Graubündner Kantonalbank verändert Beteiligungen an Zürcher Privatbanken

1 min read

In einem ersten Schritt übernimmt die Graubündner Kantonalbank sämtliche Aktien der Privatbank Bellerive AG (PBB) in Zürich und erhöht ihre heutige Beteiligung von 62.5 Prozent auf 100 Prozent. Gleichzeitig verkauft die GKB rückwirkend per 1. Januar 2016 ihren 50-Prozent-Anteil an der ebenfalls in Zürich ansässigen Private Client Bank AG an deren private Aktionäre. Die Abwicklung der Transaktionen soll im kommenden Juni abgeschlossen sein.

GKB übernimmt 100 Prozent der Aktien an der Privatbank Bellerive AG
Mit der Transaktion ist die GKB alleinige Aktionärin der Privatbank Bellerive AG. Es ist geplant, diese Beteiligung mit Einbindung neuer Investoren noch in diesem Jahr auf 55 Prozent zu reduzieren. Am erfolgreichen Geschäftsmodell wird unverändert festgehalten. Die Geschäftsleitung unter dem Vorsitz von Daniel Wittmer bleibt unverändert.

Seit 1998 verfügt die GKB über einen Anteil von mindestens 50 Prozent an der Privatbank Bellerive AG. Die PBB ist eine auf in der Schweiz domizilierte Kundschaft spezialisierte Vermögensverwaltungsbank. Das weitgehende Outsourcing von Verarbeitungs- und Corporate-Center-Funktionen an die GKB sowie eine identische IT-Plattform ermöglichen eine zuverlässige Abwicklung sowie eine effiziente Betreuung der Kundenvermögen von zirka 4.4 Milliarden Franken.

Verkauf 50-Prozent-Anteil an der Private Client Bank AG
Rückwirkend per 1. Januar 2016 verkauft die Graubündner Kantonalbank ihren 50-Prozent-Anteil an der Zürcher Private Client Bank AG (PCB) an die übrigen Aktionäre. Mit dem Verkauf der Aktien wird Potenzial für strategisches Wachstum der auf Family Offices Dienstleistungen spezialisierten PCB freigesetzt. Die Zusammenarbeit zwischen der PCB und der GKB auf operativer Ebene wird fortgeführt.

Ausblick 2016 und künftige Beteiligungsstrategie
Durch den Verkauf der PCB-Beteiligung reduziert sich der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um zirka 15 Prozent. Der Geschäftsaufwand reduziert sich um zirka 5 Prozent. Das auf Stufe Konzern ausgewiesene Kundenvermögen beträgt neu rund 27 Milliarden Franken. Die Beteiligungstransaktionen beeinflussen die im Februar 2016 in Aussicht gestellte Gewinnerwartung nicht. Es werden ein Konzerngewinn von 166 bis 171 Millionen Franken und ein Gewinn pro PS von 67 bis 70 Franken erwartet.

Die Graubündner Kantonalbank wird ihre Beteiligungsstrategie fortsetzen. Beteiligungen sind weiterhin ein wichtiges Element der Wachstumsstrategie im Vermögensverwaltungsgeschäft. Weitere Informationen zu den drei Banken sind hier verfügbar: Graubündner Kantonalbank, Privatbank Bellerive AG und Private Client Bank AG.

Quelle:
Graubündner Kantonalbank
www.gkb.ch

Graubündner Kantonalbank – führend in Graubünden
Die Graubündner Kantonalbank bietet alles, was eine moderne Universalbank ausmacht – für Privatpersonen, die Wirtschaft und die öffentliche Hand. Die Bank beschäftigt 1’052 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Stand 31.12.2015). Das Unternehmen ist im grossen, weit verzweigten und mehrsprachigen Kanton mit 62 Standorten vertreten, Hauptsitz ist Chur. Die Graubündner Kantonalbank ist an der Privatbank Bellerive AG und an der Private Client Bank AG in Zürich beteiligt. Im Jahresergebnis weist sie mit einer Bilanzsumme von CHF 23’284 Milliarden einen Konzerngewinn von CHF 168.2 Millionen aus. Der Partizipationsschein GKB ist seit dem 10. September 1985 börsenkotiert.

Write your comment

Previous Story

LUKB startet online-Terminvereinbarung

Next Story

Verwaltungsrat der SCHMOLZ + BICKENBACH AG hat sich konstituiert

Latest News