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Betriebliche Sicherheit bestätigt

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Die OSART-Mission bestand aus 15 Experten aus Belgien, Tschechien, Finnland, Deutschland, Ungarn, Slovakei, Grossbritannien, Schweden, USA und von der IAEA. Seit 1982 hat OSART weltweit über 170 Missionen durchgeführt. Das KKM wurde zuletzt im Jahr 2000 von einer Osart-Mission bewertet. 2006 erfolgte zudem eine Sicherheitsbewertung durch die World Association of Nuclear Operators (Wano), welche wie die OSART-Mission ebenfalls gute Resultate aufwies.
Die ständige nationale Aufsicht durch das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI gehört zum Betriebsalltag eines Kernkraftwerks. Zusätzlich erfolgen noch periodische Kontrollen durch internationale Experten. Beide Formen der Beurteilung helfen sicherzustellen, dass internationale Sicherheitsstandards eingehalten und umgesetzt werden und liefern einen wertvollen, ergänzenden Beitrag zu den Anstrengungen des Betreibers, sich ständig zu verbessern und die Sicherheit zu erhöhen. Als Massstab der OSART-Mission dienen die internationalen Sicherheitsstandards der IAEA.

Das OSART-Team beurteilte die wesentlichen Aspekte der betrieblichen Sicherheit des KKM. Es gab dem KKM 21 Empfehlungen und Vorschläge ab, wie es die betriebliche Sicherheit weiter erhöhen könne. Diese Empfehlungen und Vorschläge betreffen die Bereiche Management, Organisation, Administration und Ausbildung, Instandhaltung, Betrieb und -erfahrung, Langzeitbetrieb, technischer Support, Chemie und Strahlenschutz sowie die Notfallplanung. Das KKM prüft diese Empfehlungen und wird geeignete Massnahmen ableiten. Ihre Umsetzung wird von der IAEA in einer OSART-Folgemission in rund 18 Monaten bewertet werden. Das Team identifizierte zudem in verschiedenen Bereichen 10 Good Practices, welche international neue Standards setzen werden.

Der Abschlussbericht der OSART-Mission wird Ende Januar 2013 veröffentlicht werden.

Zusätzliche Informationen zur OSART-Mission
Im Rahmen einer kurzen Medienkonferenz stehen Gabor Antal Vamos, OSART-Missionschef, Georg Schwarz, Stv. Direktor des ENSI und Leiter Aufsichtsbereich Kernkraftwerke sowie Martin Saxer, Leiter des Kernkraftwerks Mühleberg, allen interessierten Medienschaffenden für weitere Informationen zur Verfügung.

Die Veranstaltung findet heute, 25. Oktober 2012 ab 13.30 Uhr am Hauptsitz der BKW am Viktoriaplatz 2 statt.

Um Anmeldung auf info@bkw-fmb.ch bis 12.00 Uhr wird gebeten.

Quelle: BKW FMB Energie AG

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