Quartalsabschluss der Luzerner Kantonalbank AG per 31. März 2013

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Die LUKB verzeichnet per Ende März 2013 einen Erfolg aus dem Zinsengeschäft von 79.1 Millionen Franken (Vergleichswert der Vorjahresperiode: 80.2 Millionen Franken). Dieser leichte Rückgang ist primär darauf zurückzuführen, dass sich die LUKB gegen steigende Zinsen abgesichert hat. Als Folge der aktuell historisch tiefen Libor-Zinssätze entstehen für die LUKB in diesem Zusammenhang zusätzliche Kosten. Der Erfolg aus dem Kommissionsgeschäft stieg gegenüber dem ersten Quartal 2012 um 2.0 % auf 19.5 Millionen Franken. Auch der Handelserfolg in der Höhe von 8.1 Millionen Franken (plus 32.8 %) und der übrige ordentliche Erfolg in der Höhe von 4.1 Millionen Franken (plus 31.9 %) liegen über dem Wert der Vergleichsperiode aus dem Vorjahr. Die gesamthaft verbesserte Ertragslage spiegelt sich im Bruttorfolg, der mit 110.7 Millionen Franken um 2.3 Millionen Franken höher ausfällt als nach drei Monaten des Jahres 2012.

Weiterhin erfolgreiches Kostenmanagement
Wie in der Vergangenheit konnte die LUKB auch 2013 ihr Kostenmanagement erfolgreich fortsetzen: Einer Steigerung beim Personalaufwand von 1.3 % (in erster Linie verursacht durch einen um 6.6 Pensen auf 946.9 erhöhten Per-sonalbestand) stehen Einsparungen von 3.8 % beim Sachaufwand gegenüber. Der gesamte Geschäftsaufwand fällt mit 50.9 Millionen Franken praktisch gleich hoch aus wie in der Vorjahresperiode (minus 0.2 %).

Der Bruttogewinn übertrifft mit 59.8 Millionen Franken den Wert nach dem ersten Quartal 2012 um 2.4 Millionen Franken bzw. 4.2 %.

Kreditrückstellungen nach wie vor tief
Die Position Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste ist nach den ersten drei Monaten 2013 mit 4.0 Millionen Franken zwar minim höher als im Vorjahr (3.8 Millionen Franken), liegt aber nach wie vor auf tiefem Niveau und unterstreicht die gute Qualität des Kreditportefeuilles der LUKB.

Unternehmensgewinn nach Steuern um 3.5 % höher
Der Unternehmensgewinn nach Steuern fällt 1.5 Millionen Franken bzw. 3.5 % höher aus als im ersten Vierteljahr 2012. Wie bereits mehrfach angekündigt will die LUKB aufgrund ihrer soliden Eigenmitteldeckung die Zuweisung an die Reserven für allgemeine Bankrisiken kontinuierlich reduzieren. Nach der planmässigen Zuweisung an die Reserven für allgemeine Bankrisiken in der Höhe von 1.9 Millionen Franken (Vorjahresperiode: 3.8 Millionen Franken) verzeichnet die Luzerner Kantonalbank auf Konzernebene einen Quartalsgewinn von 43.8 Millionen Franken. Dies entspricht einer Zunahme von 3.4 Millionen Franken bzw. 8.5 % gegenüber der Vergleichsperiode des Jahres 2012.

Bilanzsumme leicht ausgeweitet
Die Konzern-Bilanzsumme ist per Ende März 2013 gegenüber Jahresende 2012 um rund 701 Millionen Franken (plus 2.5 %) auf 28.744 Milliarden Franken angestiegen. Die Kundenausleihungen nahmen dabei im ersten Quartal 2013 um 175 Millionen Franken bzw. 0.8 % auf 22.961 Milliarden Franken zu. Darin enthalten ist der Zuwachs der Hypothekarforderungen um 237 Millionen Franken (plus 1.3 %) auf 19.102 Milliarden Franken. Diese Zahl unterstreicht die weiterhin vorsichtige Politik der LUKB bei Finanzierungen von Wohneigentum.

183 Millionen Franken Nettoneugeld
Die verwalteten Kundenvermögen der LUKB betrugen per Quartalsende 27.637 Milliarden Franken (Jahresende 2012: 26.769 Milliarden Franken). Dies entspricht einer Zunahme von 869 Millionen Franken bzw. rund 3.2 %. Von diesem Zuwachs entfallen 183 Millionen Franken auf Nettoneugeld und 686 Millionen Franken auf die erzielte Performance.

Prognose für das Jahresergebnis 2013 unverändert
Für das ganze Geschäftsjahr 2013 sieht sich die LUKB gemäss CEO Bernard Kobler auf Kurs: „Das Resultat entspricht unseren Erwartungen.“ Sofern keine unerwarteten Entwicklungen eintreten, rechnet die LUKB für 2013 wie bereits kommuniziert mit einem Resultat auf Vorjahreshöhe (zum Vergleich: Der Un-ternehmensgewinn nach Steuern 2012 betrug 178.3 Millionen Franken).

Quelle: Luzerner Kantonalbank

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