Archiv für 26. Oktober 2007

Die APK-S unterstützt die Massnahmen des Bundesrates zur Gewährleistung einer kohärenten Aussenpolitik

Freitag, 26. Oktober 2007

1. 07.058 ns Aussenpolitischer Bericht, Juni 2007
Die Aussenpolitische Kommission des Ständerates (APK-SR) hat den Aussenpolitischen Bericht vom Juni 2007 gewürdigt und den darin enthaltenen Überblick zu den Schwerpunkten der schweizerischen Aussenpolitik im vergangenen Jahr begrüsst. Besonders positiv wurden die Anstrengungen aufgenommen, welche der Bundesrat mittels memoranda of understanding mit wichtigen Partnerländern, mittels Länderstrategien sowie mittels interdepartementalen Zielvereinbarungen unternimmt, um eine kohärente Aussenpolitik zu betreiben. Die Kommission kann sich grundsätzlich hinter die Auslegeordnung betreffend die Neutralität und das humanitäre Völkerrecht in den Anhängen zum Bericht stellen. Zu kurz sind ihr jedoch die Ausführungen zur Mitgliedschaft der Schweiz im UN-Sicherheitsrat gekommen. Die Kommission wird dieses Thema noch vertiefen. Ferner wünscht sich die Kommission bei künftigen aussenpolitischen Jahresberichten eine stärkere strategische und prospektive Ausrichtung.

2. 06.443 n Pa.Iv. Fraktion S. Stärkung des Parlamentes in der Europapolitik
Die Initiative der sozialdemokratischen Fraktion will den Bundesrat verpflichten, das Parlament umfassend und rechtzeitig über sämtliche Gesetzgebungsprojekte und -beschlüsse in der Europäischen Union zu informieren. Auch wird verlangt, dass eine Europadelegation geschaffen wird, die sich mit dieser Materie beschäftigen und in dringlichen Fällen vom Bundesrat konsultiert werden würde. Die Kommission hatte zu entscheiden, ob sie dem Beschluss der nationalrätlichen Schwesterkommission vom 3. Mai 2007, mit 12 zu 9 Stimmen der Initiative Folge zu geben, zustimmt oder nicht. Mit 8 zu 2 Stimmen bei 1 Enthaltung will sie der Initiative keine Folge geben. Die Kommissionsmehrheit ist der Ansicht, dass die heute geltenden Rechtsvorschriften betreffend die Information und die Konsultation des Parlamentes und die bereits bestehenden Organe – die Aussenpolitischen Kommissionen – genügen, um die parlamentarische Mitwirkung zu gewährleisten. Dies gilt auch für die Begleitung der für die Schweiz relevanten gesetzgeberischen Tätigkeit der EU.

3. 07.056 n Einsatz von Angehörigen der Armee zum Schutz der Schweizer Vertretung in Teheran. Bericht
Die APK-S hat den bundesrätlichen Bericht zur Kenntnis genommen und dabei festgestellt, dass gesetzgeberischer Handlungsbedarf in Bezug auf die Informationspflicht des Bundesrates gegenüber dem Parlament bei Einsätzen von Armeeangehörigen zum Schutz schweizerischer Vertretungen im Ausland besteht. In ihren Augen trägt der geltende Artikel 70 des Militärgesetzes den Besonderheiten solcher Einsätze nicht genügend Rechnung. Sie unterstützt daher die Stossrichtung eines Postulates des Nationalrates, welches den Bundesrat beauftragt zu prüfen, wie das Parlament in die Entscheidfindung eingebunden werden soll. Ferner möchte die APK-SR, dass die für dieses Geschäft zuständige Sicherheitskommission des Ständerates (SiK-SR) Varianten für mögliche Änderungen des Militärgesetzes vertieft prüft.

4. 07.068 s Doppelbesteuerung. Abkommen mit Südafrika
Die Kommission hat die Botschaft über ein neues Doppelbesteuerungsabkommen mit Südafrika erörtert und dem Bundesbeschluss über die Genehmigung des Vertrages einstimmig zugestimmt. Die Kommission bewertet den Abschluss eines Doppelbesteuerungsabkommens mit einem afrikanischen Land, welches noch nicht Mitglied der OECD ist, als besonders positiv.

