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Orell Füssli: Ermittlungen wegen Diebstahl in der Notendruckerei

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Die Schweizer Behörden wurden am 5. Oktober 2012 von der Serious Organised Crime Agency informiert, dass in einer Londoner Wechselstube verdächtige 1000-Franken-Banknoten aufgetaucht sind. Die Bundesanwaltschaft hat daraufhin die Schweizerische Nationalbank und Orell Füssli informiert. Die Nachprüfungen ergaben, dass unfertige Noten aus der laufenden Produktion bei Orell Füssli gestohlen worden sind. In Absprache mit der Bundesanwaltschaft wurde mit Rücksicht auf die laufenden Ermittlungen bisher nicht informiert.

Orell Füssli hat das Sicherheitsdispositiv in der Folge minutiös überprüft, durch eine unabhängige Stelle ein Sicherheitsaudit durchführen lassen und die Sicherheitsvorkehrungen mit organisatorischen und personellen Massnahmen verstärkt.

Die Schweizerische Nationalbank orientiert heute über die in Umlauf gebrachten unfertigen 1000-Franken-Banknoten.

Für bei Kunden entstandene Schäden haftet Orell Füssli. Inhaber betroffener Schweizer Noten werden via Schweizerische Nationalbank zum Nominalwert entschädigt. Der Verwaltungsrat von Orell Füssli hat den festgestellten Schaden quantifiziert und in der Gewinnwarnung vom 9. September 2013 berücksichtigt und kommuniziert.

Orell Füssli als internationale Industrie- und Handelsgruppe fokussiert auf die Kerngeschäfte Banknoten- & Sicherheitsdruck, Industriesysteme zur Individualisierung von Wertdokumenten und Markenprodukten sowie den Buchhandel. Der Buchverlag bildet die traditionsreiche Basis des Unternehmens mit Sitz in Zürich. Mit rund 1’000 Mitarbeitenden an Standorten in 10 Ländern erzielt das Unternehmen einen Umsatz von rund CHF 300 Mio. und ist an der Schweizer Börse kotiert.

Source: Orell Füssli Holding AG

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