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Von Bundesrat geplanter Ausstieg ohne Plan

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Der Bundesrat hat die Notwendigkeit der Energiewende mit der Energiestrategie 2050 erkannt und geht damit grundsätzlich in die richtige Richtung. Mit der heute veröffentlichen Botschaft wird aber klar, dass der Bundesrat nur eine halbherzige Energiewende vorsieht.

Geplanter Ausstieg ohne Plan
Der Plan des Bundesrates eines „geordneten“ Atomausstiegs bleibt ein leeres Versprechen. Die Vorlage enthält für die bestehenden AKW weder eine Abschaltregelung noch fixe Laufzeiten. Die Schweizer AKW sollen laut Gesetz laufen „so lange sie sicher sind“. Das ist für die Sicherheit der Bevölkerung verheerend. Denn mit zunehmendem Alter werden die AKW immer gefährlicher. Für die Beurteilung der Sicherheit kann die Atomaufsicht keine harte Wissenschaft herbeiziehen, sondern beurteilt nach Gutdünken. Darum braucht es eine politische Lösung.

40 Jahre sind genug
AKW haben eine begrenzte Lebensdauer. Mit dem Alter versprödet das Material, Zwischenfälle werden immer häufiger und oft machen Nachrüstungen die alten Systeme noch gefährlicher. Beznau und Mühleberg sind über 40 Jahre alt und zählen damit zu den ältesten AKW der Welt. Reaktoren dieses Typs sind in Deutschland seit 15 Jahren abgeschaltet. Wer aus reinem Profitstreben so alte Reaktoren weiterbetreibt, spielt mit dem Feuer.

Die SES fordert das Parlament auf, den „geordneten“ Atomausstieg des Bundesrates ernsthaft zu planen und zu befristen. Die beiden Uralt-AKW Mühleberg und Beznau gehören sofort vom Netz!

Source: Schweizerische Energie-Stiftung

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