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Bachem wächst weiter und erhöht die Dividende

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Bachem Geschäftbericht 2023
Bachem Geschäftbericht 2023

Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR

  • Konzernverkäufe steigen 2023 auf CHF 577.3 Mio. (+8.6%). 
  • EBITDA liegt bei CHF 166.7 Mio. (+3.9%) mit einer Marge von 28.9%.
  • Starker Schweizer Franken: In Lokalwährungen beträgt das Umsatzwachstum 12.8% und die EBITDA-Marge 30.5%.
  • Gesamtinvestitionen von CHF 269.0 Mio. und Schaffung von netto 230 neuen Stellen.
  • Verwaltungsrat beantragt eine Erhöhung der Dividende um CHF 0.05 auf CHF 0.80 pro Aktie.


Bachem_Kennzahlen-2023

Thomas Meier, CEO von Bachem, zu den Ergebnissen des Geschäftsjahres 2023: 
«Wir konnten im zweiten Halbjahr dank guter Auftragslage und operativer Massnahmen Umsatz und EBITDA deutlich erhöhen und somit für 2023 ein gutes Gesamtergebnis erzielen. In unserer Industrie findet zurzeit ein Paradigmenwechsel statt. Peptidwirkstoffe werden in naher Zukunft nicht mehr Nischenprodukte, sondern Wirkstoffe der umsatzstärksten Medikamente sein. Mit unseren über zweitausend Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehen wir diese Transformation energisch und hochmotiviert an. Wir bauen unsere Produktionskapazitäten breit aus und stärken die notwendigen Prozessfähigkeiten.»

Konzernergebnisse

Die Bachem Gruppe (SIX: BANB) steigerte im Jahr 2023 die Verkäufe in Schweizer Franken um 8.6% auf CHF 577.3 Mio. In Lokalwährungen nahm der Umsatz um 12.8% zu.

Der Umsatz im zweiten Halbjahr konnte gegenüber der zweiten Jahreshälfte des Vorjahres um 13.7%, von CHF 296.9 Mio. auf CHF 337.5 Mio., gesteigert werden.

Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen (EBITDA) stieg um 3.9% auf CHF 166.7 Mio. (+13.9% in lokalen Währungen). Dies ergibt eine EBITDA-Marge von 28.9% (2022: 30.2%). In Lokalwährungen lag die EBITDA-Marge bei 30.5%.

Aufgrund von Einmalzahlungen aus Effizienzmassnahmen an den US-Standorten im ersten Halbjahr weist die Erfolgsrechnung einmalige Kosten in Höhe von CHF 1.5 Mio. auf. Um diese Einmalkosten bereinigt, beträgt der EBITDA CHF 168.2 Mio. und die EBITDA-Marge 29.1%.

Der Betriebsgewinn (EBIT) stieg um 1.7% auf CHF 129.4 Mio. (+14.1% in lokalen Währungen). Vor allem aufgrund von Abschreibungen auf neue Investitionen liegt die EBIT-Marge bei 22.4% (2022: 23.9%).

Der Reingewinn liegt bei CHF 111.9 Mio. (+11.1%) mit einer Marge von 19.4% (2022: 18.9%).


Umsatz nach Produktkategorien

Mit Verkäufen von zugelassenen Wirkstoffen (Commercial API) erzielte Bachem einen Umsatz von CHF 309.0 Mio. (2022: CHF 298.8 Mio., +3.4%). Ein Umsatzrückgang bei kommerziellen Oligonukleotid-Produkten konnte erfolgreich durch Wachstum bei patentgeschützten und generischen Peptiden kompensiert werden.

In der Kategorie klinische Wirkstoffe (CMC Development) stieg der Umsatz auf CHF 227.5 Mio. (2022: CHF 185.8 Mio., +22.4%) angetrieben von Peptid- als auch Oligonukleotid-basierten Entwicklungsprojekten.

Aufgrund des hohen Bedarfs an Produktionskapazität für medizinische Wirkstoffe wurden nicht-medizinische Projekte mit kleinen Peptidvolumina vorübergehend nicht priorisiert. Das Geschäft mit Forschungschemikalien und Spezialitäten (Research & Specialities) ging daher auf CHF 40.8 Mio. (2022: CHF 47.1 Mio., -13.5%) zurück.


Investitionsprogramm zur Kapazitätserweiterung und langfristige Auftragslag

Bachem setzt an allen Standorten ein Investitionsprogramm zur Kapazitätserweiterung um. Im Jahr 2023 wurden insgesamt CHF 269.0 Mio. investiert. Im Sisslerfeld im schweizerischen Eiken wird derzeit ein weiterer Produktionsstandort geplant. Eine zweite Land-Tranche wurde im ersten Halbjahr 2023 gekauft und der Arealentwicklungsplan wurde eingereicht.

2021 wurde in Bubendorf mit dem Bau der weltweit modernsten Anlage zur Herstellung hoher Volumina von Peptiden und Oligonukleotiden begonnen (Gebäude «K»). Ziel ist, Gebäude «K» im zweiten Halbjahr 2024 in Betrieb zu nehmen und in der Folge weiter modular auszubauen. Das im September 2022 für 2024 angekündigte Auftragsvolumen für einen Grossauftrag wird aufgrund des aktuellen Plans zur Inbetriebnahme von Gebäude «K» reduziert und aus bestehenden Anlagen so weit als möglich bedient. Der Ausblick für die Umsatzentwicklung 2024 schliesst diese Entwicklung ein. Insgesamt zeigt sich die Auftragslage sehr positiv. Ein grosser Teil der Kapazitäten von Gebäude «K» ist bereits mit Abnahmeplänen unterlegt.

Ausblick
Bachem rechnet für das Jahr 2024 mit einem Umsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich in Lokalwährungen. Die EBITDA-Marge soll 2024 im Vergleich zum Vorjahr in Lokalwährungen stabil bleiben. Für 2026 wird ein Umsatz von über CHF 1 Milliarde und eine EBITDA-Marge von über 30% angestrebt.

>> Geschäftsbericht 2023 (PDF)

Quelle:
Bachem Holding AG
bachem.com

Über Bachem
Bachem ist ein führendes, innovationsgetriebenes Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und Herstellung von Peptiden und Oligonukleotiden spezialisiert hat. Mit einem umfassenden Dienstleistungsangebot bietet Bachem pharmazeutischen und biotechnologischen Unternehmen weltweit Produkte für Forschung, klinische Entwicklung und kommerzielle Anwendung. Mit Hauptsitz in der Schweiz sowie Standorten in Europa, den USA und Asien ist Bachem international tätig und verfügt über eine mehr als 50-jährige Erfahrung und eine branchenweit einzigartige Fachkompetenz. Das Unternehmen ist an der SIX Swiss Exchange kotiert.

„Diese Publikation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, z.B. Aussagen, die Begriffe wie „glauben“, „annehmen“, „erwarten“, „prognostizieren“, „projizieren“, „können“, „könnten“, „werden“ oder ähnliche Ausdrücke enthalten. Solche in die Zukunft gerichteten Aussagen unterliegen bekannten und unbekannten Risiken, Ungewissheiten und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Bachem Holding AG wesentlich von denjenigen abweichen, die in diesen Aussagen ausdrücklich oder implizit angenommen werden. Vor dem Hintergrund dieser Ungewissheiten sollte sich der Leser nicht auf zukunftsgerichtete Aussagen verlassen. Die Bachem Holding AG übernimmt keine Verpflichtung, zukunftsgerichtete Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.”


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