zusammen und geniessen einen Tag geprägt von gegenseitiger Wertschätzung und Verbundenheit.
PS-Kursverlauf langfristig gesteigert
Den Grund für das gute Abschneiden im 2011 sieht Hans Hatz in der langfristigen Unternehmensstrategie der Bank: «Davon beeinflusst ist auch die konstante Wertentwicklung unseres Partizipationsscheins (PS) über die letzten zehn Jahre.» Mit seiner über viele Jahre gleichbleibenden Ausschüttung und einer kontinuierlichen Dividendenpolitik eigne sich der PS gerade für Anleger mit einem langfristigen Anlagehorizont und einer limitierten Risikobereitschaft. Die Dividende pro PS beträgt heuer 38 Franken.
Wachstumsziele erreicht
Zufrieden mit den Unternehmenszahlen gab sich auch CEO Alois Vinzens: «Unsere Wachstumsziele haben wir erneut deutlich übertroffen.» Bei den Akquisitionen überzeugte die Bank mit über 2.1 Milliarden Franken. Das neu akquirierte Kundengeschäft, das heisst Kredite und Kundenvermögen, belief sich auf 5.2%. «Damit haben wir die strategische Vorgabe von 2.5% um mehr als 100% übertroffen», so Vinzens.
Produktivität gesteigert
In der Produktivität verbesserte sich die Bank mit 49.1% leicht gegenüber dem Vorjahr. Dazu Alois Vinzens: «Mit einem Wert von unter 50% gehören wir zu den sehr produktiven Banken der Schweiz. Dies, obwohl wir über eines der dichtesten Geschäftsstellennetze verfügen.» Einzig bei der Rentabilität blieb man mit 9.6% knapp unter der angestrebten 10%-Marke.
Hohe finanzielle Stabilität
Das Eigenkapital nach Gewinnverwendung erhöhte sich mit dem Jahresabschluss um 82.3 Millionen auf 1.91 Milliarden Franken exklusive Minderheitsanteile. Dazu Alois Vinzens: «Mit einer Eigenkapitalquote von 11.4% zeichnet sich die GKB durch eine überdurchschnittlich hohe finanzielle Stabilität aus.»
Konzerngewinn gehalten
Der Bruttogewinn hielt sich mit 208.9 Millionen Franken auf dem guten Niveau des Vorjahres. Der adjustierte Reingewinn, der eigentliche Unternehmensgewinn, ist mit 183.7 Millionen Franken nahezu identisch mit dem Wert des Vorjahres. «Der Konzerngewinn fällt mit 153.4 Millionen Franken nahezu gleich hoch aus wie im Vorjahr; dies trotz eines kleineren Beitrages der Privatbankenbeteiligungen», stellte Vinzens fest.
Unveränderte Ausschüttung an Kanton und Investoren
Die Ausschüttung liegt unter Einbezug der Abgeltung für die Staatsgarantie von 2.6 Millionen Franken und einer Einlage von 2 Millionen Franken in den Fonds für Projekte in Graubünden bei 99.6 Millionen Franken. «Damit fliesst umgerechnet ein Beitrag von rund 440 Franken pro Einwohner in die Staatskasse», bemerkte der CEO abschliessend.
Zwei Premieren im Unterhaltungsprogramm
Im Unterhaltungsteil liess das «Mountain Rat Pack», bestehend aus Jörg Guyan, André Renggli und Hampa Rest, die unverwüstliche Swing Ära aufleben. Das Bündner Trio bot bekannte Melodien von Frank Sinatra, Sammy Davis Junior und Dean Martin. Begleitet wurden die drei Sänger von der ebenfalls neu formierten siebzehnköpfigen «Allegra Big Band». Als musikalischer Leiter brillierte Carlo Schöb, der in seiner musikalischen Laufbahn bereits zwei Mitglieder des Original Rat Packs begleiten durfte. Eröffnet und untermalt wurde der Anlass durch die GKB Blasmusik mit beschwingten Rhythmen.
Quelle: Graubündner Kantonalbank