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Connect: an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft

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Die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia und Arts at CERN, das offizielle Kunstprogramm des CERN, organisieren bereits seit 2014 gemeinsam Residenzen für Kunstschaffende. Auf der Grundlage der gesammelten Erfahrungen gehen die beiden Organisationen nun einen Schritt weiter, um den Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft künftig auch auf internationaler Ebene zu stärken. «Connect» richtet sich an Künstlerinnen und Künstler aus allen von Pro Helvetia unterstützten Sparten und besteht aus je einem nationalen und einem internationalen Format.

«Connect» national bietet ab 2021 alle zwei Jahre Schweizer Kunstschaffenden (als Einzelperson oder Kollektiv) die Gelegenheit, eine Residenz am CERN in Genf zu verbringen. Der Aufenthalt stellt den Teilnehmenden unter anderem Zeit und einen Arbeitsraum innerhalb der CERN-Gemeinschaft zur Verfügung und ermöglicht ihnen die Zusammenarbeit mit einem Wissenschaftler oder einer Wissenschaftlerin.

«Connect» international ermöglicht einem Tandem, das aus je einem Kunstschaffenden aus der Schweiz und einem anderen Land besteht, eine gemeinsame Residenz am CERN in Genf. Diese wird ergänzt durch einen weiteren Aufenthalt an einer vergleichbaren internationalen Wissenschaftseinrichtung, die sich in einer Aussenstellenregion von Pro Helvetia befindet. Den Auftakt macht 2021 «Connect South Africa», gefolgt von «Connect Chile» und «Connect India» (2022). Den ausgewählten Kunstschaffenden eröffnet sich dadurch zum Beispiel die Möglichkeit eines Aufenthalts am South African Astronomical Observatory (SAAO) sowie am South African Radio Astronomy Observatory (SARAO) oder an den astronomischen Observatorien in den chilenischen Anden.

Langfristiges Ziel von «Connect» ist der Aufbau eines globalen Netzwerks von Kunstschaffenden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Partnerinstitutionen zur Förderung des Dialogs und des Erfahrungsaustauschs.

«Wir freuen uns sehr, unsere langjährige Partnerschaft mit Pro Helvetia weiter zu vertiefen und gemeinsam neue Wege des Zusammenwirkens von Wissenschaft und Kunst zu erkunden. «Connect» wird Kunstschaffenden, Forscherinnen und Wissenschaftlern einzigartige Möglichkeiten zur gegenseitigen Bereicherung von Denk- und Arbeitsweisen in einem globalen Kontext bieten. Auf diese Weise wird uns das Programm neue Perspektiven auf die Evolution unseres Universums und die Rolle der Wissenschaft in der heutigen Gesellschaft eröffnen», sagt Charlotte Lindberg Warakaulle, Direktorin für Internationale Beziehungen am CERN.

«Künstlerische Kompetenzen können einen zentralen Beitrag zur Erforschung von Prozessen gesellschaftlicher Veränderung und Innovation leisten. Das Programm «Connect» bildet im Rahmen des Schwerpunkts «Kunst, Wissenschaft und Technologie» einen wichtigen ersten Schritt zur Anerkennung dieser Leistung», erklärt Philippe Bischof, Direktor von Pro Helvetia. «Wir teilen mit Arts at CERN das Bestreben, das grosse Potenzial transdisziplinärer Zusammenarbeit nutzbar zu machen, und engagieren uns deshalb gemeinsam für die Vernetzung und den Dialog zwischen Kunstschaffenden und Forschenden.»

Sowohl für «Connect» als auch für «Connect South Africa» ist die Ausschreibung eröffnet (Eingabetermin: 26. Mai 2021). Die Bewerbung sollte in englischer Sprache verfasst sein und über die Online-Formulare eingereicht werden:

• Für Schweizer Kunstschaffende – via Arts at CERN:
«Connect» Formular
«Connect South Africa» Formular

• Für Kunstschaffende aus dem südlichen, östlichen und westlichen Afrika – via Pro Helvetia Johannesburg:
«Connect South Africa» Formular

Quelle:
Pro Helvetia – Schweizer Kulturstiftung
www.prohelvetia.ch

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