5. 07.036 n Abgeschlossene internationale Staatsverträge im Jahr 2006. Bericht
In diesem Bericht informiert der Bundesrat über die Abkommen, die er in eigener Kompetenz abgeschlossen hat. Der Bericht ermöglicht dem Parlament zu prüfen, ob ein bestimmter Vertrag nachträglich der parlamentarischen Genehmigung unterliegen soll. Die Kommission hat den Bericht zur Kenntnis genommen, ohne Abkommen dem parlamentarischen Genehmigungsverfahren zu unterstellen.

Die Kommission hat am 25. und 26. Oktober 2007 unter dem Vorsitz von Philipp Stähelin (CVP/TG) und im Beisein von Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey und von Bundesrat Pascal Couchepin in Bern getagt.

Auskünfte:
Ständerat Philipp Stähelin, Kommissionspräsident, Tel. 052 728 07 07
Paolo Janke, Kommissionssekretär, Tel. 031 322 97 15

Quelle: Das Schweizer Parlament

Vontobel Fund – Global Value Equity Fonds liegt über der Benchmark

Freitag, 26. Oktober 2007

Die veränderlichen Marktlagen boten im Berichtsquartal umfassende neue Anlagemöglichkeiten. Unser quantitativer Selektionsprozess ergab, dass die Unterbewertungen einiger aktueller Anlagebereiche nicht so extrem ausfielen wie zuvor. Gleichzeitig haben wir neue Namen herausgefiltert und es zeigte sich, dass einige bereits bestehende Portfoliokandidaten bessere Möglichkeiten aufwiesen. Wir prüften die Unternehmen in unserem Anlageuniversum, indem wir langfristige TrackRecords, die Nachhaltigkeit des zukünftigen Ertragswachstums und die Kurse im Vergleich zu dem von uns geschätzten inneren Wert sowie weitere Faktoren evaluierten. Infolgedessen verringerten oder schlossen wir einige bestehende Positionen, um Kapital für Anlagemöglichkeiten mit besseren Risiko/Renditeprofilen freizusetzen.

Quelle: Vontobel Fund – Global Value Equity

Japan – ein Markt in Schwierigkeiten

Freitag, 26. Oktober 2007

Die Krise bei den Hypothekarkrediten minderer Qualität (subprime) in den USA sorgte im August weltweit für einen Zerfall der Aktienkurse. Japan wurde allerdings am härtesten getroffen, da der Yen stark anstieg und man eine Rezession in den USA befürchtete. Mit der Auflösung der YenCarryTrades bewegte sich der YenKurs von JPY 123/USD auf JPY 112/USD, was einem Anstieg um über JPY 10 gleichkommt. Die starke Währung führte zunächst zu Verkaufsdruck bei den Aktien exportorientierter Unternehmen. Die Verkaufswelle erfasste allerdings auch japanische Bankaktien, obwohl diese Banken im US-amerikanischen Subprime Segment kaum engagiert sind. Immobilienaktien litten unter den Befürchtungen vor einer Kreditverknappung. Im Wesentlichen erlebten wir auf breiter Front Verkäufe von export und binnenmarktorientierten Aktien. Diese Marktlage führte dazu, dass mehr Ausländer als Verkäufer denn als Käufer auftraten. In der dritten Augustwoche betrugen die Nettoverkäufe JPY 751.9 Milliarden, das heisst, sie fielen so umfangreich aus wie seit dem „Schwarzen Montag“1 nicht mehr. Zahlreiche ausländische Anleger stuften Japan als globale zyklische Investition ein. Als die Zinssenkung der Fed weltweit für eine Erholung sorgte, blieb Japan nach wie vor hinter den anderen Industrieländern zurück. Allerdings gab es auch in diesem Markt einige Silberstreifen am Horizont. Aktien mit Bezug zu Asien bzw. Rohstoffen entwickelten sich auf Grund der anziehenden Rohstoffpreise und des starken Wachstums in Asien gut. Bergbauaktien, Handelsunternehmen, Buntmetalle, Seetransport- und Stahlunternehmen verzeichneten alle einen ausgeprägten Anstieg.
Die Ankündigung einer Kapital und Geschäftsverbindung zwischen Sharp und Pioneer und die Übernahmeverhandlungen zwischen Kyocera und der Mobiltelefonsparte von Sanyo Electric schürten Erwartungen, dass die Elektroindustrie endlich ihre Reorganisation einläuten würde. Bei den betreffenden Aktien liess der Kursanstieg allerdings auf sich warten. Ängste vor übervollen Lagern und einem Überangebot liessen Kurse für Halbleiteraktien in den Keller sinken.
Das zu den Nebenwerten zählende Konsumkreditunternehmen Credia und das Bauunternehmen Mirai Group beantragten Gläubigerschutz im Rahmen des Civil Rehabilitation Law. Nach dem abrupten Rücktritt von Shinzo Abe, der in den Oberhauswahlen vernichtend geschlagen worden war, fungiert Yasuo Fukuda nun als neuer Premierminister Japans. Die Unterstützung für die neue Regierung lag bei rund 50%; da das Kabinett aber in Fraktionen zerfällt, zerschlug sich jegliche Hoffnung auf strukturelle Reformen.

