/

Erste Flüge mit Messdrohne im JUVENT-Windkraftwerk

1 min read

Die BKW FMB Energie AG (BKW) hat eine Forschungsvereinbarung mit dem Laboratory for Energy Conversion der ETH Zürich (ETHZ) abgeschlossen. Ziel ist es, die Windverhältnisse exakt zu kartographieren, einerseits mit Hilfe hochentwickelter, dreidimensionaler Messtechnik und andererseits mittels einer durch die ETHZ entwickelten Messflugdrohne. Erste Versuche sind jüngst auf dem Mont-Crosin im grössten schweizerischen Windkraftwerk, das durch die JUVENT SA betrieben wird, durchgeführt worden. Das Forschungsprogramm mit der ETHZ wird durch den Ökofonds zur Förderung von erneuerbaren Energien finanziert.

Das genaue Erfassen der für die Wirtschaftlichkeit eines Windkraftwerks alles entscheidenden Winddaten wie Geschwindigkeitsprofile und Turbulenzintensitäten ist zeitaufwändig und kostenintensiv. Die ETHZ plant nun, zum Teil selbst entwickelte, dreidimensionale Messtechnik einzusetzen. Mit herkömmlichen Me-thoden werden die Winddaten lediglich punktuell erfasst und anschliessend räumlich extrapoliert, was mit erheblichen Ungenauigkeiten verbunden ist. In der Umgebung einer Windturbine kommt zusätzlich eine Flugdrohne zum Einsatz, die mit von der ETHZ entwickelten Präzisionssensoren bestückt ist. Mit diesen Messflügen soll die Beeinflussung der Windgeschwindigkeiten und des Turbu-lenzfeldes durch eine Windturbine erfasst werden. Erste Resultate werden in den kommenden Wochen erwartet.

Mit dem Verkauf der 1to1 energy Ökostromprodukte alimentieren rund 140 regionale Energieversorger, darunter die BKW, einen Fonds zur Förderung von erneuerbaren Energien. Daraus wird das Forschungsprogramm mit der ETHZ finanziert.

Quelle: BKW FMB Energie AG

Write your comment

Previous Story

Zinsen auf Tiefstständen – wie weiter?

Next Story

Bündelung der internationalen Windaktivitäten in neue Geschäftseinheit

Latest News