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Arbeitsbesuch des EFTA-Parlamentarierkomitees in der Türkei

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Das am 1. April 1992 in Kraft getretene Freihandelsabkommens zwischen den EFTA-Ländern und der Türkei beinhaltet in erster Linie Bestimmungen über den Warenverkehr (insbesondere Abbau der Zölle und anderer Handelsbeschränkungen) und den Schutz der Rechte an geistigem Eigentum. Die laufenden Beratungen dienen der Erweiterung des bestehenden Freihandelsabkommens um zusätzliche substanzielle Verpflichtungen für den Handel mit Dienstleistungen, für Investitionen und für das öffentliche Beschaffungswesen.

Vor diesem Hintergrund erörtern die Vertreter des EFTA-Parlamentarierkomitees unter der Leitung von Nationalrätin Kathy Riklin (CVP/ZH) das Potenzial einer Intensivierung der Wirtschaftsbeziehungen mit der Türkei, mit dem Ziel, Wirtschaftsakteuren aus dem EFTA-Raum einen möglichst stabilen, hindernis- und diskriminierungsfreien Zugang zum rapide wachsenden türkischen Markt zu sichern.

Die Türkei ist ein dicht besiedeltes Land (über 77 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner, von denen mehr als die Hälfte unter 25 Jahren alt sind), das sich in den letzten Jahrzehnten wirtschaftlich enorm entwickelt hat und einen wichtigen Wachstumsmarkt unmittelbar vor den Toren Europas darstellt.

Der bilaterale Handel zwischen den EFTA-Staaten und der Türkei hat seit 2001 stetig zugenommen und im Jahr 2013 ein Volumen von 5,2 Milliarden US-Dollar erreicht. Aus den EFTA-Staaten werden vor allem pharmazeutische Produkte, Maschinen, Mineral- und Heizöl, chemische Düngemittel sowie Fisch in die Türkei exportiert. Bei den Importen aus der Türkei in die EFTA-Staaten handelt es sich hauptsächlich um Kleidung, Accessoires und Fahrzeuge.

Source:
Das Schweizer Parlament
3003 Bern
Schweiz
www.parlament.ch

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