ABB unterstützt neue Professur für Leistungshalbleiter an der ETH Zürich

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ABB stellt der ETH Zürich Foundation 5 Millionen Schweizer Franken zur Verfügung, zur Unterstützung für die Entwicklung hocheffektiver Leistungshalbleiter, die Energieumwandlungssysteme, die Energieübertragung über grosse Distanzen und Industrielösungen effizienter machen sollen.

Mit dem über einen Zeitraum von zehn Jahren ausgezahlten Beitrag von ABB Schweiz wird die weltweit renommierte Schweizer Hochschule im Rahmen ihrer „Elektrischen Energie-Initiative“ eine vierte Professur einrichten. Die Initiative soll neben der Förderung von Forschung und Lehre auch Industriepartner in ihrer Arbeit unterstützen.

Das Forschungsgebiet Leistungshalbleiter gewinnt zunehmend an Bedeutung. Leistungselektronik kommt z.B. zum Einsatz, um elektrischen Strom an bestimmte Anforderungen anzupassen. Das macht es möglich, die Drehzahl von Elektromotoren zu regeln, Züge sanft zu beschleunigen und zu bremsen, erneuerbare Energien ins Stromnetz zu integrieren und Elektroauto-Batterien in nur 15 Minuten aufzuladen.

„Es ist uns eine Ehre, die neue Professur an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich zu unterstützen. Wir sind davon überzeugt, dass sich dieses Engagement auszahlt und zur Entwicklung des Stromnetzes der Zukunft beiträgt“, sagt Ulrich Spiesshofer, Vorsitzender der Konzernleitung von ABB. „Wir müssen Wirtschaftswachstum und Energieverbrauch entkoppeln. Mit diesem Beitrag unterstreichen wir unseren Leitspruch ‚Power and productivity for a better world‘.“

ABB investiert jährlich 1,5 Milliarden US-Dollar in Forschung und Entwicklung und arbeitet weltweit mit Universitäten zusammen. Das Unternehmen unterstützt so seinen Anspruch, seinen Kunden bei der Reduzierung ihres Energieverbrauchs und der Verbesserung der Effizienz zu helfen, um auf diese Weise Ressourcen zu schonen. Mit ihrer fast 160-jährigen Geschichte und 21 Nobelpreisträgern ist die ETH Zürich für ABB ein idealer Partner, um dieser Aufgabe gerecht zu werden.

In internationalen Rankings wird die ETH regelmässig als eine der weltweit besten technisch-naturwissenschaftlichen Hochschulen bewertet. Mit ihrem Beitrag unterstützt ABB die Initiative der Hochschule, den Fachbereich elektrische Energietechnik auszubauen und ihre führende Stellung in der Energie-Forschung zu stärken.

„Die neu eingerichtete Professur erweitert das Lehrangebot für unsere Studierenden und fördert die Forschung und Entwicklung neuer Technologien und Materialien in einem Bereich, der für die Schweizer Energiepolitik von zentraler Bedeutung ist“, sagt Ralph Eichler, Präsident der ETH. „Ein wichtiger Forschungsschwerpunkt der neuen Professur wird die Entwicklung neuer Leistungshalbleiter für das Hochspannungsnetz der Zukunft sein.“

ABB betätigt sich bereits auf diesem Gebiet und errichtet derzeit ein Forschungslabor für Leistungselektronik bei Baden in der Schweiz. Dort beschäftigen sich Mitarbeitende mit Leistungshalbleitertechnologien und auch ABB Semiconductors im nahegelegenen Lenzburg widmet sich der Entwicklung von Halbleitern.

ABB ist führend in der Energie- und Automationstechnik. Das Unternehmen ermöglicht seinen Kunden in der Energieversorgung und der Industrie, ihre Leistung zu verbessern und gleichzeitig die Umweltbelastung zu reduzieren. Die Unternehmen der ABB-Gruppe sind in rund 100 Ländern tätig und beschäftigen weltweit etwa 150’000 Mitarbeitende.

Die ETH Zürich wurde 1855 gegründet und zählt zu den weltweit führenden technisch-naturwissenschaftlichen Hochschulen. Sie ist bekannt für ihre exzellente Lehre, wegweisende Grundlagenforschung und den direkten Transfer von neuen Erkenntnissen in die industrielle Praxis. Die ETH Zürich zählt rund 18’000 Studierende aus über 110 Ländern, davon 3900 Doktorierende.

Die ETH Zürich Stiftung ist Brückenbauer zwischen Unternehmen, Privatpersonen, Stiftungen und der ETH Zürich und unterstützt die Hochschule bei der Erreichung ihrer strategischen Ziele.

Source:
ABB Asea Brown Boveri Ltd
Affolternstrasse 44
8050 Zurich
Switzerland
www.abb.ch

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