Quelle: Vontobel Asset Management & Investment Funds

Attraktive absolute Renditen im dritten Quartal

Freitag, 26. Oktober 2007

Der Hauptgrund für die Minderrendite liegt darin, dass wir uns in China in weniger Unternehmen
engagiert haben als die Benchmark. Es ist nach wie vor nicht einfach, in China unterbewertete
Anlagemöglichkeiten zu finden, die unseren Anforderungen an Qualität und Vorhersagbarkeit
genügen und über aussagekräftige historische Datenreihen verfügen. Die weltweite
Marktschwäche im letzten Sommer konnten wir jedoch zum Ausbau unserer Positionen in China
nutzen.

Quelle: Vontobel Asset Management & Investment Funds

Zusammenarbeit zwischen Agridea und sol-E Suisse AG

Freitag, 26. Oktober 2007

Die rund 200 Seiten umfassende Dokumentation in deutscher, französischer und italienischer Sprache wird vorab die folgenden Inhalte behandeln:

  • die Möglichkeiten zur Produktion und Nuzung sämtlicher erneuerbaren Energietechnologien, also Sonnen- und Windenergie, Biomasse, Biogas und Biotreibstoffe, Holz, Geothermie sowie Kleinwasserkraftwerke; 
  • das Potenzial zur effizienten Produktion und Anwendung von erneuerbarer Energie; 
  • die organisatorischen, technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Aspekte, die für die Realisierung und den Betrieb von Anlagen im Bereich der erneuerbaren Energien massgebend sind, und
  • die einschlägigen gesetzlichen Rahmenbedingungen auf Stufe von Bund.

Die Dokumentation soll jährlich nachgeführt werden.

AGRIDEA
Eschikon 28
8315 Lindau
Tel. 052 354 97 00
Fax 052 354 97 97
www.agridea-lindau.ch

sol-E Suisse AG
c/o BKW FMB Energie AG
Media Communications
Tel. 031 330 51 07
Fax 031 330 57 90
www.solesuisse.ch

Quelle: BKW FMB Energie SA

Sachschaden im zukünftigen Briefzentrum Härkingen

Freitag, 26. Oktober 2007

In den frühen Morgenstunden brach im Wareneingang des zukünftigen Briefzentrums Härkingen ein Kabelbrand aus. Die Einsatzkräfte konnten das Feuer rasch unter Kontrolle bringen und innert kurzer Zeit löschen. Auf einer Fläche von rund zehn auf 20 Quadratmetern hat der Brand an Decken und Wänden sowie an den lokalen Anlagen Sachschaden angerichtet. Zwei Mitarbeitende der Post, ein Sicherheitsverantwortlicher und eine Mitarbeiterin des Reinigungsdienstes, wurden vorsorglich ins Spital gebracht.

