Euro 08, Technologie und lebenslanges Lernen waren Themen der WBK-Sitzung

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Auch die WBK interessiert sich in diesen Tagen für die EURO 08. Sie liess sich vom Delegierten des Bundesrates für die EURO 08, Benedikt Weibel, über den Stand der Vorbereitungsarbeiten orientieren. Eine vordringliche Frage bleibt die Sicherheit. Der Aufwand dafür kann nach der gestrigen Auslosung der Spiele demnächst präziser umschrieben werden. Weitere Fragen aus der Berichterstattung vor der Kommission im Februar, welche beispielsweise die Nachhaltigkeit oder die Verwendung einheimischer Produkte betrafen, konnten dieses Mal positiv beurteilt werden. Aus Sicht der Verantwortlichen ist die Schweiz bereit für das Fest.

Computertechnologie als interdisziplinäres Wissensgebiet, das im Alltag in zahlreichen Bereichen konkrete Anwendung findet, war ein weiteres Thema der zweitägigen Sitzung. Die Kommission liess sich im Research Laboratory von IBM in Rüschlikon über einige zentrale Entwicklungen und Forschungsfelder im Bereich der Computertechnologie und -wissenschaften informieren. Besonderes Augenmerk galt dabei der intensiven Zusammenarbeit zwischen dem privaten Forschungszentrum der IBM und diversen Hochschulpartnern, vor allem der ETH, die in besonders innovativen Bereichen besteht und stetig ausgebaut wird.

In Rüschlikon wurde auch der neue Präsident der ETH Zürich, Prof. Ralph Eichler von der WBK empfangen. Er berichtete über die strategische Ausrichtung und die Kernkompetenzen Lehre und Forschung der ETH Zürich, die sich auch verstärkt gesellschaftlichen Bereichen wie Klima, Umwelt und Energie widmet. Ein Hauptanliegen von Herrn Eichler ist die Förderung von interdisziplinärem Denken und Forschen. Die Anforderungen an die Studierenden in unserem Land, das über einen hohen Anteil an KMU verfügt, sind vielfältiger geworden. So werden neben der Grundlagenforschung auch Sozialkompetenzen sowie Wirtschafts- und Managementkenntnisse gefordert und gefördert. Spezialisten müssen heute fähig sein, mit Fachkräften anderer Disziplinen zusammenzuarbeiten. Im Mittelpunkt der anschliessenden Diskussion standen diverse Themen wie Autonomie der Hochschule, Verteilung der finanziellen Mittel oder der Anteil ausländischer Studierender an der ETH Zürich.

Eine Erstausbildung genügt heute nicht mehr, um den beruflichen Anforderungen während der aktiven Erwerbstätigkeit zu genügen. Ausgehend von dieser Tatsache stellte Nationalrat Hugo Fasel den Mitgliedern der WBK-N seine Parlamentarische Initiative Obligatorische Weiterbildung ( 07.459 ) vor. Basierend auf Artikel 64a der Bundesverfassung, verlangt diese ein Gesetz, das festschreibt, dass jeder Arbeitgeber seinen Angestellten obligatorisch mindestens drei Tage berufliche Weiterbildung pro Jahr gewähren muss. Die Kommission beschloss, dieses Geschäft bis zur Behandlung des vom Bundesrat noch zu verabschiedenden Weiterbildungsgesetzes zu sistieren.

Quelle: Schweizerischer Parlament

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