Keine Auswirkungen auf Kunden
Der Brand hatte keinerlei Auswirkungen auf die Kunden der Post. Der Bau des Briefzentrums Härkingen wurde erst vor wenigen Monaten abgeschlossen. Derzeit werden die für die Briefverarbeitung nötigen Anlagen getestet. Sortierung und Zustellung der Briefpost wurden daher durch den Brand nicht beeinträchtigt. Die Paketverarbeitung im benachbarten Paketzentrum in Härkingen verlief ebenfalls störungsfrei. Die bereits im neuen Briefzentrum arbeitende Document Services AG wurde vom Brand nicht betroffen.

Förderung der Produktion von Ökostrom in der Landwirtschaft

Freitag, 26. Oktober 2007

Die Verstromung von Biomasse hat in der Schweiz ein erhebliches Potenzial. Sie kann gemäss Einschätzung der Behörden einen wertvollen Beitrag von bis zu fünf Prozent zur Sicherstellung der Stromversorgung unseres Landes leisten. Die landwirtschaftlichen Biomassenanlagen sind auf gutem technischen Stand und lassen sich bei günstigen Voraussetzungen mit vertretbarem finanziellem Risiko verwirklichen, dies namentlich mit Blick auf die ab Oktober 2008 geltende neue eidgenössische Gesetzgebung.

In den vergangenen elf Monaten ist es den Kooperationspartnern gelungen, vorab die energie- und raumplanungsrechtlichen Bestimmungen auf Bundesebene im Interesse der Förderung landwirtschaftlicher Biogasanlagen zu verbessern. Dank gezielter Zusammenarbeit war es möglich, zahlreiche interessierte Landwirte in der ganzen Schweiz betreffend Technik, Substraten, Netzintegration, Wirtschaftlichkeit und Betrieb mit praxisorientierter Beratung effizient zu unterstützen.

Die Kooperationspartner erarbeiteten ein Geschäftsmodell zur partnerschaftlichen Finanzierung und Realisierung von Biomassenanlagen. Dieses Modell erlaubt es interessierten Landwirten, Anlagen zusammen mit der neu gegründeten gesamtschweizerisch tätigen BKW-Tochter „sol-E Suisse AG“ mittels einfacher Gesellschaft zu finanzieren und zu betreiben. In ersten Umsetzungsprojekten hat sich dieses Partnerwerk-Modell bereits bewährt. Eine ganze Reihe von Projekten stehen derzeit landesweit vor der Realisierung.

Weitere Auskünfte:

Genossenschaft Oekostrom Schweiz
Tel. 052 720 78 36

SBV, Schweizerischer Bauernverband
Tel. 056 462 51 11

LOBAG
Tel. 031 938 22 22

Sol-E Suisse AG(BKW FMB Energie AG)
Tel. 031 330 51 07

Quelle: BKW FMB Energie SA

Informationsreise 2007 der APK-S: Rumänien

Freitag, 26. Oktober 2007

Eine Delegation der Aussenpolitischen Kommission des Ständerates (APK-S) wird sich für ihre jährliche Informationsreise vom 29. Oktober bis 2. November nach Rumänien begeben. Hauptziel dieser Reise ist es, die Beziehungen auf parlamentarischer Ebene zu pflegen und zu vertiefen. Die Delegation der APK-S steht unter der Leitung von Kommissionspräsident Philipp Stähelin (CVP/TG) und setzt sich zusammen aus den Ständerätinnen Trix Heberlein (FDP/ZH) und Françoise Saudan (FDP/GE) sowie Ständerat Maximilian Reimann (SVP/AG).

Die Parlamentarierdelegation wird sich zuerst in Bukarest aufhalten. In der rumänischen Hauptstadt sind Treffen mit den Aussenpolitischen Kommissionen des rumänischen Senats und der rumänischen Abgeordnetenkammer sowie mit der Vize-Präsidentin des Senats Norica Nicolai und dem Präsidenten des Abgeordnetenhauses Bogdan Olteanu vorgesehen. Des Weiteren ist ein Besuch beim rumänischen Aussenminister Adrian Cioroianu geplant. An diesen Treffen sollen unter anderem die bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und Rumänien sowie die jeweiligen Beziehungen mit der Europäischen Union erörtert werden. Ferner stehen weitere Themen wie die Ausdehnung der Personenfreizügigkeit, die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen sowie die Unterstützung der sozialen und wirtschaftlichen Transition auf der Gesprächsagenda. Die Parlamentarierdelegation wird ausserdem der Vernissage der Ausstellung „Meister der Steinzeitkunst. Frühe Kulturen aus Rumänien“ im Nationalen Historischen Museum Rumäniens beiwohnen. Diese internationale Ausstellung wurde in Zusammenarbeit zwischen einer Schweizer Arbeitsgruppe und den rumänischen Behörden zustande gebracht. Schliesslich wird die Delegation mit Schweizer Geschäftsleuten und Vertretern der Schweizer Kolonie in Rumänien zusammenkommen.

Der zweite Teil dieses Rumänien-Besuchs findet in Iasi, einer Stadt im Nordosten Rumäniens, statt, wo sich die Delegation mit den örtlichen Behörden treffen wird. Es sind ebenfalls Besuche von Schweizer Projekten im Zusammenhang mit der Unterstützung der sozialen und wirtschaftlichen Transition vorgesehen. Die diversen Projekte sind in den Bereichen Neonatologie und Notfallmedizin, Erneuerung von Fernwärmesystemen und Schaffung von Arbeitsplätzen durch die Unterstützung von KMU’s angesiedelt.

Auskünfte:
Ständerat Philipp Stähelin, Kommissionspräsident, Tel. 052 728 07 07
Paolo Janke, Kommissionssekretär, Tel. 031 322 97 15

Quelle: Schweizerisches Parlament

Zwischenergebnis und Bilanz der Schweizerischen Nationalbank per 30. September 2007

Freitag, 26. Oktober 2007

Neben dem gestiegenen Bewertungsgewinn auf dem Goldbestand trug auch der höhere Erfolg aus den Fremdwährungsanlagen positiv zum Ergebnis bei.

Weiterer Anstieg des Goldpreises…
Der Erfolg aus Gold beläuft sich auf 3,7 Mrd. (3,2 Mrd.) Franken. Er besteht hauptsächlich aus Bewertungsgewinnen. Allein im September stieg der Kilopreis um 7% auf 27 939 Franken. Ein Teil des Bewertungserfolgs wurde durch den Verkauf von 113 Tonnen Gold bis Ende September realisiert. Die Verkäufe erfolgten im Rahmen der im Juni angekündigten Anpassung der Struktur der Währungsreserven. Bis Ende September 2009 werden insgesamt 250 Tonnen Gold veräussert und die entsprechenden Erlöse in Devisenreserven angelegt.

…und höheres Ergebnis auf den Fremdwährungsanlagen
Der Erfolg aus Fremdwährungsanlagen beträgt 1,6 Mrd. (0,6 Mrd.) Franken. Bedeutendste Komponente ist mit 1,3 Mrd. (1,2 Mrd.) Franken der Zinsertrag festverzinslicher Papiere, der Kapitalerfolg war demgegenüber mit -161 Mio. Franken leicht negativ (-576 Mio.). Aus dem Engagement an den Aktienmärkten – rund 12% der Fremdwährungsanlagen – resultierte ein Erfolg von 288 Mio. (289 Mio.) Franken. Der Wechselkurserfolg betrug 189 Mio. (Verlust von 339 Mio.) Franken. Der Erfolg aus Frankenanlagen erreichte 288 Mio. (147 Mio.) Franken. Dazu beigetragen haben insbesondere die höheren Zinserträge aus dem Repogeschäft.

Zwischenergebnis und ausschüttbarer Gewinn
Zusammen mit den übrigen Erträgen und den Aufwendungen resultierte vor der gesetzlich vorgeschriebenen Erhöhung der Rückstellungen ein Zwischenergebnis von 5,40 Mrd. (3,79 Mrd.) Franken. Artikel 30 Abs. 1 NBG schreibt der Nationalbank vor, Rückstellungen zu bilden, welche es erlauben, die Währungsreserven auf der geld- und währungspolitisch erforderlichen Höhe zu halten. Die Rückstellungen werden im Gleichschritt mit dem Wachstum des nominellen Bruttoinlandprodukts ausgeweitet. Entsprechend dieser Bemessungsregel beträgt die Rückstellungszuweisung 751 Mio. Franken für das gesamte Jahr, beziehungsweise anteilmässig 563 Mio. Franken für die ersten neun Monate. Nach Berücksichtigung dieser Zuweisung verbleibt ein Beitrag an den ausschüttbaren Gewinn von 4,84 Mrd. (3,12 Mrd.) Franken.

Weitere Informationen:
Download-PDF

Quelle: Schweizerische Nationalbank

Quadrant nach neun Monaten mit mehr Gewinn und gutem Cash Flow unterwegs

Freitag, 26. Oktober 2007

Aufgrund der praktisch für alle Industrieländer reduzierten Wirtschaftswachstumsprognosen wurde in den für Quadrant relevanten Kundenmärkten fast durchwegs zurückhaltender investiert. Da Quadrants Umsatzentwicklung im Bereich der High-Performance Plastics stark mit der generellen Nachfrage nach Investitionsgütern korreliert, entspricht das Zwischenergebnis nach neun Monaten durchaus den Erwartungen eines sich zurzeit eher verflachenden Umsatzwachstums. Die Nachfrage wird sich wieder beleben, sobald die gegenwärtig in den Industrieländern herrschenden Zweifel bezüglich des weiteren Gangs der Weltwirtschaft für die nächsten Monate beseitigt sind. Der wesentlich kleinere Geschäftsbereich Plastic Composites / Kabelschutzrohre stabilisierte sich im dritten Quartal auf tiefem Niveau und konnte erfreulicherweise auch seine Profitabilität wieder wie bereits im 1. Halbjahr 2007 steigern.

Dass sich Quadrant in finanzieller Hinsicht seit jeher prioritär auf den nachhaltig erzielbaren freien Cash Flow fokussiert und weniger auf das reine Umsatzwachstum, zahlt sich nun aus. Aufgrund ihres auf zyklisch bedingte Nachfrageschwankungen ausgerichteten Geschäftsmodells kann Quadrant auch bei stagnierenden oder gar leicht rückläufigen Umsätzen gute Cash Flows
generieren. Diese erlauben es, die Nettoverschuldung weiter ab- und die Verschuldungskapazität weiter aufzubauen, womit das Wachstumspotenzial sich laufend weiter vergrössert. Der weitere Umsatzverlauf für die nächsten Monate wird sich vor allem an der generellen Investionsbereitschaft in den Industrieländern orientieren. Gesamthaft kann für die Zukunft unverändert von einer weiterhin positiven Entwicklung der Quadrant Gruppe ausgegangen werden.

Mit Standorten in 18 Ländern erzielt Quadrant als global führender Hersteller von hochwertigen thermoplastischen Werkstoffen in Form von Halbzeugen und Fertigteilen einen Jahresumsatz von über CHF 800 Millionen. Die von weltweit mehr als 2’400 Mitarbeitern hergestellten und vertriebenen technischen Kunststoffe und Composites sind Metallen und anderen Werkstoffen bezüglich ihres Leistungsprofils überlegen und werden in einer zunehmenden Anzahl von Anwendungen vorwiegend in der Investitionsgüterindustrie eingesetzt. Zusammen mit Marktführern aus verschiedensten Kundenmärkten entwickelt Quadrant laufend neue Anwendungsgebiete. Mit ihrer klaren strategischen Fokussierung und Ausrichtung erzielt Quadrant seit der Gründung im Jahr 1996 nachhaltige Mehrwerte für Kunden und Aktionäre und ist bestens gerüstet, ihre führende Marktstellung auch in Zukunft weiter auszubauen.

Für weitere Informationen:Wolf-Günter Freese, CFO wolfguenter.freese@qplas.com
Quadrant AG, Talstrasse 70, CH-8001 Zürich
Tel. +41 (0)44 213 66 66, Fax +41 (0)44 213 66 99

Quelle: Quadrant AG